Royal Palms Beach Hotel

Das Hotel im Allgemeinen ist wirklich nur weiterzuempfehlen! Da wir nicht in der Hauptsaison dort waren, glaube ich, dass es nicht komplett ausgebucht war, obwohl man durch andere Gäste von "Zimmerschwierigkeiten" erfahren hat. Aber ob nun ausgebucht oder nicht, es war wunderbar ruhig und man konnte sich toll entspannen. Während unseres Aufenthalts wurde ein Flügel des Hotels renoviert. Anfänglich hat man davon aber so gut wie nichts mitbekommen, da die Arbeiten durch hohe Wände abgeschirmt waren. Zum Ende hin, gab es ab und zu mal etwas Baulärm, der aber so gut wie nicht gestört hat. Es gibt viele junge Paare im Hotel (Deutsche, Russen, Engländer), ältere Paare und kaum Familien mit jungen Kindern. Am Wochenende wird das Hotel häufig von Einheimischen genutzt, die dann auch mit jüngeren Kindern kommen. Auch für Hochzeitsbilder wird das Hotel öfter genutzt. Die Inklusiv-Leistungen waren vollkommen ausreichend. Das einheimische Bier schmeckt gut und es gibt eine ausreichende Auswahl an Cocktails. Und auch für Weinliebhaber ist gesorgt. Dieser ist zwar nicht in der Inklusiv-Leistung enthalten, aber er kostet auch nicht mehr, als in deutschen Restaurants. Die Anlage selbst ist super gepflegt und weitläufig und man kann überall ein ruhiges Plätzchen finden. Da das Hotel so toll ist, ist es sehr verlockend, einfach nur zu entspannen und sich in der Sonne zu bräunen. Das war auch zuerst unser Plan. Doch Sri Lanka hat noch so viel mehr zu bieten und wir sind froh, die zwei Ausflüge gemacht zu haben. Galle lohnt sich auf jeden Fall (außerdem kann man dort auch zu dieser Jahreszeit im Meer schwimmen) und wir würden diesen Ausflug auch jederzeit wieder mit dem Einheimischen Boni machen. Er hat außerdem noch ein kleines Restaurant, in dem wir mittags mal eine Suppe gegessen haben (auch super lecker und sehr preiswert). Außerdem hat er einen Masseur eingestellt, der eine einstündige Ganzkörpermassage für umgerechnet ca. 6€ anbietet. Wir waren, was das betrifft, auch erst sehr skeptisch, was sich im Nachhinein aber als vollkommen grundlos herausgestellt hat.

Die Zimmer sind sehr geräumig, sauber und geschmackvoll eingerichtet. Jedes Zimmer hat einen Balkon, von dem man mindestens den Pool, meistens aber Pool und Meer sehen kann. Jeden Tag bekommt man zwei Flaschen Wasser, die man frei nutzen kann, die aber auch am selbigen Tag noch aufgefüllt werden, sodass man auch im Zimmer immer ausreichend Wasser hat. Die Minibar ist gut bestückt, muss aber bei Benutzung selbst gezahlt werden. Auch das Bad ist von der Größe vollkommen ausreichend und immer super sauber!

Das Essen war mit das Beste an diesem Hotel. Das Frühstück war sehr reichhaltig - von Obst bis zu allen möglichen süßen Teilchen war alles dabei. Omlettes oder Spiegeleier wurden frisch zubereitet und nach den eigenen Wünschen verfeinert. Den Lunch haben wir meist ausgelassen, da man durch die feuchte Wärme kaum Hunger hat. Doch auch hier wurde ordentlich aufgefahren und man konnte immer etwas finden. Das Dinner wird im Wochenrythmus nach Themen gestaltet - es gibt jedoch immer einheimische Currys und eine Pasta-Alternative. Ich habe noch nie 2 Wochen lang so gut gegessen! Abends kann man sich dann entweder in die Hurricane-Bar oder die Cabana-Bar setzen, wo man Billard oder Darts spielen kann.

