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Karin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Februar 2004 • 2 Wochen • Strand
5* sind es sicher nicht
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel verfügt über 600 Zimmer. Die meisten Zimmer liegen im Altbau (7-stöckig). Der 6. Stock des Altbaus ist Nichtraucheretage. Die Bungalowzimmer waren im Winter nicht belegt. Das Hauptgebäude besteht aus Lobby, Bars, Restaurants, 2 Stockwerken mit Zimmern sowie dem 3 Stock mit dem französischen Restaurant. Während unseres Aufenthaltes wurde gerade der Altbau renoviert. Zwischen dem Neu- und dem Altbau gibt es einen Verbindungstunnel. Momentan wird hinter dem Hotel ein weiterer Trakt des Hotels gebaut. Im Haupthaus bekam man vom Baulärm kaum etwas mit. Die Bungalows liegen allerdings direkt an der Baustelle und dort ist sicherlich von den Bauaktivitäten einiges zu hören. Im Februar waren es gut 90% Deutsche Urlauber, der Rest waren überwiegend Holländer und Russen. Das Hotel ist größtenteils behindertengerecht. Der Strand ist nach einem Unwetter im Januar bös mitgenommen. Der Sand wurde komplett weggespült. Da das Hotel bis jetzt noch nichts unternommen hat, um den Strand wieder herzurichten, frage ich mich, wie er bis zur Badesaison fertig sein soll. Das gleiche gilt übrigens für die Poolanlage und die Aussenanlage des Hotels. Der Pool wurde den ganzen Winter über nicht gereinigt und sieht eher nach Kläranlage als nach Poolanlage aus. Sind von anderen Hotels in der Türkei gewohnt, dass die Aussenanlagen auch im Winter gepflegt werden. Obwohl das Wetter an einigen Tagen so gut war, dass man am Pool liegen konnte, wurden vom Personal viel zu wenig Liegen bereit gestellt. Die Auflagen musste man sich selbst organisieren. Sehr störend war der starke Ölgeruch im Hauptgebäude, wohl verursacht durch die Heizung. Ende November wurde ein Schädlingsbekämpfungsaktion im Hotel durchgeführt. Einen Tag vorher wurde man allerdings vom Hotel informiert. Wir haben uns an diesem Tag daher überwiegend nicht im Hotel aufgehalten. Laut Info des Hotels war das versprühte Gift unschädlich für Menschen. Aber allein der Geruch war schon ziemlich heftig. In der Wintersaison sind viel zu wenig Plätze abends an den Bars vorhanden. Wer nicht schon um 19:00 Uhr einen Platz ergatterte, hatte Pech. In der Lobby-Bar standen die Leute in Dreierreihen um die Bar herum. Wenn man Glück hatte, bekam man noch einen Platz in der kleinen Sparx-Bar im 3. Stock, die allerdings nur an den Tagen geöffnet hatte, wenn auch das französische Restaurant offen war. In der Sparx-Bar bekam man auch ordentliche Getränke. Sowohl in der Lobby-Bar als auch in der X-Press-Bar waren die Getränke sehr abenteuerlich gemixt. Wodka-Bitter Lemon schmeckte meist wie Spülwasser, da manchmal anstelle von Bitter Lemon abgestandenes Fanta genommen wurde. Der Sekt, der serviert wurde, war auch schon seit Tagen tot. Mit der Klimaanlage gab es ab und zu Probleme. Sie war nur stundenweise warm und auch dann funktionierte sie nicht immer. An 2 Tagen kam nur eiskalte Luft heraus. Samstags ist Markt in Tekirova (Nahe der Moschee). Er ist kaum kleiner als der Markt in Kemer (montags), jedoch ist wesentlich weniger los als in Kemer. Die Preise sind in etwa gleich wie in Kemer (die meisten Händler, die samstags in Tekirova sind, sind montags in Kemer). Auf beiden Märkten ist es jedoch wesentlich billiger als in Antalya, auch wenn unser Reiseleiter das Gegenteil behauptete. Glaube aber, er wollte lediglich die Antalya-Shopping-Tour verkaufen. Anders als in den letzten Jahren ist die aggressive Anmache der Verkäufer nicht mehr vorhanden. Man wird