- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zum zweiten Mal waren wir im Life Ayurveda und es hat uns wieder gut gefallen. Man hat innerhalb des letzten Jahres einige Schönheitsreparaturen vorgenommen, dennoch bleibt noch Einiges zu tun, will man den schon jetzt nicht übertriebenen Standard (eher 2* als 3*) halten. Die Küche hat sich doch um Einiges verbessert; das Essen schmeckte jetzt und war abwechslungsreicher. Dennoch kann man kein Gourmet-Menu erwarten. Geblieben ist das sehr freundliche und um das Wohl bemühte Personal und die gute Ayurvedabehandlung. Schwierig ist und bleibt die feuchte und salzhaltige Luft, die schnell alles zum Rosten und zum Zerfallen bringt. Das betrifft auch die Elektronik, so dass Internet-Verbindungen nur teilweise möglich waren. Wer auf seinen guten Kaffee nicht verzichten kann, sollte Wasserkocher und Nescafe mitbringen. Sonst muss man sich den eher schlichten ayurvedischen Traditionen anvertrauen. Dann kann man sich wirklich entspannen und die täglich rd. 2 stündigen Anwendungen (Kopf-, Gesichts-, Fuss- und Körpermassagen, Shiodara-Güsse, 'Powder'-Massagen, Bäder etc.) genießen. Das Ärzteteam (1 Frau, 1 Mann) sind freundlich und hilfreich. Ende Oktober musste man mit täglich nachmittags/abends mit 2-3-stündigem heftigem Regen rechnen, der aber warm ist. Schirme werden ausgeliehen.
Wir hatten wieder eine kleine Suite mit eigenem Balkon, was uns erfreut hat, denn die anderen Zimmer sind eher recht klein. Der Deckenventilator brachte zwar etwas Luftverwirbelung, aber kaum wirkliche Kühlung. Man ist eben in den Tropen. Nötig ist das Moskitonetz, so kann man ruhiger schlafen.
Die ayurvedische Küche (morgens, mittags und abends fast gleich) besteht aus (dünner) Vorsuppe, Hauptgang mit 4-6 Bestandteilen und als Nachtisch Obst. Der neue Koch macht es jetzt besser als im letzten Jahr und verwendet nur frische landestypische Zutaten. Das Essen ist nicht opulent, manchmal unbekannt, aber meist recht schmackhaft. Die kleine Zahl der Gäste, die im Haus untergebracht werden können, bringt es mit sich, dass schnell ein freundlicher Umgang gefunden wird.
Das deutsch sprechende Personal war wieder sehr freundlich und immer hilfsbereit. Hier liegt ein nicht zu vernachlässigender Wohlfühlfaktor, den man sich erhalten sollte. Im Rahmen des Möglichen sind die Zimmer und das Hotel recht sauber. Durch individuell (allerdings gegen gesonderte Zahlung) abgegebene Sarongs war die behandlungsbedingte 'Öl-Belastung' überschaubar. Das feuchte Klima lässt Wäsche und Handtücher nie wirklich trocken werden, so dass Textilien immer geruchsbelastet sind. Der tägliche Handtuch- und Bettwäschewechsel war deshalb hilfreich.
Die schöne Lage direkt am Meer ist geblieben, die erschreckende Armut der Fischer in der Nachbarschaft leider auch. Zwischen Kokospalmen tummeln sich verschiedene Tiere. Gesichtet wurden u.a. ein Mini-Waran, eine ängstliche Schlange, Kingfisher, Dohlen, Flughunde, Streifenhörnchen, Katzen, Hunde, Kühe, Schweine usw. Immerhin war es in diesem Jahr möglich, im warmen Meer zu baden. Allerdings ist das Wasser durch die starke Brandung recht getrübt. Der kleine Pool wird täglich gepflegt, kann allerdings das Meer nicht ersetzen. Der Ort ist fussläufig zu erreichen, bietet ATM-Möglichkeiten - aber sonst nichts. Ausflüge sind wegen der extrem hohen Verkehrsdichte kaum machbar. Aber wer sich erholen will, ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die angebotenen Kochdemonstrationen, das Yoga und die Meditation (jeweils 3 mal die Woche 1 Stunde) sind überschaubar. Weitere Unterhaltungsangbote werden glücklicherweise nicht gemacht. Man kann zu sich selbst kommen. Liegestühle und Hängematten sind zwar ausreichend vorhanden, sollten aber erneuert werden. Der Strand wird nicht gesäubert und dient den Fischern als Anlandeplatz für den regelmäßig nur kleinen Fang. Trotzdem ist es interessant, ihnen bei Ihrer mühseligen Arbeit zuzusehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heinz-Werner Rolf |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 15 |