ROBINSON ESQUINZO PLAYA

Die Clubanlage ist riesengroß und wird von vielen Gärtnern gut in Schuss gehalten. Der Club ist fast zwanzig Jahre alt, was man dank regelmäßiger Renovierungsarbeiten kaum bemerkt. Die Sauberkeit hat sich deutlich verbessert (Zimmer und Restuarantbereich). Der nahezu nur mit deutschen Gästen belegte Club ist inzwischen ein All-Inclusive Club, was den Alltag im Club sehr einfach werden lässt (kein Kleingeld mitschleppen o.ä.). Um es vorweg zu nehmen. Dank der (Teil-)Renovierungsarbeiten ist der Club besser als zuvor - das Preis-/Leistungsverhältnis ist aber immer noch nicht ausgeglichen. Wir kennen inzwischen sechs Robinsonclubs. Den Clubdirektor haben wir in diesem Urlaub erst am vierten Abend das erste Mal zu Gesicht bekommen (nicht das es kriegsentscheidend wäre) und danach nur ein weiteres Mal an der Bar, wo er sich in einen Sessel pflegelte. Als Führungsperson hat man auch Vorbildfunktion und schaut mit wachem Auge, was um ihn noch so passiert. Das andere Robins dort ebenfalls mit Zigarette im Mund nachmittags bei einem Bier sitzen geht gar nicht - gerade in einem Familenclub. Das können die gerne in Ihren Zimmern machen, aber nicht im öffentlichen Bereich. Wir haben das von anderen Clubs (Lyttos Beach, Nobilis, Cala Serena etc.) etwas besser in Erinnerung. Abgesehen von der Clubdirektion ist der Esquinzo Playa wirklich ein toller Club.

Nur 3,5 Sonnen! Die Badezimmer haben wirklich gewonnen und sind sehr schön geworden - bei gerade mal ca. 5 qm Größe. Schade nur, dass die Renovierung des Fußbodenbelages an der Badezimmerkante aufgehört hat. Die zwanzig Jahre alten Zimmerfliesen wären doch für kleines Geld auch noch drin gewesen, oder? Die Betten sind wesentlich angenehmer als früher und auch der Schrank hat dazu gewonnen. Und wir hatten dieses Jahr nicht eine Kakerlake im Zimmer.

Jeden Abend wechselnde Themenbuffets. Das Essen war sohl qualitativ als auch quantitiv klasse. Es wurde regelmäßig nachgelegt. Die Robins standen sowohl beim Frühstück, Mittagessen als auch beim Abendessen an den Buffets und sorgten für gute Laune beim Show-Cocking. Wer hier nichts zum Essen findet, dem kann auch nicht mehr helfen. Meine Wage rächte sich mit drei zusätzlichen Kilos nach nur einer Woche Aufenthalt.

Unsere Erfahrungen mit dem Clubpersonal waren durchweg positiv! Sehr freundlich war das Team an der Rezeption und beim Empfang. Henrike und Judith waren bei immer sehr engagiert und standen mit Rat und Tat zur Seite. Insbesondere hat sich auch Nina ins Zeug gelegt, die mir nach einer Muskelzerrung durch die örtliche Apotheke eine von mir gewünschte Salbe sehr schnell sogar auf unser Zimmer brachte (alle Kosten wurden für unter 10 Euro ganz bequem auf die Zimmerrechnung gebucht). Die Zimmerreinung war sehr gut und gab keinen Anlass zu Beschwerden (und wir sind ziemlich anspruchsvoll).

Die nahezu perfekte Strandlage wird nur durch rund 120 Treppenstufen zum Strand geschmälert (für gehbehinderte Menschen oder Familien mit Kinderwagen fehlt ein Aufzug). Ansonsten hat man von den Zimmern bzw. den Poolliegen einen hervorragenden Blick auf den Atlantischen Ozean. Der direkt vor der Haustür liegende feine und helle Sandstrand lädt zu stundenlangen Spaziergängen ein (am besten bei Ebbe). Bis zum anderen Robinson Club in Jandia läuft man am Strand ca. 1 Stunde, mit dem Taxi ist man in 5-10 min dort (ca. 5 Euro im November 08; wie immer sind Taxipreise in Spanien sehr human). Die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen dauerte bei uns Samstagabend exakt 1 Stunde und kostete 75 Euro (Transfer mit dem TUI/ Robinson Bus 34 Euro pro Person - ca. 90 Minuten; bei Pauschalbuchung über das Reisebüro kostenfrei mit drin).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bei dem täglichen Angebot an Sport kann überhaupt keine Langeweile aufkommen. Höchstens Stress, wenn man alles mitnehmen möchte und von einem zum nächsten Event eilt. Wasserball, Beachvolleyball, Tennis, Tischtennis, Jetski, Windsurfen, CAT segeln etc. Es sind überall ausreichend Sonnenliegen vorhanden, der Wellness-Bereich ist allerdings zu klein und mit einer Toilette eine reine Fehlplanung. Diesen Bereich hätte man 2007 während der Clubschließung gerne mitrenovieren dürfen (abreißen und neu bauen wäre wünschenswert).