Royal Palms Beach Hotel

Schon der Transfer vom Flughafen, der je nach Verkehrsaufkommen zwischen 2 und 4 Stunden dauern kann, ist ein einziger Genuß. Man sollte sich sofort bewusst werden, daß man durch ein fernes, vor Exotik leuchtendes Land reist. Vergeßt Europa, vegeßt die angeblich zivilisierte Heimat. Taucht ein in die Weltenseele. Folgt den Spuren des Abenteuers, der Lust und der Freude auf euren bevorstehenden Urlaub. Seht die freie Zeit als Chance wirklich erholt,entspannt und neu definiert zurückzukommen. So werdet ihr in der Lage sein, das Hotel als das zu erkennen was es ist: Eine Oase! Ja, an alle die schon dort waren und mit etwas nicht zufrieden waren, daß Hotel hat Mängel nach europäischer bzw. westlicher Bewertung. Aber meine Lieben, dann bleibt zu Hause und quartiert euch in der Heimat in ein 5 Sterne Hotel ein, denn wenn man nur ein wenig darüber nachdenkt, ist zum Glück nichts so wie zu Hause. Denn, wie man eigentlich wissen sollte, da man seinen Urlaubsort ja selbst ausgewählt hat, MAN IST IN EINEM TROPISCHEN PARADIES! Das sollte man sich seinen ganzen Aufenthalt bewußt machen und zu schätzen wissen. Trotz sicher erschwerten Umständen wie z. B. hoher Luftfeuchtigkeit, salzige Luft, Monsun, Sand usw. ist Sauberkeit oberstes Gesetz im Royal Palms. So werden Freundlichkeit und Service, die bezaubernde Lobby, die märchenhaft schönen Zimmer, das "Gott sei Dank" nicht nur internationale Essen und die meist englischen Gäste, kein Thema sein, worüber man sich aufregen könnte. Sofern man nicht darauf aus ist, im Urlaub seinen gesammelten Jahresfrust an einer eben anders funktionierende Welt auszulassen. All die Reisenden, die sich der tropischen Welt und ihrem Urlaubsziel bewusst sind, werden nicht nur einen erlebnisreichen Urlaub haben sondern eine regelrechte Auszeit genießen dürfen.

Das sehr große im Kolonialstil eingerichtete Zimmer gefiel uns sehr. Mit sehr hochwertigem Holzboden ausgelegt. Auch das Badezimmer war echt in Ordnung. Die Zimmerreinigung erfolgt 3mal täglich und ist einwandfrei. Durch die Klimaanlage schliefen wir ausgezeichnet. Jedes Zimmer hatte einen Balkon mit Meerblick. In der Schrankbar war ein Wasserkocher für Kaffee und Tee zum selber machen, auch das empfanden wir durchaus angenehm. Auch der grosse Kasten bot Platz für alles im Urlaub eingepackte.

Wir buchen immer all inclusiv und auch da waren wir voll zufrieden. Das landestypisch eingerichtete Restaurant war sehr gut geführt, es war keine Badekleidung erlaubt und die Männer brauchten abends sogar lange Hosen. Das Ambiente war dadurch niveauvoll und sehr angenehm. Die Qualität der Speisen war ausgezeichnet und die Vielfalt war nicht zu beanstanden. Für uns war immer ausreichend dabei, das alles wirklich gut schmeckte. Zu unserer Freude gab es viel Meeresfrüchte und Fisch, aber auch viel ausgezeichnet zubereitetes Rindfleisch. Auch die bekannten Currys ließen nichts zu wünschen übrig. Es ist eine sehr würzige Küche, mit einer nach unseren Geschmack angenehmen Schärfe. Im Restaurant spielte immer Livemusik. Die Atmosphäre erinnerte immer an ein elegantes Candellight Dinner. Natürlich werden Trinkgelder erwartet, wie überall in der Gastronomie, das jedoch kein MUSS ist, da es ja gleichzeitig ein Lob aussprechen soll, so ist es immer die eigene Entscheidung ob und wieviel man geben möchte. Die Höhe des Trinkgeldes hängt für uns immer von der erwünschten Leistung ab, d. h. für Sonderwünsche von uns gibt es eben mehr. So sehen wir das Thema Trinkgeld. Die Bar ist sehr bequem eingerichtet und die DRINKS waren laut meines Mannes gut. Ich selbst bevorzuge nur alkoholfreie Getränke und geben die gibt es nichts negatives zu berichten. Auch in der Bar gab`s immer Livemusik und verschiedene Shows, wie z. B eine Schlangenshow. Es herrscht nirgends Ibiza oder Mallorca Stimmung. Wir hielten dies für optimal.

