R2 Pajara Beach

Fuerteventura-Fans mögen es mir verzeihen, aber in diese karge Insellandschaft so etwas Schönes hineinzuzaubern - anders kann man es nicht beschreiben, das ist schon mehr als bewundernswert! Hier lernt man zu schätzen, was von Menschenhand geschaffen wurde. Die gesamte Anlage ist sehr liebevoll, mit viel Geschmack angelegt worden. Vegetation einmalig. Und vor allem - es war alles pikobello sauber und gepflegt! Wir waren sehr angetan! Wer hierher nach Fuerteventura kommt, sollte sich auf windige Verhältnisse einstellen. Angesichts der Temperaturen wird er zwar auch als angenehm empfunden, für viele ist der doch oft heftige und böige Wind gewöhnungsbedürftig.

Das Zimmer war geräumig, einfach möbliert, aber immer sauber. Bemängeln müssen wir hier, dass es im Schrank so gut wie keine Fächer gab. Den Safe haben wir nicht genutzt. Er hätte uns pro Woche 12,00 Euro gekostet. Am Badezimmer, welches auch immer ständiger Kritikpunkt ist, gab es nichts auszusetzen. Kein Schimmel und sauber. Die Klimaanlage funktionierte perfekt.

Das Hotel verfügt über 2 Restaurants und 4 Bars (für AI). Die Meinungen über die Qualität der Speisen gehen hier sehr auseinander. Deshalb muss ich hier aus Erfahrung sprechen, weil wir auch schon an mehreren Orten im Urlaub waren. Von jeher ist das spanische landestypische Essen nicht ganz so unser Ding. Aber wir sind immer darauf eingestellt, gehen entsprechend damit um. Trotzdem schließen wir uns denen an, die meinen, dass hier nicht viel Abwechslung geboten wird. Zumindest was die Fleischgerichte betrifft. Es gab immer Fisch, immer Paella..., fast jeden Tag Kotelett, öfter Lamm, manchmal Geflügel, meistens zäh und ungewürzt. Wer da so ein Fleischesser ist,na ja. 2x wurden wir mal mit ganz zartem Kasslerfleisch "verwöhnt". Lecker fand ich(!) aber die landestypischen Beilagen, wie die Runzelkartoffeln, die Grilltomaten und Paprikagemüse, Zuccini und die leckeren Mojo-Soßen. Habe mich dann daran gehalten. Sonst... Nudeln und Pommes gab es immer und unten im Pool-Restaurant mittags immer(!!!) Burger und Hot-Dogs zum Selbstbelegen, sowie Pommes und Salat. Verhungern tut hier keiner, man wird satt und jeder findet das seine. Nachspeisen und Obst haben wir anderswo auch anders gesehen, (nicht unbedingt Ananas aus der Dose...) Lecker war allerdings das Malaga-Eis. Das haben wir uns immer gegönnt. Die Getränke an der Bar waren ok, wenn man bedenkt, dass sie AI waren.

Das Personal muss man unbedingt erwähnen. Alle, aber auch alle haben wir immer freundlich und zuvorkommend erlebt! Immer mit einem freundlichem Lächeln und einem Gruß auf den Lippen! Umso befremdlicher war für uns, dass einige Gäste es nicht einmal nötig hatten, den Gruß zu erwidern! Das Zimmer war immer sauber, die Handtücher wurden immer gewechselt. Manchmal war es allerdings schwierig mit der Verständigung in deutscher Sprache.

Das Hotel liegt ca. eine Stunde vom Flughafen entfernt im Süden Fuerteventuras etwas außerhalb von Costa Calma. Es verfügt über einen direkten Strandzugang, über eine Treppe gelangt man zu einem etwas kleinen Strandabschnitt. Aber das störte uns nicht. Geht man ein paar Schritte nach links oder auch nach rechts (die Gezeiten musste man natürlich beachten), kann man wunderschöne Strände erreichen, die man endlos belaufen kann. Einkaufs-bzw. Unterhaltungsmöglichkeiten findet man in unmittelbarer Nähe leider nicht. Party-Hungrige sind hier fehl am Platz. Hier gehört her, wer Ruhe und Erholung sucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war da, es gab diverse Sportangebote, auch einen Tennisplatz. Die Animation gab sich Mühe, es gab aber auch Verständigungsschwierigkeiten. Wir kannten es von bisherigen Urlauben, dass die Animation das Abendprogramm inne hatte. Das war hier nur manchmal der Fall. Es gab auch keine Außenbühne, das Programm fand immer in der Bar La Zarza statt und begann auch immer erst um 22.00 Uhr. Das fanden wir viel zu spät. Auch war nach 23.00 Uhr hier nichts mehr im Gange. Unten in der Bar lief an jedem 2. Tag Live-Musik. Die Musik war ja nicht so verkehrt, aber sie war leider viel, viel zu laut! Eine Unterhaltung am Tisch war dann nicht mehr möglich. Das Wasser im Pool und am Strand waren sehr sauber. Liegestühle gab es natürlich wie anderorts viel zu wenig. Dort wo die Strände öffentlich zugänglich sind, wird es wohl immer so sein. Eine beträchtliche Anzahl von Liegen und Schirmen wiesen allerdings schon diverse Schäden auf, bedingt durch Abnutzung und den Wind. Nur die Mühe, sie zu reparieren, machte man sich allerdings nicht... (?) An einem Tag haben wir uns geärgert. Ich musste mir zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen ein Medikament besorgen und als ich wieder zum Pool kam, hatte der Poolwart unsere Liegen beräumt. Dabei waren wir zu dritt und haben uns immer nur zwei geteilt. Also das fanden wir gar nicht so schön!!