ROBINSON APULIA

Wer schon einen Robinson Club besucht hat, wird hier sicherlich entäuscht sein. Einer der ältesten Clubs wurde gerade in den Zimmer renoviert. Diese sind geräumig und sauber. Fernseher und Radio gibt es nicht. Die Gebäudekomplexe sind einfache (schätzungsweise 70er Jahre) Betonbauten. Die Außenlampen an den Eingangstüren und auf den Zuwegungen sind einfache gelbe Baumarktleuchten. Insgesamt hallt es durch die Betonkomplexe nicht unerheblich. Der Gärtner müsste eigentlich 5 Sonnen bekommen. Er hat es geschafft durch eine üppige Bepflanzung einiges zu verdecken. Es ist zu empfehlen vorher die Lage des Zimmers zu reservieren...ansonsten kann es sehr laut werden. Insbesondere der Nachbarclub trägt zu dieser Lautstärke bei. Gästekultur: Dieser Club wird auch von vielen Einheimischen besucht. Die Italiener reisen teilweise auch nur für ein Wochenende an, so dass der Club teilweise 70-80 % aus italienischen Familien besteht. Die Gäste sind sehr freundlich, allerdings haben diese auch bei einem All-inklusive Wochenende mehr Hunger und stürmen geradezu das Buffett. Nicht selten sieht man Gäste mit 12 Putenschnitzel auf einem Teller. Die Essensreste bleiben dann meistens noch ein wenig auf dem Tisch stehen. Zusatzangebote z.B. Ausflüge, Tauchen, Friseur können nicht über die Zimerabrechnung gebucht werden....Hier lacht nur Bargeld. Wir bereuen es nicht, aber wir würden auf keinen Fall noch einmal diesen Club besuchen. Mit Kindern über 4 Jahren gibt es bessere Alternativen.

Die Zimmer sind groß und sauber. Kein TV und kein Radio. Vor den Zimmer gibt es teilweise kleine Liegewiesen.

Restaurant: Das Restaurant ist eine größere Kantine, in der es absolut laut und ungemütlich ist. Das Restaurant wurde durch einfache Spannplattenwände vergrößert. Die Deko fällt nur an den Buffett-Tischen auf. Zwei weitere Restaurants (Trattoria und Pizzaria) sind auf jeden Fall abends ruhiger. Das Essen war obere Mittelklasse...aber nach zwei Wochen irgendwie doch auch wieder das gleiche. Ein Erlebnis: am Abend krabbelte eine Rate den Barhocker hoch...alle Hotelgäste rannten sternförmig auseinander.....es wäre aber nicht fair davon auszugehen, dass es deshalb grundsätzlich schmutzig wäre. Vielleicht war das ein Besuch aus dem Nachbarclub.

Die Animation ist auf den hohen Anteil der italienischen Gäste fixiert. Die Bemühungen die deutschen Kinder zu integrieren war nur bei einigen wenigen Betreuerinnen vorhanden. Das Abendprogramm ist üblicher Standard. Robby ließ sich bei den Kindern nur 2 x in zwei Wochen sehen. Das Programm für Kinder war ideenlos. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt in diesem Club nicht.

Durch einen Pinienwald geht man sehr schön in 2 Minuten zum Strand. Der Strand ist schmal. Uns wurde gesagt, dass dieser vor einigen Jahren sehr viel breiter war. Das Wasser ist sauber und flach abfallend. Die Trattoria wird zum Mittagessen von den Strandgästen genutzt. Eine Strandbar in Form eines einfachen Containers ist allerdings sehr traurig. Die nähre Umgebung Richtung Süden ist uninteressant, unsauber und chaotisch bebaut. Der Ort Galipolli und Lecce etwas nördlicher sind aber immer eine Reise wert. Das Verlassen des Clubs für einen Ausflug kommt einem vor wir die Entlassung aus einer Anstalt. Interessante Ziele in der unmittelbaren Umgebung des Hotels gibt es nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schwimmbad: Von den Boden- und Wandfliesen blättert die Farbe bereits ab...ansonsten aber groß genug. Wellnessbereich: Dieser muss grundsätzlich renoviert werden. Er ist in einem katastrophalen Zustand. Fitness: siehe Wellness, die Geräte eignen sich evtl. als Hometrainer...aber nicht mehr. Das Tagesprogramm wechselt nur geringfügig, so dass man nach drei Tagen eigentlich die Sporttermine im Kopf hat.