- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine wunderschöne und vor allem weitläufige (!) Anlage, etwas außerhalb gelegen, mit miserablen Service (wenn man es überhaupt so nennen kann), kostenfreies WLAN nur bedingt in der dritten Etage (Speisesaal, wenn nicht zu viele eingeloggt sind)
Wir hatten die Royal Suite 5155. Eine echt schöne Suite mit Meerblick aus allen Fenstern (Eckzimmer) und einen schönen Balkon. Man sollte nur gut zu Fuß sein, da der Weg bis dorthin wirklich lang ist (1300 Schritte (dank Schrittzähler) oder gut 5 Minuten bis zum Essen). Das Mobilar war leider etwa sin die Jahre gekommen (besonders im Salon hingen unterm dem Stuhl die Stofffetzen herunter), dennoch ergab es ein schönes Gesamtbild. Die Suite verfügte über eine Dusche, WC, BD und Whirlpool. Wir hatten die Möglichkeit uns ein normales Doppelzimmer mit Balkon anschauen zu dürfen; der Balkon glich eher einem dunklen Zimmer mit Fenster ohne Scheibe und der Einstieg in die Badwanne (keine Dusche) war nur sehr eng und hoch. Die Gäste dieses Zimmers fragten daraufhin, ob sie ein anderes bekommen könnten, da die Dame Probleme mit ihren Knien hatte. Daraufhin wurden ihnen zwei weitere Zimmer gezeigt: Eines ganz ohne Balkon und das andere war auch nicht viel besser, sodass sie in dem ersten Zimmer blieben. Zusammenfassend kann ich zum Thema Zimmer sagen: Wir können uns in keinem Fall beschweren, wenn man nur ein Doppelzimmer gebucht hat, muss man Glück haben.
Die Auswahl an Essen ist wirklich sehr groß, es gibt diverse Salate, Fleischsorten, Gemüse, Vegetarisch, Nudeln, ObstDesserts etc. Es sollte für jeden etwas dabei sein. Allerdings haben wir das Gefühl, dass mit den Gewürzen sehr sparsam umgegangen wurde, die Gerichte waren größtenteils geschmacksneutral. Vor allem die weißen verkochten Nudeln und das tot gebratene Fleisch. Echt schade, weil bei der großen Auswahl hätte bei gutem Geschmack das Essen nicht getoppt werden können. Über bereits negativ geäußerte Kritiken die hier bereits geleistet wurden wie Voglekot auf den Sitzpolstern: Wenn man ein Hotel mit großer Gartenanlage bucht und dort draußen essen möchte (man hat immernoch die Möglichkeit drinnen zu speisen), darf man sich über kleine süße Vögelchen, die noch den einen oder anderen Krümmel von den herrenlosen Tellern stibitzen nicht beschweren. Im Gegenteil, wir fanden es recht amüsant zu beobachten. Aber nun zu der angesprochenen Zweiklassengesellschaft; das Essen war wirklich nicht schlecht, allerdings wurde in den letzten zwei Tagen ganz andere Maßstäbe gesetzt: In der Paella waren auf einem Garnelen, es gab zusätzlich frische Muscheln und Garnelen und andere Leckerein. Was uns besonders negativ auffiel: Es gab ab 13 Uhr Mittagessen, als die Kongressgäste ab 14:30 ebenfalls zum Buffet stießen, wurde auf einmal frischer geräuchter Lachs serviert. Wenn man schon solche Unterschiede macht, sollte man das doch bitte in seperaten Örtlichkeiten machen, damit sich "normal zahlende" Hotelgäste sich nicht wie Menschen 2. Klasse fühlen.
Ja...was soll ich dazu sagen. Wir waren bisher immer in 4 Sterne Hotels, dort waren die Anlagen bei weitem nicht so schön, aber der Service um Welten besser; Fangen wir bei dem Zimmermädchen an: Bereits beim ersten Durchgang fiehl auf, dass auf der Bettwäsche mehrere braune Flecken waren (leider direkt an der oberen Kante, sodass man unweigerlich damit in Berührung kam), dennoch wurde die Bettwäsche erst nach 4 Tagen gewechselt. Einen Tag habe ich vergessen meine leere Haarkur aus der Dusche wegzuschmeißen...bemerkte ich aber erst am nächsten Abend als ich wieder in die Dusche ging und sie noch da lag. Habe sie dann dort liegen gelassen, um zu schauen wie lange sie mir noch Gesellschaft leistet: 3 Tage lag sie noch dort. Leider wurde auch die leere Toilettenpapierrolle nicht ausgetauscht. Service (?!) beim Essen: Man könnte nicht meinen, dass das Hotel an den Getränken verdienen möchte: Wenn man Glück hatte, konnte man einen Kellner pro Mahlzeit zwei mal abfangen und Getränke bestellen (was nicht heißen muss, dass man diese dann auch bekommen hat). Ein vollständiges Besteck zu erhalten war ebenso ein Glückspiel, besonders Dessertlöffel wurden diverse Male von uns und anderen Gästen Hände ringend gesucht. Als ich einmal keinerlei Besteck hatte und mein Essen auf dem Teller bereits kalt war, machte ich mich selber auf die Suche. Habe dann auch einen Kellner gefunden, der Besteck verteilte. Jackpot dachte ich....Tja, aber nicht im RioCalma; nachdem ich dann gefragt worden bin wo ich sitze, erhielt ich als Antwort nur; dass man für mich nicht zuständig sei. Mein Besteck erhielt ich dann, als mein Freund hinter die Bar ging und sich selbst bediente. Service (?!) an der Rezeption: Bei Ankunft wurden wir sehr freundlich von Alexandra