ROBINSON APULIA

Die Architektur der Anlage erinnert an eine 70'er Jahre Schule. Das "Schachbrett" (das Zentrum, wo man sich trifft -Kinderdisco, Bar, etc.- erinnert an eine unschöne Schulaula. Der Klang der Soundanlage ist für mitteleuropäische Ohren mies. Es krankt sehr stark an der Gästestruktur. Deutsche Gäste gibt es dort zu ca. 20%. Die Italiener die dort Urlaub machen sind grösstenteils äußerst undiszipliniert, unhöflich und hinterlassen wo sie gehen und stehen Müll und taube Ohren. Der Aufenthalt dort ist recht stressig. Wir lieben Italien und die mediterrane Lebensart, aber dieser Gästekategorie begegnet man eher am Ballermann. Ein Familienclub ist es nur im Katalog und bei der Anzahl der Kinder im Club. Besonders kinderfreundlich ist diese Anlage nicht. In der Nacht hören Sie in allen Zimmern erst bis Mitternacht die laute Animation vom Pool und dann bis ca. 1 Uhr 30 die sehr laute Animation mit übler Musik vom Nachbarclub. Schlafen mit offenen Fenstern geht nicht. Wir hatten den Eindruck, dass das gesamte Hotel nicht für die Menge an Gästen ausgelegt war!!! In allen Bereichen des Tagesablaufes herrschte ein Durcheinander. Alle Angestellten schienen überlastet und wir als Deutsche wurde immer erst nach den Italienern bedient. Die Deutschen machten insgesamt ca. 20 % der Gäste aus. Zum Teil wurde seitens der Angestellten kein deutsch gesprochen. Die gesamte Animation und der Service litten dramatisch darunter, dass stets alles doppelt gesagt werden musste (Selbst die Kindershow war ein Desaster, weil das Stück von italienischen und deutschen Kindern zweisprachig gestaltet wurde und sich die Akteure nicht verstanden). Im "Theater" war stes sehr schlechte Luft und die undisziplinierten und lauten Italiener machten ein Zuhören fast unmöglich. Alle Deutsche mit den wir sprachen, meinten man müsste den Urlaub mit fiel Galgenhumor nehmen, um sich zu entspannen. Alle die in unserem Bus saßen, machten unablässig Witze über die Qualität des Clubs.Wir können nur das wiedergeben, was wir in den zwei Wochen im August über den größten italienischen Feiertag erlebt haben. Es bleibt zu hoffen, dass die übrige Zeit angenehmer ist.

Die Sauberkeit der Zimmer liess von Anfang an zu wünschen übrig! Wir kamen ins Zimmer und der Boden klebte und war fleckig (zertretene Kaubonbons). Auch das Bad wurde stets lustlos gereinigt. . Ein befreundetes Pärchen fand in der Dusche eine benutzte Rasierklinge vor (hatte der 13 Monate alte Sohn zum Glück nicht verschluckt). Andere Urlauber erzählten auch sehr unschöne Dinge. Als mal ein Playmobilmännchen unters Bett fiel und ich das Bett zur Seite schob lagen dort Unmengen(!) von Staub und Schmutz. Ich hatte das Gefühl, dass die Reinigungskraft das Bett noch nie bewegt hatte. Die grossen Schiebetüren auf den Balkon liessen sich nur mit allergrösster Kraftanstrengung bewegen. Die Kinder schafften es nicht und meine Frau musste stets einen Fuss zur Abstützung an der Wand benutzen. Auch die anderen Gäste berichteten genau das Gleiche. Andere Gäste, die sich beschwert hatten fanden die Gleitschienen dick schwarz eingefettet und das schwarze Zeug an der Kleidung der Kinder... Der Balkon war schlimm. Schmutzige und bröckelnde Wände, offen hängende Kabel und verwitterte Liegen. Wir mussten ihn aber ab und zu betreten, um unsere Wäsche aufzuhängen. Die Klimaanlage war auch recht laut und zugig. Im Schrank hing ein Zertifikat, dass dieses Zimmer mit drei Sternen bewertet wurde.

