- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Architektonisch gelungenes Hotel direkt am Strand, wobei der Strand allerdings nicht als Badestrand bezeichnet werden kann (je nach Gezeiten nur 10 m breit). Die Pool- und Gartenanlage ist erstklassig. Strandtücher(das Zweite je Person erhält man durch Nachfragen beim Zimmerboy)werden kostenlos gestellt und werden auf Wunsch jeden Tag erneuert. Kein morgendlicher Kampf um Liegen, da genügend vorhanden sind. Für Kinder sind keine Spielgelegenheiten vorhanden. Während des Tages angenehme Ruhe in der Anlage. Sobald man den durch einen Bambuszaun getrennten Strandbereich betritt, wird man von Händler/innen umlagert (jedenfalls zu Beginn des Aufenthalts. Sie erkennen die " Neuen" wohl an der Hautfarbe). Kleine Probleme mit dem Safe (kostenlos im Wandschrank) oder der Klimaanlage wurden umgehend beseitigt. Ob man All-inclusive buchen sollte oder nicht, muss wohl jeder für sich individuell entscheiden. Angenehm ist, dass auch alle einheimischen Getränke in der Mini-Bar laufend neu aufgefüllt werden. Für diejenigen,die abends gerne beim Dinner Wein trinken, lohnt sich all-inclusive allemal. Zwar wird man laufend nach der Zimmernummer gefragt und muss im Laufe des Urlaubes eine Menge an Belegen mit " Nullsummen" unterschreiben, aber das ist angenehmer, als die ganze Zeit ein Armband zu tragen. Während unseres Aufenthaltes waren überwiegend deutsche und schweizer Gäste vorhanden. In den letzten 2 Tagen kam eine größere Gruppe Russen. Wir empfehlen, das Hotel im Anschluss an eine Rundreise durch Sri Lanka in Anspruch zu nehmen. Auf keinen Fall sollte man den Urlaub in Sri Lanka auf einen Hotelaufenthalt beschränken. Eine Kombination mit einer Rundreise (Sigiriya, Kandy, Teeanbaugebiet um Nurelia, Yala-Nationalpark) ist sehr zu empfehlen. Diese ist zwar etwas stressig, danach kann man aber prima im Royal Palms ausspannen. Übrigens sollte man darauf achten, dass möglichst kein Vollmond in die Zeit des Urlaubs fällt, weil man uns gesagt hat, dass es dann mehr als sonst regnet, was wir selbst auch erfahren haben.
Die Zimmer sind sehr groß, was auch für das Badezimmer gilt. Kosmetiktücher und Föhn sind vorhanden. Der Wasserdruck war gut, die Abläufe alle in Ordnung. Am späten Nachmittag kommt ein Boy und bringt Mückenschutz (Tablette, die auf einem " Ofen" verbrannt wird). Von allen Zimmern kann man auf den Pool und den Strand sehen.
Das Restaurant wird abends überwiegend mit Kerzen beleuchtet, so dass eine sehr romantische Atmosphäre entsteht. Das Personal ist beim Abräumen sehr aufmerksam (fast schon zu viel). Außer beim italienischen Themenabend war das Angebot immer sehr vielseitig. Einheimische Curry-Gericht waren z.B. immer vorhanden. Das Angebot war mittags häufig aber besser als abends, jedenfalls für Gäste, die gerne Fisch und Meeresfrüchte essen.
Das Personal ist äußerst freundlich und zuvorkommend. Allerdings wird für jede Dienstleistung Trinkgeld erwartet. Das wird auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Da es mehrere Zimmerboys gibt, kann man schon die Übersicht verlieren, wem man schon Trinkgeld gegeben hat. Wurde einer übersehen, merkt man das allerdings, weil der dann so lange im Zimmer rumkramt bis er seinen Tip erhalten hat. Wir haben unserer Zimmer ohne Probleme gewechst (vom Erd- ins 2. Obergeschoss), die Laundry war sehr schnell und günstig, der Check-In und Check-Out verlief unproblematisch. Wenn man wie wir den Transfer selber regeln muss, ist es günstiger, diesen über das Hotel zu regeln, als das Angebot des Veranstalters in Anspruch zu nehmen (Ersparnis fast 50 %)
Durch die direkt hinter dem Hotel verlaufende Haupteisenbahnlinie Galle - Colombo kann für lärmempfindliche Gäste durchaus eine Beeinträchtigung ausgehen. Allerdings fahren die Züge nach 22.00 Uhr nicht mehr. Morgens ab 6.00 Uhr fahren sie wieder und sind auch zu hören. Allerdings fahren sie nicht häufig. Die Infrastruktur um das Hotel herum ist sehr bescheiden. Die Einkaufsmöglichkeiten kann man vergessen. In den Restaurants bemerkt man die Flaute durch viele All-inclusive-Gäste. Nach Einbruch der Dunkelheit ist draußen vor dem Hotel nichts mehr los. Kalutara erreicht man am besten mit dem Tuc-Tuc (Hin- u. zurück je nach Verhandlung 200 - 250 Rup),. Allerdings lohnt sich ein mehrmaliger Besuch von Kalutara kaum. Wenn man richtig shoppen will, sollte man für ca. 20 € ein Taxi mieten und nach Colombo fahren. Für diesen Preis steht das Taxi den ganzen Tag zur Verfügung und der Fahrer weiß auch, wo man günstig europäische Markenware einkaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebote waren auf Volleyball beschränkt. Der Pool ist sehr groß, zum größten Teil allerdings nur 90 cm tief. Das Wasser wirkte immer sehr sauber. In der großen Bar wird jeden Abend Live-Musik geboten, die teilweise einen sehr hohen Standard hatte. Im Nachclub finden Sonderveranstaltungen wie einheimische Tänze, Sari-Show pp. statt, teilweise aber gegen Gebühr. Im Businesscenter wird die halbstündige Nutzung des Internets einschl. eMail für 200 Rup. angeboten. In der Zeit kann man gute alle Urlaubsgrüße versenden, was sogar noch günstiger ist, als wenn man die Karten und Briefmarken kaufen muss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 4 |