begrüßt und über alles aufgeklärt (war im Nachhinein die positivste Begegnung mit dem Personal). Als ich mir unsere Bordkarten ausdrucken wollte und der Drucker nicht drucken wollte, fasste ich mir ein Herz und sprach eine der Dienst habenden Damen an und sie legte mir neues Papier in den Drucker, weil sie meinte es könnte dann klappen (vorher lag bereits welches drinnen). Leider klappte es nicht und ich mühte mich weitere 30 Minunten ab (in Sichtweite der Dame), als ich mich wieder an die Rezeption stellte wurde ich von ihr gekonnt übersehen. Sprach dann die zweite Dame an, die mir sofort behilflich war und mir anbot die Bordkarten an die Rezeption zu schicken und sie mir auszudrucken. Es fehlen generell kleine Hinweise auf Möglichkeiten, die das Hotel bietet: Von anderen Gästern erfuhren wir, dass es zwei Mal die Woche ein Shuttel nach Jandia gäbe. Wurde aber außer von den Beiden von keinem genutzt (wohl wei es keiner wusste und es nicht public gemacht wird). Schade, ist eine tolle Option für Menschen ohne Mietwagen. Beim Auschecken wurde nur mürrisch abkassiert und mit keinem Wort gefragt, wie es uns gefiehl (fürchtete man die Antwort?!) oder eine gute Heimreise gewünscht. Bedienung in der Bar: Wir saßen im Außenbereich. Wurden in 1 1/2 Stunden nur einmal bedient, obwohl die letzte Stunde nur noch zwei weitere Gäste in der Bar saßen. Kiosk: Hier werden die Öffnungszeiten recht flexibel ausgelegt; sollte bis 22 Uhr gehöffnet haben, als ich allerdings um 21:45 vor verschlossener Tür stand wurde mir von der schlecht gelaunten Dame im Laden nur auf die Uhr gezeigt. Ein anderes Mal, war die Tür ebenfalls am Mittag verschlossen mit Hinweis, sie wäre bald zurück. Bademeister: Freundlich, schnell und zuvorkommend. Als ein kleines Mädchen gefallen ist, waren beide Bademeister sofort zu Stelle, haben die Wunde gesäubert und die Kleine getröstet bis ihre Mutter kam. Wenn man mal ein Problem hatte die Lehne der Liege zu verstellen, halfen sie auch gerne weiter. Man könnte jetzt sagen, sie können es nicht besser. Damit hatten wir uns auch schon getröstet...allerdings war an unseren letzten zwei Tagen ein Kongress im Haus, da konnte man auf einmal sehen wie sich alle überschlugen. Es standen drei Kellner um die betroffenden Tischen, den Gästen wurden Serviette gereicht um ihre Getränke zu schützen. Sobald ein Glas leer war, wurde gefragt ob es noch was sein darf. Allerdings wurden wir anderen Gäste weiterhin gekonnt ignoriert. Selbst die Meerwasserlagune wurde ein Tag vorher komplett leer gemacht um sie säubern zu können (widerrum schade für die Hotelgäste, dass es hierzu keine Info gab). Selbst beim Essen gab es gefühlte zwei Klasse, dazu aber gleich mehr.
Der Transder dauerte gut 1:20 und wir erreichten das Rio Calma als dritte Station. Es liegt etwas außerhalb von Costa Calma, aber das weiß man wenn man bucht. Ist an sich auch nicht so dramatisch, da es in Costa Calma leider auch nicht allzu viele Möglichkeiten gibt (weder kleine Bars noch Geschäfte zum Bummeln, anders als in Jandia oder Corralejo). Waren schon oft auf Fuerteventura, aber zum ersten Mal und letzten Mal in Costa Calma. Die Nähe zum Oasis Park ist wohl der einzige Vorteil, dort gibt es Sonntags einen schönen Handwerkermarkt, wo auch nur handgemachte Dinge verkauft werden dürfen (anders als auf diversen Afrikamärkten), Eintritt ist dafür frei. Der Strand von Costa Calma ist recht schön, aber Fuerteventura kann bei weitem mehr (Risco el Paco, Moro Jable, Corralejo, etc) :)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist wunderschön angelegt, es gibt einen beheizten Pool (27 Grad) und einen unbeheizten InfintiyPool (21 Grad). Die Meerwasserlagune ist auch sehr schön, vor allem kann man dort auch Liegen nutzen, die direkt an der Klippe stehen. Es gibt einen kleinen Zugang zum Meer (Felsen), aber leider keinen Schatten. Gegen Gebühr kann man Minigolf, Fussball oder Tennis spielen. Haben dieses aber nicht genutzt. Von der Animation haben wir nicht viel mitbekommen. Abendprogramm täglich wechselnd (Flamenco, Papageishow, Artisten, Livemusik) für ca eine Stunde in einem Saal.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sina-Vanessa |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |
Liebe Vanessa, Herzlichen Dank für Ihr Feedback. Zuerst bedanken wir uns für das Lob unserer Anlagen. Es tut uns leid, dass nicht alles in unserem Hotel Ihren Erwartungen entsprochen hat. Da wir uns stets verbessern wollen, schätzen wir Ihre Verbesserungsvorschläge sehr. Wir haben diese notiert und werden Sie überdenken. Danke. Wir hoffen, Sie konnten trotz Ihrer Anmerkungen entspannt aus Ihrem Urlaub zurückkehren! Es würde uns freuen, Sie einmal wiederzusehen, um Sie von unseren Verbesserungen zu überzeugen. Mit freundlichen Grüßen, Qualitätsabteilung