Der Speiseraum ist zu allen Seiten hin offen und es herrschte dort immer eine ungeheure Lautstärke! Es ist schwer zu beschreiben, wie laut die italienischen Gäste bei Tisch sind. Morgens musste man die Tische eigentlich immer selbst von den benutzten Tellern, dem Unrat und den Essensresten der Vorgänger befreien. Unter den Tischen und in den Kinderstühlen wurde nur gelegentlich gereinigt... Einen freien Tisch zu finden war morgens nicht einfach und abends schwierig. Das Essensbuffet entsprach nie Robinsonstandard! Zu wenig Personal, lustlose Robins und wenig fürs Auge und wenig Abwechslung. Wir lieben die mediterrane Küche und waren mächtig von dem Gebotenen enttäuscht. Wir würden der Küche maximal drei Sterne bescheinigen. Wir sind dann abends in die Pizzeria (nach vorheriger Anmeldung geht das) über dem Restaurant geflüchtet. Dort war es vergleichsweise ruhig und die acht angebotenen Pizze waren lecker. Dem Personal dort ein großes Lob!!! Die drei Personen waren stets gut gelaunt, freundlich und zuvorkommend. Ein Lichtblick war die Weinbar, in der man sich Wein kaufen konnte, der einfach Klasse hatte. Die guten Flachen lagen bei normalen 30 Euro aufwärts.

Das Personal im Hotel war in der Anzahl und dem Service mangelhaft. Aus anderen Robinson-Clubs kennt man zuvorkommende motivierte Robins - in diesem Club Fehlanzeige!( Es gab einige wenige Ausnahmen.) Die Deutschen sind in diesem Club Gäste zweiter Klasse. Es wirkt alles sehr unkoordiniert und inkompetent. Einige Robins haben uns erzählt, sie seien in diesen Club strafversetzt... Die öffentlichen Toiletten wurden von nur einem Mann gereinigt, der uns sehr leid tat. Er kam mit der Reinigung nicht hinterher, da die Italiener die Toiletten stets verschmutzt hinterlassen! (Details erspare ich uns hier) Es standen für alle Gäste nur zwei Waschmaschinen zur Verfügung. Die Anlage insgesamt war aufgrund des trockenen Sommers mehr braun als grün. Die benachbarte Anlage war allerdings eine saftig grüne Oase. Die Wege wurde schlecht gereinigt. Auf der Treppe zu unserem Zimmer gammelte zehn Tage lang ein grosses Eis vor sich hin. Der Weg zum Strand durch den Pinienwald ist sehr eng. Die vielen Kinderwagen kamen sich stets ins Gehege. Man musste immer ins Unterholz ausweichen.

Die Hotelanlage ist nur durch einen Pinienwald vom Strand entfernt ( ca 2 Min. Fußweg).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das wichtigste für den Urlaub am Meer ist nunmal der Strand. Wenn der Strand unmöglich ist, dann gibt es keine gute Bewertung. Hauptärgernis war die Tatsache, dass zu wenig Liegen am zu kleinen Strand bereit standen! Kam man nach zehn Uhr an den Strand, war die Suche nach einer (oder mehrerer Liegen) ein Glücksspiel! Und das, obwohl der gesamte Hotelstrand auf jedem Quadratmeter mit Liegen vollgestellt war. Der Strand ist für so einen Club ein schlechter Witz! Kinder können am Strand nur auf den 2 Metern vorne am Wasser spielen, dies aber auch nicht überall, denn in der Not hatte das Personal die Liegen bis zur Wasserkante aufgebaut. Man muss diese unglaubliche Enge und die Lautstärke der Südländer richtig innig lieben, um das schön zu finden. Die Italiener machten das enge Chaos perfekt, indem Sie die eng hingequetschten Liegen auch noch drehten und damit Körperkontakt zum Nachbarn herstellten und die engen Gassen auch noch verstellten. Der einzige Lichtblick war das saubere und recht warme Meer, in welchem der Grund sehr flach abfiel. Das immer wieder gelobte Restaurant am Strand ist eher ein Holzverschlag, dass nach Angaben der Angestellten erweitert und renoviert wird. (Wann?) Das Mittagessen dort war anstrengend, weil um die Tische gekämpft wurde, die Schlangen an der Essensausgabe lang waren und die Tische so eng gestellt waren, dass man am Geschrei des Nachbartisches direkt teilnahm. Kinder wurden an der Bar generell übersehen, oder als letztes bedient. Der Pool des Hotels ist ein einfallsloses Viereck mit deutlichen Zeichen des Verfalls. Die Liegen auf der kleinen Wiese am Pool standen auch so rekordverdächtig eng, dass man fragen musste, ob man sich umdrehen darf (haha). Auch hier natürliche keine entspannende Ruhe, sondern laute Südländer, denen das Verhalten der eigenen Kinder egal war. Der Roby-Club ist erst neu gestaltet worden und ist richtig schön. Ein toller Spielplatz, viel Platz zum toben und auch der Kinderpool mit zwei Rutschen wird gut angenommen.