R2 Pajara Beach

In vielen Beiträgen wird das Hotel auf diesen Webseiten zutreffend als besonders großzügig gestaltete Anlage beschrieben. Insbesondere der Bericht von Frank, Gudrun, Laura beschreibt das Hotel ausführlich und -aus unserer Sicht- zutreffend. Hinweis zum Warmwasserpool (36°C) im Innenhof: Gern bleiben die Kinder dort für Stunden im Wasser. Während unseres Aufenthaltes haben sich mehrere Kinder bakterielle Ohrenentzündungen zugezogen, die ärztlich behandelt werden mussten. Vorsicht beim Tauchen. Die Initiative ergreifen und die Kellner/innen freundlich ansprechen. Es ist zwar ungewöhnlich, dass man selbst erst mal "das Eis brechen muss", aber es klappt. Wir haben doch noch etliche freundliche Leute getroffen ;-) , auch wenn bestätigen muss, dass die Erfahrungen anderer hier auf Holidaycheck durchaus auch zutreffen.

Die Zimmer sind hervorragend ausgestattet, hell und großzügig angelegt. Bei der Klimaanlage funktionierte zwar der Thermostat nicht, sie war aber sehr leise und wirksam.

Für uns, erstmals "all inclusive", war es eine Überraschung: Bei der Ankunft wird man darauf aufmerksam gemacht, was alles NICHT "all inclusive" ist. ... hm, stand da nicht im Katalog "ALL" inclusive? Die Qualität der Speisen war in Ordnung und appetitlich zubereitet, aber entsprach in den Variationsmöglichkeiten und der Präsentation nicht dem Angebot anderer 4*-Wettbewerber. Nicht zuletzt das zweite R2-Hotel "Rio Calma" auf der anderen Seite der Bucht macht vor, wie's in einem "De Luxe" gemacht wird.

Während unseres Aufenthalts im Juli/August haben wir miterlebt, dass sich sehr viele Familien bei der Alltours-Reiseleitung über mangelhaften Service beklagt haben. Tatsächlich kann die Bewertung "4 Sterne de Luxe" bei weitem nicht eingehalten werden. Das Personal ist bemüht (große Anerkennung für diejenigen, die sich dort engagieren!), aber bei der Vielzahl der Gäste völlig unterbesetzt. Entsprechend genervt und gereizt eilen die meisten Kellner/innen häufig an den Gästen vorbei, laufend geht Porzellan zu Bruch und Besteck fällt polternd zu Boden. Bollerwagenähnliche Transportmittel für Geschirr vermitteln den Eindruck einer Bahnhofshalle - keine Spur von Ambiente für die Rechtfertigung einer 4*+ Bewertung. Verschmutze Tischdecken, nasse Teller, oftmals mit Speiseresten vom Vortag, langes Anstehen. Lang anstehen musste man übrigens auch bei der Alltours-Reiseleitung. Kleiner Tipp: Warum nicht gleich im Morgengrauen ein Handtuch auf den Sprechstundenstuhl legen ... An der "Inbesitznahme" von Sonnenliegen mittels Badetüchern zeigte sich ein ausgeprägtes Managementproblem: Die Hotelleitung ist der Meinung, dass man an diesem Übel nichts ändern könne und rät den Gästen, sich selbst darum zu kümmern. Tatsächlich kam es sogar zu Handgreiflichkeiten in einem "4*+" Hotel, weil viele Gäste morgens Sonnenliegen mit Handtüchern blockieren und erst Nachmittags erscheinen .... Auch etliche Versuche der Reiseleitung konnten das Problem nicht lösen: ab zehn Uhr morgens gibt es keine Liegen mehr. Überhaupt hat man nicht den Eindruck, dass sich das Management um die Hotelgäste bemüht. Zu viele berechtigte Beanstandungen der Reiseleitung blieben ungelöst.

Für Reisende, die sich auf die Beschreibung eines kleinen hoteleigenen Strandes verlassen haben, muss man hinzufügen, dass es diesen kleinen Strand nur bei Ebbe gibt. Und dann drängen sich auf wenigen Metern Breite viele Badegäste. Man hat das Gefühl, dass man den Urlaub auf einer Fußgängerzone gebucht hat, denn ständig passieren Strandwanderer von links nach rechts und von rechts nach links die kleine Passage, um ihre Strandspaziergänge fortsetzen zu können. Die bekannten feinsandigen Strände von Fuerteventura liegen nämlich eben nicht hier, sondern 10 Min. nach links oder rechts!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu unnötigen Ärgernissen und Spannungen führt die Entscheidung des Managements, eine zwei-Block-Unterhaltung im Hotel einzuführen. Wie schon in anderen Berichten beschrieben ist man auf Trennung der italienischen und der allgemeinen Animation und Unterhaltung bedacht. Verirrt man sich zufällig am Abend in die "italienische Bar", dann wird man -auch wenn man italienisch versteht- freundlich in die andere Bar geschickt ... Steht man zufällig im italienischen Poolbereich, wenn "Aquagym" beginnt, dann wird man darauf aufmerksam gemacht, dass es auch für nicht-Italiener eine Animation gäbe ... Die für nicht-Italiener zuständige Mitarbeiterin aber, trotz aller Anstrengung, kann auch nicht zaubern: Man hat den Eindruck, dass eine einzige Animateurin sich kaputtrackert bei sicher mehr als 12 Stunden Arbeitszeit pro Tag. Ihre Stimme ist sicher schon seit Wochen heiser ...