Auch über den Service kann ich nur Gutes sagen. Man hat uns sehr freundlich empfangen und egal, ob es die Gärtner, die Kellner, die Poolboys oder die Animateure waren - man wurde stets mit einem Lächeln begrüßt und mit einem Lächeln verabschiedet. Nach kurzer Zeit ist es zumindest uns so ergangen, dass wir nur noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht herumgelaufen ist. Das ist auch der Grund, warum es einem nicht schwer fällt, auch ordentliche Trinkgelder zu geben. Unserem "Standard-Kellner" im Restaurant haben wir z.B. täglich 200-300 RS gegeben, wodurch wir täglich (wenn er nicht gerade frei hatte) einen reservierten Tisch hatten. Die Fremdsprachenkenntnisse sind durchweg gut (alle englisch, manche deutsch). Und auch über den Umgang mit Beschwerden kann man nichts schlechtes sagen. An einem Abend, hatte ich durch die Klimaanlage Wasser an den Wänden. Das habe ich an der Rezeption angegeben und sofort hat sich jemand darum gekümmert und nach dem Essen war das Problem behoben.

Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 70 km, die Fahrtzeit beträgt aber ca. 2-3 Stunden. Wir sind genau in der Rush-hour am Flughafen angekommen, wodurch wirklich viel Verkehr war. Allerdings muss man sagen, dass auch die Fahrt vom Flughafen zum Hotel schon ein kleines Erlebnis ist. Nicht nur der Fahrstil der Einheimischen, sondern auch die vielen Eindrücke, die man während dieser Fahrt mitbekommt, lässt Deutschland ganz schnell in Vergessenheit geraten. Der Strand ist direkt am Hotel gelegen und sobald man die ersten Einheimischen, die am Hotelzaun warten, abgeschüttelt hat, ist man direkt am Meer. Leider konnten wir aufgrund der Jahreszeit nicht im Meer schwimmen, doch wenn man sich ungefähr bis zum Unterschenkel ins Meer stellt, wird man durch die hohen Wellen trotzdem komplett nass und hat ein "Ich-war-im-Meer-Gefühl". Hinter dem Hotel ist gleich ein Bahnhof, den wir jedoch nicht genutzt haben, da wir einen zweitägigen Ausflug mit unserer Reiseleitung nach Kandy und einen eintägigen Ausflug mit einem Einheimischen (Boni-Tours; direkt rechts neben dem Hotelstrand - sehr weiterzuempfehlen!!) gemacht haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote sind nicht riesig, aber wenn man alle nutzt, ist der Tag gut ausgefüllt. Nach dem Frühstück beginnt es meistens mit Wassergymnastik (manchmal als Fat-Burner-Training getarnt), woraufhin Wasservolleyball folgt. Am frühen Nachmittag kann man dann Crocket oder Boules spielen. Einmal gab es eine Küchenführung oder ein Koch hat seine Obst-Schnitzkunst vorgeführt. Am späten Nachmittag kann man dann mit den Animateuren, die allesamt sehr freundlich, jedoch nicht aufdringlich sind Beach-Volleyball spielen. Es gibt außerdem einen kleinen Fitness-Raum, der mit vielen Ausdauergeräten und Hanteln bestückt ist. Uns erging es so, dass wir meistens allein dort mit immer mindestens einem Animateur waren. Es gibt auch eine Disco im Untergeschoss, die aber während unseres Aufenthalts geschlossen war. Der Pool ist 110m lang und im größten Bereich ca. 1-1.30m tief. Es gibt aber auch einen tieferen, kleineren Bereich, der ca. 2m tief ist. Der Pool war immer sehr sauber und wie in der Hotelbeschreibung fügt er sich toll in die Umgebung ein. Es waren immer ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme vorhanden und wenn man den Poolboys ab und an ein Trinkgeld gibt, sind auch diese für einen reserviert.