zwar immer noch angequatscht, aber die Verkäufer halten sich doch ziemlich bedeckt. Ich fand das sehr angenehm. Was sich unbedingt lohnt, ist sich mit Medikamenten einzudecken. Diese sind größtenteils erheblich günstiger als in Deutschland. Die Fahrt mit dem Dolmus nach Kemer kostet € 1,75 pro Person, nach Antalya € 2,50 pro Person, jeweils einfache Strecke. In Antalya darauf achten, dass man bei den Hotels Sheraton / Falez (am Museum) aussteigt, da sonst die nächste Haltestelle einige km ausserhalb von Antalyas ist. Vor dem Museum ist die Straßenbahn-Haltestelle. Von dort aus gelangt man ins Zentrum Antalyas nahe dem alten Hafen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten das Glück, im Haupthaus untergebracht zu werden. Der Rest der Leute, die mit uns ankamen, musste in den Altbau. Im Haupthaus hatten wir ein Zimmer im 2. Stock mit direktem Meerblick. Das Zimmer und auch das Bad waren sehr groß. Die Betten waren sehr gut (feste Matratzen, riesige Zudecken). Bei der Ankunft war eine Torte auf dem Zimmer. Die Putzfrau stellte frische Blumen in die Vase. Der Kleiderschrank war sehr groß und es gab auch so genügend Ablageflächen im Zimmer. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt mit Bier, Wasser, Softdrinks. Im Bad waren Duschgel, Shampoo, Conditioner, Badezusatz, Körperlotion, Q-Tips, Kosmetiktücher und Seife vorhanden. Diese wurden auch regelmässig aufgefüllt. Bademantel konnte man sich an der Rezeption bestellen (kostenlos), Badeschlappen waren bereits auf dem Zimmer. Die Zimmer im Altbau sind bedeutend kleiner, vor allem das Bad und der Balkon sind teilweise wirklich winzig. Allerdings sind sie fast alle renoviert und sehr hübsch eingerichtet. Für ein 5*-Hotel fehlt hier aber einfach die Größe des Zimmers. Bei einigen geht im Bad die Tür nicht mehr zu, wenn jemand auf der Toilette sitzt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen im Hauptrestaurant war sehr gut. Auch nach 14 Tagen wurde das Essen nicht eintönig. Abends gab es Themenabende, die allerdings mehr die Dekoration und das Outfit der Kellner als das Essen selbst betrafen. Das Essen war immer sehr gut gewürzt, was ich von anderen Hotels so teilweise nicht kenne. Wer es gerne süß mag, kommt hier auf seine Kosten. Das Nachspeisenbüffet war überfüllt mit Torten, Süßspeisen, kleinen Kaffeestückchen etc. Nicht entgehen lassen sollte man sich das Essen im Sparx-Restaurant (französisch) und im Rixo-Mixo-Restaurant (italienisch). Das Essen besteht aus 6-7 Gängen, ist wirklich sehr, sehr gut und es ist sehr gemütlich. Das Essen dauert ca. 3,5 Stunden. Unbedingt mitmachen sollte man auch die Küchenbesichtigung und das Kochen mit den Köchen in der Sparx-Küche. Die Küchenbesichtigung dauert ca. ½ Stunde. Ist interessant, weil man normalerweise nicht die Möglichkeit hat, in einem Hotel mal hinter die Kulissen zu schauen. Beim Kochen mit dem Sparx-Koch darf man leider nicht selbst Hand anlegen (wäre noch interessanter gewesen). Bei uns wurde ein türkisches Essen gekocht. Es war eine Gruppe von 18 Leuten, die dann hinterher im Sparx-Restaurant zusammen aßen.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Hauptrestaurant war gut, wenn man die " richtigen" Kellner erwischte. Einige der Kellner waren zwar freundlich und bemüht, aber mehr auch nicht. Sehr gut war der Service im französischen und italienischen Restaurant sowie an der Sparx-Bar. Die Bedienungen der Lobby-Bar waren lustlos, teilweise sehr unfreundlich und ignorant. Auch Trinkgeld " beschleunigte" den Service nur kurzfristig. An der Rezeption war das Personal immer freundlich und bemüht. Kleinere Anliegen wurden auch sofort erledigt. Der Check-In nachts funktionierte schnell und problemlos. Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte man sein Zimmer und das, obwohl wir mit einer Gruppe von ca. 40 Leuten ankamen. Reparaturwünsche wurden zwar angenommen, passiert ist da aber nicht viel. Bei uns war der Abflug im Bad verstopft. Wir griffen, nachdem die Reparaturversuche vom Hotel aus vergeblich waren, zur Selbsthilfe. Ein Tempo im Abfluss war die Ursache und nachdem wir das nach einiger " Fuddelarbeit" entfernt hatten, war der Abfluss wieder frei. Ferner fehlte bei der Klimaanlage das Filtervlies. Man sicherte uns zwar zu, das sofort zu ersetzen, aber bis zu unserer Abreise tat sich da nichts. Besonders nervend war die Reservierungs-Prozedur für die Spezialitäten-Restaurants. Man musste sich um 10:00 Uhr bei der Gästebetreuung anstellen, um für den nächsten Abend zu reservieren. Dort erfuhr man dann erst, ob am nächsten Abend der Franzose oder der Italiener geboten wurde. Meistens wurde nach 8-10 Leuten verkündet, die Tische wären alle vergeben und man müsse sich am nächsten Tag wieder anstellen. Reservierung für den übernächsten Tag gingen schon nicht mehr. Ich habe nach dem 2. vergeblichen Anstellen lautstark protestiert und auf einmal ging es doch, dass ich für den übernächsten Tag reservieren konnte. Sehr gut war die Leistung unseres Zimmermädchens. Das Zimmer und das Bad waren immer tiptop gereinigt. Auch der Balkon wurde täglich gereinigt. Handtuchwechsel war täglich, Bettwäsche wurde alle 2 Tage gewechselt. An der Rezeption wurde durchwegs gut deutsch gesprochen. Das Service-Personal sprach teilweise deutsch, ansonsten englisch.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt als letztes Hotel in einer Bucht (Sackgasse). Zum Ortszentrum sind es ca. 15 Minuten zu Fuß. Die Dolmus-Haltestelle ist direkt vor dem Hotel. Auf den Weg zum Ort gibt es einige Geschäfte, eine Apotheke, Mietwagenverleih, einige kleine Kneipen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 90 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier war das Programm doch sehr herunter gefahren. Es waren die erste Woche nur 6 Animateure da, von denen aber eigentlich nur 2 oder 3 was machten. Da der Chefanimateur die erste Woche im Urlaub war, ging es bei der Animation drunter und drüber. Wir wurden 3x zum Volleyball oder Fußball bestellt und waren auch pünktlich da, wer nicht kam, war der Animateur. Nachdem wir uns beim Co-Chef beschwerten, schenkte er uns zum Trost eine Runde Bowling. Dummerweise vergaß er aber, bei der Bowlingbahn Bescheid zu sagen. Die Jungs hatten einfach keine Lust irgendetwas zu machen. Ausnahme war hier Eddy aus Kenia, der wenigstens seine Boccia-Runden durchzog. In der zweiten Woche wurde es etwas besser, da der Chefanimateur wieder im Hause war. Da wurden dann Darts-, Bowling- und Tischtennisturniere veranstaltet. Etwas befremdlich fand ich allerdings, dass man für das Bowlingturnier pro Person 2,50 Euro bezahlen musste. Hab noch nie erlebt, dass ich für ein Animationsprogramm zahlen muss. Na ja….. Die Tennisplätze (2 Stück, der dritte wird als Allzweckplatz benutzt) sind in ganz gutem Zustand. Die Tennisschläger, die man sich ausleihen kann, gehen gerade noch so. Das Hallenbad ist für die Größe des Hotels ziemlich mickerig ausgefallen. Da es für draußen schwimmen leider viel zu kalt war, war im Hallenbad einiges los. Der Hamam wurde von uns nur einmal benutzt, da der Stein eiskalt war (angeblich gerade defekt, was allerdings auch die ganzen 14 Tage anhielt).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Februar 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:41-45
    Bewertungen:13