Santhiya Koh Phangan Resort & Spa

Die Anlage selbst ist trotz Ihrer geringen Gästekapazität (74) recht weitläufig und verhindert somit ein zu starkes Aufeinandertreffen der Urlauber - ausgenommen hiervon natürlich der Mainpool (wunderschön), die Rezeption sowie das Restaurant zur Frühstückszeit. Die Sauberkeit der Anlage ist überraschend gut (trotz Dschungellage) und nur durch den enormen Aufwand der Servicekräfte erreichbar, welche jeden Morgen in großen Scharen durch die Anlage und die Zimmer fegen. Das Früstücksbüffet ist umfassend und als sehr gut einzuordnen: Früchte, Müsli, Salat, süsse Teilchen, Brot,... ein übliches, gut ausgebautes internationales Büffett. Bei den Gästen konnte man insgesamt nur feststellen, dass es wenig Familien mit Kindern in der Anlage gab. Grundsätzlich empfehlen sich die folgenden Punkte: 1. Das Essen am Strand ist nur theoretisch günstiger. Auch hier gehen 20-30€ für ein gutes Abendessen drauf, allerdings leidet dann die Essensqualität teilweise deutlich. Lieber in der hoteleigenen Strandbar die Atmosphäre geniessen! 2. Autan ist das Zauberwort und zwar permanent! (auch wenn es manchmal nicht mehr zu wirken schien...) 3. Ohrenstöpsel können praktisch werden. Vor allem wenn um 5:30Uhr der Hahn anfängt zu krähen (kein Witz!), oder die Lautstärke der Grillen einem Vuvuzela-Konzert gleichkommt... 4. Unbedingt eine Massage im Spa buchen. Die gehobeneren Preise werden durch die tolle Atmosphäre und die Hochwertigkeit der Anwendungen gerechtfertigt (1h-Thai Massage / 1h-Aroma-Massage ca. 1.800 BHT inkl. Service & Fee). Fazit: Das Hotel ist zu empfehlen, allerdings kein 5 Sterne Hotel und ich würde es nicht länger als 2-3 Nächte buchen (nur für eine kurze Entspannungsphase geeignet).

Wir haben unseren Aufenhalt in einer kleinen Hideaway-Pool-Villa verbracht. Die Größe ist dank Schlafzimmer, kleinem Aufenthaltsraum, Terasse, privatem Pool, Outdoor-Badezimmer und extra Outdoor-Badewanne als geräumig einzustufen. Ausstattung ist gehobener Standard: viele Holzmöbel, doppelte Klimanlage, Safe, Telefon, Minibar (kl. Kühlschrank). Die erste Villa war recht neu, die zweite einige Jahre älter aber noch in gutem Zustand. Die Sauberkeit innen ist Top. Die Außenbereiche hingegen offenbarten Schwächen: Horden von Moskitos (auf Dauer unglaublich nervtötend), den Besuch einer kleinen Schlange im Bad und das Badezimmer ist bei den üblichen Regenschauern eher nicht besuchbar. Der Pool war sehr sauber und verfügte in der zweiten Villa über einen kleinen Wasserfall. Zudem sind einige Villen teilweise (mehr oder weniger) einsehbar, was wir uns bei einer Outdoor-Badewanne dann doch verbitten. Unsere erste Villa gaben wir somit nach einer Nacht auf und tauschten diese gegen eine deutlich privatere Villa ein. Dies war absolut problemlos möglich.

Das Restaurant bietet unglaublich gute Küche, allerdings auch zum gehobenen Preis (deutscher Großstadt-Durchschnitt) was letztendlich nur ein "gut" erlaubt. Ein Abendessen kostet etwa 30-40€ (ohne Wein wohlgemerkt). Die Sauberkeit und die Atmosphäre (gerade bei den Strandliegen) ist einzigartig, die Trinkgelder mit 10% Servicepauschale bereits festgeschrieben.

Der Service war wirklich ausgezeichnet. Sehr höflich, allgegenwärtig und nie aufdringlich. Die Englischkenntnisse waren akzeptabel, die Managerin sprach absolut fliessend und fehlerfrei, manchmal gab es kleinere Verständigungsschwierigkeiten. Die Zimmerreinigung (innen) wie gesagt Top, außen sehr bemüht aber die Einarbeitung der Anlage in die "Wildnis" bleibt nicht unbemerkt. Zusätzliche Serviceleistungen oder Anfragen wurden prompt erledigt und immer zu unserer Zufriedenheit (z.B. Techniker für den defekten TV,...). Besser ist kaum noch möglich!

Die Lage ist zwiespältig: Einerseits erlebt man puren Luxus durch den eigenen Strandabschnitt (nach allg. Aussagen der schönste Strand der Insel). Zudem liegt der Pool leicht oberhalb (ebenso das Restaurant) und somit ist von vielen Stellen der Anlage das einmalige Panorama zu geniessen. Zudem überzeugt das Hotel mit seiner Abgeschiedenheit => Eine idylische Oase der Ruhe. Andererseits fehlen gute (oder günstige) EInkaufsmöglichkeiten. Der nächste Ort bietet nichts größeres als kleine Touristen- und Strandlädchen sowie einige Restaurants. Und der Privatstrand weist ein großes Manko auf: Der Sand ist deutlich zu grob um barfuß zu gehen. Somit empfiehlt es sich hierfür einige Meter zu laufen und über einen kleinen Felsweg zum Hauptstrand zu wandern. Hier wird man mit feinstem Sand verwöhnt, dafür allerdings ohne die private Exclusivität oder die bequemen Liegen. Die Insel bietet wenige direkte Ausflugsziele und ist somit primär zum Ausspannen und Relaxen geeignet (oder für die Moonshineparties).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Sportangebot haben wir nicht weiter verfolgt, obwohl es hierfür ein kleines Fitnessstudio gab, welches sehr gepflegt aussah. Internetzugang ist kostenlos, allerdings nur in der Rezeptionsnähe über WLan nutzbar (ein generelles WLan würde die Anlage in meinen Augen deutlich aufwerten). Ab und zu gab es Abends angenehm pläterschende Unterhaltungen, denen man aber auch ausweichen konnte. Einkaufsmöglichkeiten existieren auch im Hotel, allerdings nur für einige touristische Mitbringsel. Der Pool ist ausgezeichnet und verfügt über einen großen Wasserfall der sehr zur Ruhe und Entspannung beiträgt. Es waren immer Liegen sowohl im Schatten als auch in der Sonne verfügbar. Auch Poolhandtücher sind inklusive. Hier gab es zu keinem Zeitpunkt etwas zu bemängeln.