R2 Pajara Beach

Das Hotel Pajara Beach in Costa Calma hat insgesamt 9 Stockwerke. Der Eingangsbereich des Hotels befindet sich auf Ebene 3. Die Ebenen 1-9 gehen von oben nach unten, dies führt anfänglich schon zu ersten Verwirrungen. Das Hotel wurde unseres Wissens nach 2004 erbaut und macht äußerlich zuerst einen sehr guten Eindruck. Das Hotel verfügt ca. über 400 Zimmer, 3 Pools, 5 Bars und 2 Restaurants. Dieses Hotel ist so wie es derzeitig ist nicht empfehlenswert und das Geld erst recht nicht wert.

Die Zimmer waren unseren Erwartungen entsprechend ausgetattet. Es gab eine Klimaanlage (funktionierte auch nicht in jedem Zimmer), einen Fernseher mit 5 deutschen Programmen, einen Fön sowie einen Minisafe (dieser musste auch extra gemietet werden). Alle Zimmer haben Meerblick. Es gab auch eine Minibar, die jedoch leer war.

Wir hatten in diesem Urlaub All Inklusiv gebucht. 3 Gastronomie Bereiche in diesem Hotel mussten jedoch trotzdem noch gesondert bezahlt werden, darunter auch die Strandbar. Die Mahlzeiten beim All inklusiv wurden alle in Buffetform angeboten. Es kam dann schon mal vor das die Teller dreckig waren, die für das Essen als "sauber" bereit gestell wurden. Die Auswahl der verschiedenen Mahlzeiten war sehr beschränkt. Morgens musste man schon genau auf die Wurst- bzw. Käseplatte schauen, ob diese nicht schon eine entsprechende Schicht angesetzt hatte. Mittags sowie abends wiederholte sich das Essen im 3-Tage Rhytmus. Das Essen wurde auch nicht frisch zubereitet, sondern wurde eingefroren aus den Tüten in die Pfanne gekippt und dann erwärmt bzw. angebraten. Das Brot war Mittags teils bereits hart. Bei den Salaten musste man auch aufpassen, da verschiedene Gäste über Unverdräglichkeiten berichtet hatten (mir ging es nicht anders). Eltern berichteten außerdem auch über eine Glasscherbe in/auf der Pizza, die sie ihrem Kind aus dem Mund entnommen haben. Nachmittags gab es dann noch einen Snack an der Poolbar, dies waren Sandwiches (diese sahen auch nicht sehr frisch aus) und Kuchen sowie Eis.

Die Ausstattung der Zimmer entsprach unseren Ansprüchen, jedoch mit der Hygiene sowie Sicherheitsmaßnahmen in dieser Hotelanlage nimmt man es anscheinend nicht sehr genau. Die Böden in der gesamten Anlage wurden zwar täglich mit einem Lappen gekehrt, wenn man Glück hatte auch einmal feucht gewischt, dann jedoch mit einem Lappen den gesamten Bereich. Die Zimmermädchen waren mit dem Saubermachen/Aufräumen der Zimmer ziemlich überfordert. Es kam schon mal vor das das Zimmer erst am späten Nachmittag gesäubert wurde. Bezüglich der Sicherheitsmaßnahmen war es z.B. so, das in einem gläsernen Aufzug die Schutzstange (Abgrenzung) vor der Scheibe defekt war und bereits komplett demontiert im Aufzug lag. Diese wurde dann erst komplett entfernt und dann dauerte es auch einige Zeit bis diese Leihenhaft wieder montiert wurde. Kaputte Holztüren vor Sicherungskästen lagen längere Zeit einfach so daneben. Den kaputten Liegen am Pool wurden auch keine Aufmerksamkeit geschänkt. Urlauber haben diese aussortiert und demonstrativ dann auf einem Stapel gesammelt. Der Service im Restaurant und Bars lies sehr zu wünschen über, sowie die Freundlichkeit der meisten Angestellten dieses Hotels. Abends mussten Männer im Restaurant des Hotels lange Hosen tragen, war das nicht der Fall so wurde diesen unfreundlich der Teller bzw. das Glas aus der Hand genommen und aus dem Restaurant geworfen.

Das Hotel liegt direkt am Strand von Casta Calma. Der Strand ist über Treppen direkt zu erreichen. Die Transferzeit betrug ca. 1 Stunde. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten konnte man zu Fuß in ca. 20 Minuten erreichen, wobei man sagen muss, in Costa Calma ist für Leute in unserem Alter (Anfang / Mitte zwanzig) nichts geboten. Taxis verlangten 80 Cent pro Killometer. Busverbindungen bestanden auch, die nächste Bushaltestelle befindet sich auch ca. 20 Gehminuten vom Hotel entfernt. Über den Reiseveranstalter Alltours konnte man direkt im Hotel diverse Ausflüge buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich wurde abends größtenteils garnicht gesäubert. Es standen Teller mit Essenresten tagelang herum. Die Liegeflächen außerhalb des Pools wurden in diesen zwei Wochen kein einziges Mal gesäubert. Ab und zu wurden die Liegen Morgens bzw. abends zurecht gerückt. Der Pool wurde einmal in der Woche gesäubert mittels eines Saugers. Dies fand dann Vormittags statt, als alle bereits am Pool waren und hatte zur Folge das der "Bademeister" schimpfte, wenn man den Pool betrat. Wir konnten einmal beobachten wie zwei Angestellte Eimerweise Chlor in den Pool gaben und dann mühevoll versuchten dieses Chlor zu verteilen, was sich natürlich als sehr schwierig gestaltet, wenn man die Eimer nur an einer Stelle in den Pool kippt. Es gab einen Kinderspielplatz und ein Volleyballfeld (der Boden bestand aus Beton mit wenig Sand darüber), zwei Billiartische, 1 Tischtennisplatte, 1 Dartscheibe sowie Möglichkeiten für Pfeilschießen und Schießen mit einem Luftgewehr. Es wurde Wassergymnastik und normale Gymnastik angeboten.