R2 Rio Calma Hotel & Spa & Conference

Waren zum 2ten mal in diesem wirklich schönen Hotel. Viel hat sich nach 3 Jahren nicht verändert. Das erste Hotel des Ortes Costa Calma auf einer Anhöhe gelegen. Die Architektur besticht durch seinen hochherrschaftlichen Kolonialstil. Die Altersstruktur liegt von Anfang 20-Ende 50 in der Hauptsaison. Viele Franzosen,Spanier und natürlich Deutsche. Dieses Hotel bietet VP und HP an. Haben nur die HP genutzt,die ausreichend ist. Ein absolutes Manko ist, dass ALLE Getränke selbst bezahlt werden müssen.In einem Land, wo es kein geregeltes Trinkwassersystem gibt, ein no-go, zumindest abends beim Buffet sollte eine Karaffe Wasser bereit stehen!

Wir hatten ein Familienzimmer mit je 2 Doppelzimmern,und 2 Bädern. Die Zimmer waren ausreichend groß. Einen gemeinsamen Balkon mit Blick auf den Pool und das Meer.Unschön waren am letzten Abend der Besuch von 2 Kakerlaken die uns einen Besuch im Zimmer abstatten, aber dies scheint auf den Kanaren grundsätzlich ein Problem zu sein. Es wird jeden Tag mehr oder weniger gut gereinigt, aber wenn man weiß,was Zimmerfrauen/Männer dortzulande verdienen und wieviel Zeit sie pro Zimmer haben, ist dies nachzuvollziehen. Meines Wissens gibt es dieses Hotel seit 2003. dementsprechend sieht auch das Mobiliar aus, aber noch gehts. Allerdings auch hier keine 4* Standard. Wasser fließt nur unzureichend ab, die Fugen und Marmorfliesen im Bad sind in die Jahre gekommen. Zum Duschen und Waschen reicht es allemal. Eine Mini-Bar mit teuren Getränken gibt es, haben wir nur zum Abstellen eigener Getränke genutzt,

Grundsätzlich werden abends am Buffet sehr leckere Speisen angeboten, wo für wirklich jeden etwas dabei ist. Wie schon geschrieben,fehlt kostenloses Trinkwasser. Das Geschirr, Besteck,und auch die Gläser sowie die Schälchen für den Nachtisch waren oft noch sehr schmutzig. Es gibt einen Aussenbereich, sowie ein Innenbreich zum essen. Das Frühstück ist nicht besonders vielseitig und doch eher lieblos angerichtet. Dies kommt definitiv keinem 4* Hotel gleich. Joghurt und Quark werden in großen Behältern zur Selbstbedienung angeboten. Nicht besonders hygienisch. Da wären fertige Joghurtbecher angebracht. Den Kaffee gibt es übrigens kostenfrei!

Am Check In sehr gute Fremdsprachenkenntnisse. Allesamt dort sehr nett und zuvorkommend. Ebenfalls das Animationsteam sowie fast alle Kellner. Es gibt eine stundenweise Kinderbetreuung, die eher von kleineren Kindern genutzt wird. Die Kinder bekommen zudem mittags eine Mahlzeit in der Snackbar angeboten. Sehr praktisch, wenn man keine VP gebucht hat. Wünschenswert wäre gewesen,wenn sich das Animationsteam mehr um ausreichend Kinder und Programm bemüht hätte. Vielleicht in Form von direktem Ansprechen oder Werbung. Das Abendprogramm ist eher mau. Ein Highlight war die Flamencotanzvorstellung. Eine wirklich großzügig angelegte Bar, die allerdings aufgrund des mangelnden Angebots toller Shows und teurer Drinks wenig genutzt wird. Schade...Idee wäre mal ein Diskoabend für Jugendliche und Erwachsene mit guter Musik und Getränken zum halben Preis oder einer sogenannten Happyhour...oder ein Salsa-Abend/ Flamencoabend mit Tanzkurs.

Man fährt ca 1 Std vom Flughafen zum Hotel. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe an Klippen gelegen. Einen direkten Zugang zum Strand gibt es nicht, aber ein Weg links vom Hotel aus, der auch ausgeschildert ist, führt zum Wildstrand. dort gibt es keinen Massentourismus, keine Liegen und Schirme, keine Snackbar. Dafür einen wunderbar weichen Sand, wenn Flut ist, tolle Wellen, und eine unglaublich tolle Erfrischung durch den kühlen Atlantik. Durch den Wind und die Hitze mag einem der Weg, der ca 300m beträgt, beschwerlich vorkommen, aber man wird durch hungernde süße Streifenhörnchen abgelenkt (Nüsse mitnehmen!!) und einen wunderbaren Blick auf das Meer! Da das Hotel etwas abseits liegt, muss einem bewusst sein, dass man dort keine direkte Strandpromenade findet, mit Geschäften, Bars, Diskothek, und Souvenirläden. Um shoppen zu gehen, liegt der Ort ca 1-2 km entfernt. Mit dem Taxi sehr günstig. Wenn man dringend etwas benötigt, gibt es im Hotel selbst einen recht guten Souvenirshop, eine kleine Boutique mit ziemlich hohen Preisen, so wie ein Kiosk für das nötigste. Will man viele Läden auf einmal haben, sollte man nach Morro Jable in Jandia fahren. Für mich und die Kids war es ein trip. Neonbeleuchtete Ladenstraße mit aneinandergereihten schlechten Bars,laute Musik aus allen Bereichen, tausend Souvenirshops, die alle das gleiche verkaufen, Parfümerien, viele Menschen, viele an den Berg gepresste Hotels. Das einzig schöne an diesem Ort ist der lange schöne Sandstrand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel einen eine sehr schöne Poolanlage. Nie wirklich überfüllt und überschaubar. An dem Hotel gibt es eine Meerwasserlagune mit Liegen, die allerdings pro Tag 3 € kosten, da sie von einem öffentlichen Anbieter getragen werden. Diese Lagune sollte eigentlich aufgrund des mangelnden Chlors und der fehlenden Umwälzanlage alle 3 Tage ausgewechselt werden, dies geschah jedoch nur 1 mal die Woche. Zudem war es zu Stoßzeiten dort unten sehr voll, da auch die einheimischen Anwohner, die zur Urlaubszeit dies als Freibad nutzten mitsamt Kühltasche und ganzer Familie. Aber es gibt ja noch den Weg über die Klippen ans Meer oder den Wildstrand. Oben am Pool sind definitiv zu wenig Liegen und Schirme vorhanden, sodass sie schon zu früher Stunde komplett belegt waren. Die obligatorischen Liegenbeleger gibt es natürlich, obwohl das nicht gestattet ist. Hin und wieder werden die Handtücher auch von der Badeaufsicht weggeräumt, wenn sich über Stunden dort niemand blicken lässt. Handtücher bekommt man vom Hotel gestellt, mit oder je nach Buchung ohne Kaution. Wechseln kann man sie bei Silvia, einer sehr netten Deutschen an der Eisbar. Pro Wechsel je Handtuch 1€. Der Pool war leider in der letzten Woche schon nicht mehr so klar und sauber, viel Schmutz und ein dicker Ölfilm auf der Oberfläche.