ROBINSON SOMA BAY

Wir waren zum 4. Mal über Ostern dort - bis 2009 hatte der Club tolles Flair - man buchte immer wieder sofort fürs nächste Jahr. Dieses Jahr stellte sich gewisse Ernüchterung aufgrund fehlender Atmosphäre ein. Feelgood nennt sich die neue Ausrichtung. Was sich eigentlich sehr vielversprechend anhört, besteht im wesentlichen aus dem Weglassen einiger Robinson-typischen Merkmale. Dafür kam aber nichts Zusätzliches oder Neues. Das früher nie aufdringliche Tagesentertainment wurde nahezu komplett gestrichen, lediglich Volleyball wurde weiter gespielt. Kaum mehr Kontakt zu den Robins. Abendshows nur noch gelegentlich, dafür mehr sehr ruhige Live-Musik am Abend. Keine Partystimmung. Wellnessbereich o.k. - optisch nichts besonderes - Massagen sehr gut. Ob es ihm nun passt oder nicht, der sehr sympatische Clubchef Patrick muss mit seiner Mannschaft den Vorgaben aus Hannover folgen. Ob diese Abkehr vom Robinson-Feeling hin zu einer eher hotel-typischen Ausrichtung funktioniert und damit viele neue Kunden gewonnen werden, bleibt abzuwarten. Kurzfristig dürfte die Rechnung für Robinson wohl aufgehen: Einsparungen durch geringeres Entertainment-Personal in Verbingung mit Einnahmen durch bezahlte Leistungen sicher finanziellen Mehrerfolg. Wenn es tagsüber weniger Unterhaltung gibt, geht man schon mal leichter zur Massage. - Aber warum sollte man das im Robinson-Club tun, wenn nebenan das perfekte Spa im Cascades oder die optisch viel mehr ansprechenden und mit schönen Zimmern und Suiten ausgestatteten Hotels Kempinski und Sheraton sind? Die überragenden Tauch- und Wassersportbasen, richtig gutes Essen und die rein deutschsprachige niveauvolle Gästeschaft und Freundlichkeit der Mitarbeiter lassen das Preis-/Leistungsverhältnis gerade noch ins Mittelmaß rücken. Wetter über Ostern immer bestens 28 bis 30 Grad Luft, 24 Grad Wasser. Geeignet für: Taucher und Wassersportler Nicht geeignet für: Robinsonurlauber

Man kann es ja mit Humor nehmen; wann hat man schon mal ein Zimmer betreten und mußte erst lauthals lachen? Handwerksmeister aller Art, hier müsst ihr mit euren Azubis hin. Besser kann man nicht demonstrieren, wie man es nicht machen darf. Unglaublich schlechte Verarbeitungsweise, wer will, kann sich ein paar lose oder abgesplitterte Fliesen als Souvenir mitnehmen. Der Spaß hatte in der zweiten Ferienwoche ein jähes Ende; auch wir hatten mal wieder Wasser von der über uns liegenden Behausung. Es floss aus fingerdicken, halbmeterlangen schwarzen Spalten. Die Reparatur folgte am nächsten Tag sehr flott aber ohne Nachhaltigkeit. Am nächsten Abend dasselbe nochmal. Schließlich stellten sich Düfte ein, die man eher bei einer Champignonzucht vermutet. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, Größe o.k., Zimmerreinigung soweit möglich sehr sauber.

Besser geht's nicht. Markus und Dennis zaubern mit Ihrer ägyptischen Crew sehr abwechslungsreiche, immer überaus gut schmeckende Buffets und stimmungsvolle Menüs im Spezialitätenrestaurant. Restaurants immer sauber - Qualität einwandfrei - Rindfleich wie überall in Ägypten manchmal etwas zäh.

Extrem freundlicher Service überall (Zimmerboy, Bars, Restaurant, Tauchen .....), sowohl von den einheimischen wie auch deutschen Mitarbeitern. Soweit man die Zimmer (Kommentar siehe unten) sauber halten kann, einwandfreie Reinigung.

perfektes Wassersport- und Tauchrevier (dafür 6 Sonnen), um den Club herum außer den anderen Hotels leider bisher nichts außer Sand und dem Golfplatz. Tauchgebiete allmählich sehr überfüllt. Bei den 7 Türmen nicht selten 6-8 große Boote mit Hunderten von Schnorchlern - auch bei den Tauchern unter Wasser starker Andrang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchen und Wassersport: 6 Sonnen Unterhaltungsprogramm: 1 Sonne Sonstige Sportmöglichkeiten: o.k. 3 Sonnen - könnte abwechslungsreicher sein.