ROBINSON APULIA

Wir wollten als Robinson-Fans (Kreta, Kos, Türkei, Tunesien, Kyllini, Granada, Portugal) auch diesen Club mal kennen lernen, außerdem die Umgebung erkunden. Die Clubanlage ist sehr schön in die Landschaft integriert. Nachteile: langer Weg durch Pinienwald zum Strand; Sportanlagen sehr versteckt (Bogenschießen schlecht ausgeschildert und kaum zu finden); Mücken und Wespen in großer Zahl. Es fehlt die typische Robinson-Atmosphäre, das liegt vor allem am Umgang des Personals mit den Gästen. Empfehlen können wir das Hotel für Familien mit sehr kleinen Kindern.

Das Doppelzimmer war okay. Wir hatten einen Balkon im 2. Stock mit Blick aufs Meer. Einschränkend ist zu sagen, dass es ein wenig klamm wurde in den Schränken, dass die Qualität der Handtücher sehr differierte, der Treteimer kaputt war, der dann neu gebrachte eine schwere Delle hatte und auch nach 1. Benutzung kaputt war. Auf neuerliche Auswechslung haben wir verzichtet. Das Zimmer enthielt alles Notwendige.

Das Essen hat es uns sehr gut gefallen und geschmeckt. Natürlich gab es viel typisch Italienisches. Wir haben die Spezialitätenrestaurants nicht besucht. Die Atmosphäre war gut. Wir haben oft im Bereich für Erwachsene gegessen, dort war die Deko weniger (leider) und es wurde leider nicht darauf geachtet, dass Vorgaben eingehalten wurden (keine Jugendliche oder Kinder unter 16; abends nicht mit kurzen Hosen). Hins. des Service: wir hatten den Eindruck, dass weniger Mitarbeiter/innen als in anderen Clubs unterwegs waren, dadurch das Abräumen länger dauerte. Herzliches Zugehen auf die Gäste, wie wir es von anderen Clubs kennen, fehlte uns hier in den meisten Fällen.

Hier sind wir sehr enttäuscht. Denn das ist nicht Robinson, wie wir es kennen und schätzen. Wir haben immer eine schöne herzliche Begrüßung erlebt und einen noch herzlicheren Abschied - immer waren zahlreiche Mitarbeiter dabei, in Granada sogar Fahnen schwenkend, und mindestens die stellvertretende Clubleitung oder der Clubchef/die Chefin persönlich. Hier in Apulia ist zur Begrüßung der fürs Gepäck zuständige Mitarbeiter vor Ort, auch beim Abschied, zum Abschied kam eine TUI-Mitarbeiterin hinzu. Auch typisch Robinson: jede/r Mitarbeiter/in begrüßt von sich aus jeden Gast bei jeder Begegnung. Das hat in Apulia Seltenheitswert. Oft gehen Mitarbeiter grußlos am Gast vorbei. Das gilt für alle Bereiche: beim Essen, auf den Gängen, beim Putzpersonal. Auch typisch Robinson: wenn man von einer Tour o.ä. zurückkommt, wird man stets begrüßt. Das geschieht am Eingang von Apulia nie. Ansonsten war der Umgang mit Beschwerden (Treteimern) gut. Den Service an der Bar am Schachbrett können wir auch nur loben.

Die Lage ist abseits. Wir waren in den Herbstferien dort, rundum war es einsam, auf den letzten Kilometern gibt es nur geschlossene Hotels und Restaurants. Der Transfer von Bari dauert 2,5 Stunden, von Brindisi 1,5 Stunden. Das ist anstrengend. Ausflugsziele: Anfahrt dauert mindestens 35 Minuten (Gallipoli), 50 bis Lecce, 2 Stunden bis Tarent.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Fitness gut, Wellness haben wir nicht genutzt. Poolanlage gut. Dadurch, dass die Kinder einen eigenen wunderschönen Bereich haben und den Strand, war es am Pool möglich in Ruhe seine Bahnen zu ziehen. Einschränkung hins. Erwachsenen-Ruhepools: als italienische Gäste ankamen, waren sie dort sowohl mit Kindern als auch laut diskutierend. Auch hier wurde nicht seitens der Leitung eingegriffen.