Protur Safari Park Aparthotel

Das Hotel ist schon sehr riesig, aber im Ganzen doch sehr schön angelegt. Da wir in der Nebensaison waren, verlief sich auch alles. Nur leider passen die Fahrstühle mit max.4 Personen nicht zu der Größe des Hotels. 2 Erw.+ Kind + Buggy und Luftmatratze, da wird es schon eng. Die Sauberkeit im Hotel, im Poolbereich und im gesamten Gelände war in Ordnung, nur im Zimmer hätte schon etwas mehr gemacht werden können. Es waren überwiegend deutsche Gäste dort, ein paar Holländer und Engländer. Man fühlte sich also sehr heimisch dort. Allerdings sollte man wirklich nur mit Kindern hinfahren, weil es ein reines Familienhotel ist. Also Päärchen oder Rentner sind dort etwas fehl am Platz - ausser sie wünschen den Trubel natürlich. Wir hatten das Gefühl, dass alle Gäste auch untereinander sehr freundlich und hilfsbereit waren. Wir würden das Hotel als behindertengerecht einstufen, nur am Haupteingang wird es schwierig weil es dort keine elektrische Türen gibt, sondern Glastüren zum Aufschieben. Aber vielleicht dient das ja auch zur Sicherheit damit die Kleinen nicht ausbüchsen. Wir würden dieses Hotel jeder Familie mit normalen Ansprüchen empfehlen. Da wir keine "Wiederholungstäter" sind, werden wir aber sicherlich nicht wiederkommen. Ausflüge werden vor Ort angeboten. Wer in Deutschland keine Probleme mit dem Auto fahren hat, kann sich dort einen Mietwagen nehmen und die Insel erkunden. Ansonsten genießt doch einfach den Urlaub in diesem schönen Hotel und sucht nicht nach kleinen Mängeln.

Wir waren im 5.Stock mit Blick auf den Pool und Animationsbühne in einem Appartement untergebracht. Die Ausstattung war in Ordnung und das App. sehr groß. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Klimaanlage konnte man selbst einstellen und den safe gegen eine Gebühr von 2,-/Tag mieten. Die Betten sind sehr groß und auch die Sofas für 3.+4.Pers. sind groß, so dass ein Erw. bequem darauf schlafen kann. Kühlschrank und Spüle sind vorhanden. Da es ja ein Familienhotel ist, hört man nachts kaum etwas, nur früh wenn alles erwacht und die Reinigungswagen über die Gänge rollen, merkt man die Hellhörigkeit. Von aussen hört man dagegen kaum etwas, wenn die FEnster geschlossen sind. Bettwäsche wurde in der Woche nicht gewechselt, aber macht man das zu Hause so oft ? Handtücher wurden nach Wunsch täglich gewechselt. Wir waren also mit unserem Zu Hause sehr zufrieden.

Im Speisesaal gab es immer Büffet, es war eigentlich alles vorhanden. Fisch, Fleich, Obst, Brot, Wurst, Käse, Suppen, Spezialitäten, viele Salate und nett angerichtete Nachspeisen. Nur bei den Beilagen könnte noch etwas mehr geboten werden. Es gab fast nur Nudeln und Pommes. Nur 2x Reis und 1x Kartoffeln. Ansonsten gibt es wirklich nichts zu meckern. Die Themenrestaurants sind fast immer ausgebucht. Wir waren 1 Woche dort und haben gleich am ersten Abend reserviert. Dies war nur noch für das Country Grill möglich - wo es sehr lecker war. bei den anderen hatten wir kein Glück. Ansonsten gab es ab 10:30 Uhr Spätaufsteherfrühstück, später Snacks und nachmittags Kaffee,Kuchen, Kekse usw. 3 Eissorten waren im AI,aber mehr isst man ja eh nicht. Im großen und ganzen war alles ausreichend vorhanden und auch sehr lecker.

Unser erster Eindruck an der Rezeption war weniger schön. Die Dame war unfreundlich und schaute uns an, als wenn : was wollt ihr denn schon hier. Wir erhielten die Information dass wir um 10:30 Uhr unser Zimmer bekommen und auch das Spätaufsteherfrühstück nutzen können. Das war dann doch eine gute Entschädigung für den ersten Eindruck. Ansonsten wechselte die Laune an den Tagen immer wieder. Einige waren sehr nett, andere wohl genervt. Das Reinigunspersonal grüßte immer sehr nett. Das Personal im Speisesaal erledigte flink seine Arbeit. Bei den ganzen Leuten sicher nicht immer einfach. An den Bars bekam man zwar was man wollte, aber gelächelt wurde erst, wenn ein Trinkgeld folgte. Dafür klappte es dann umso besser für den Rest der Woche. Irgendwie kann man die Leute ja auch verstehen und manche Gäste benehmen sich auch einfach unmöglich. Ansonsten war doch der größte Teil des Personals nett und zuvorkommend. Wünsche wurden sofort erfüllt. Manche sprachen kein Wort deutsch, andere dafür perfekt. Die Kinderbetreuung im Miniclub haben wir nicht genutzt, da erst ab 4 Jahren, aber vom Hören waren alle Kids zufrieden und happy.

Wir sind ca. 1 Std. vom Flughafen bis ins Hotel gefahren. Den Strand erreicht man mit Kleinkind in ca. 10 Minuten über ein Feld oder entlang der Straße mit reichlich Souvenirläden. In den Nachmittagsstunden ist am Strand reges Treiben, möchten nicht wissen, wie es in den Ferien dort aussieht. Aber man findet trotzdem ein schönes Plätzchen. Ansonsten gibt es genügend Läden und Supermärkte in direkter Umgebung. Für Unterhaltungssuchende ist Sa Coma nicht so geeignet, da es keine Discotheken o.ä. gibt. Bars und Restaurants sind reichlich vorhanden. Der Ort hat uns eigentlich gut gefallen, nur es ist halt ein reines Touristengebiet mit sehr großen Hotelklötzen. Wir wollten mit der Bimmelbahn nach Cala Millor fahren (1.80€ p.Pers.), nur leider war die voll und ließ uns einfach stehen. Auch der nächste Linienbus fuhr an uns vorbei. Also haben wir uns eine Pferdekutsche gesucht und sind damit bis Cala Millor gebracht worden. War zwar etwas preisintensiv (20,-€), aber man ist ja im Urlaub und wenn man einem kleinen Kind ein Highlight wie Bimmelbahn verspricht, muss man halt Ersatz suchen. Der Linienbus zurück kostete uns 1,45 € p.Pers. Es gibt dort auch Fahrräder und Miniautos zu mieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Sportangeboten haben wir nicht viel genutzt. Die Poolanlage ist sehr schön, nur die Nichtschwimmerpools könnten etwas größer sein. Es gibt mehrere schöne Spielplätze, wo sich die Kleinen austoben können. Ausserdem noch 2 extra Bade- und Spielparks. Einer ist im AI, bei dem anderen muss etwas zugezahlt werden. Die Liegestühle an den Pools sind meistens mit Handtüchern belegt, was einfach unmöglich ist. Die abendliche Minidisco war das Highlight für Groß & Klein und auch die anschließende Animation für die Großen war abwechslungsreich und man hatte das Gefühl die Anitmateure hatten wirklich Spaß dabei. es war ein Super Team und wir bewundern sie für ihre Ausdauer und sie hatten trotz Streß immer ein Lächeln auf den Lippen.