Wir können keine Klagen vorbringen. Wir sind auch keine fehlersuchenden Touristen. Wir lächeln zuerst, behandeln niemanden herablassend, wir sind freundlich und haben auch im Urlaub das Bitte und Danke nicht verlernt und siehe da, wir werden wie Gäste behandelt. Wir konnten uns problemlos mit einige Angestellten in unserem vor langer zeit erlernten Schulenglisch und mit anderen Angestellten sehr gut in Deutsch unterhalten.

Der Strand der mich an den Roman "Robinson Crusoe" erinnert, ist von ursprünglicher Natur gezeichnet. Er grenzt an das Hotel und gibt einem das Gefühl von Freiheit und Ruhe. Der indische Ozean in seiner Urkraft, der für Körper ,Geist und Seele ein pure Energiequelle darstellt, auch in den Monsunmonaten, in dem man nicht in ihm baden kann. Traut euch auch aus dem Hotel, zu Fuss sind es 300 m bis zu den nächsten Souvenirläden. Entlang der Bahn, die von Colombo bis Galle eine Verbindung herstellt. Einem die Geschichte "In 80 Tagen um die Welt" fühlen lässt. Die Vegetation ist überwältigend satt und kräftig. Leider haltet man dort noch nicht viel von Mülltrennungung Recycling, aber schnappt euch gleich selbst an der Nase und lernt ein besserer Tourist, und auch weiterhin ein auf die Umwelt achtsamer Mensch zu werden oder zu bleiben. Vertraut auch auf die "Tuc Tuc Fahrer", die euch nach Kalutara, in den nächst gelegenen Ort chauffieren können. Wir haben durch den Reiseführer Chami, den ihr am Strand finden könnt, den Tuc Tuc Fahrer Dambigle kennengelernt, der uns fast jeden Tag sicher nach Bentota gefahren hat, da es dort den besten Schneider von Sri Lanka gibt, den wir schon von unserer ersten Sri Lanka Reise kennen. Ein unbezahlbarer Tipp an alle die sich etwas nähen lassen wollen, bei mir war es mein Brautkleid (Chami hat die Adresse). Auch gleich eine gute Stelle um unsere Reiseführer Chami und Wasantha vorzustellen. Ja, es sind Beach Boys, aber auf keinen Fall zu meiden. Ganz im Gegenteil, sprecht sie an, falls es nicht umgekehrt schon geschehen ist. Sie werden euch in allem vorzüglich beraten, sie helfen euch eine Supertour zu organisieren und machen eure Ausflüge wirklich zum Highlight eures Urlaubs. Manche empfinden sie als aufdringlich, ja es kann nervig sein, wenn man gerade angekommen ist, den zauberhaften Strand besuchen will und ziemlich erschöpft nur ein bisschen seine Zehen im Meer baden möchte. Mein Vorschlag ist, seid nicht böse aus sie, sie machen einen großartigen Job und natürlich wollen sie Geld verdienen. Erkundigt euch sofort nach Chami Tours, erzählt ihnen, dass ihr heute erst angekommen seid (was sie allerdings sowieso aufgrund eurer Hautfarbe erkennen) und ihr ein paar Tage Ruhe braucht, aber sich dann gerne mit ihnen unterhalten möchtet, vielleicht wegen einem Ausflug oder wegen einer Tuc Tuc Fahrt oder ganz einfach nur um sie kennenzulernnen. In jeder Hinsicht, es zahlt sich aus, sie werden euch ihre Heimat sehr nahe bringen und ihr habt wirklich, das Gefühl nicht nur einen schönen Urlaub gemacht zu haben sondern ein Stück von dieser Welt zu kennen. Die Hotelreiseführer werden euch haarsträubende Märchen über Beach Boys erzählen, glaubt sie nicht und lasst euch von Chami und Wasantha über ihre Heimat erzählen, sie machen es mit Leib und Seele und vom ganzen Herzen. Erzählt auch von unserer Heimat, nicht nur was alles anderes ist, sondern erzählt ein Stück Geschichte. So kann ein unvergesslicher Austausch zwischen Menschen aus zwei komplett unterschiedlichen Kulturen stattfinden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war vor Ort, sehr nett jedoch nicht durch aufdringliche, ununterbrochene Spielattacken durchdringt. Wir können euch die Wassergymnastik sehr ans Herz legen. Auch vom Yoga waren wir sehr angetan. Die Poollandschaft war von Pflanzen umgeben und immer sauber. Liegen, Auflagen und Badetücher auch für Langschläfer immer vorhanden. Den Strand haben wir schon erwähnt, wir fanden ihn großartig. Er hat nichts mit den Ständen gemein, wo die Menschen wie Sardinen in der Dose an einander kleben, da man am Stand nur spazieren geht und badet. Das in einen Palmenhain gebaute Hotel ließ jede Zivilisation verschwinden. Es ist alles auf wirkliche Erholung aufgebaut, es ist kein "machen wir jeden Tag einen Drauf" Hotel.