Sealife Buket Resort & Beach

Das Hotel besteht im wesentlichen aus neun Gebäuden. In Gebäude 1 befindet sich die Rezeption und die 24 h-Bar. Gebäude 2-8 sind reine Schlafgebäude. In Gebäude 9 befinden sich neben Zimmern u.a. das Restaurant, die Disko, eine Bar, ein Kiosk , der Spa-Bereich, eine Spielhölle mit Bowlingbahn und Internet. An Gebäude 9 schliessen noch die Animation-Arena und zwei Geschäfte an. Davor befinden sich die beiden Swimming Pools (einer mit zwei Wasserrutschen), der Kinderpool und Froggy Club sowie die Snackbar. Dahinter befindet sich der Strand mit Animation-Zelt. Warnung: Im Kiosk werden ständig höhere Preise als die ausgezeichneten Preise verlangt. Der Besitzer ist aggressiv und unfreundlich. Die Architektur ist relativ gelungen. Ebenso ist die Sauberkeit im Hotel zum grössten Teil ok. Weniger gut folgende Dinge: -Der Swimmingpoolbereich ist sehr klein, so dass die Liegen sehr beengt stehen. -Der Strandbereich ist sehr schmal und bei stärkerem Wind von der See werden grosse Teile vom Meer überflutet. Das Volleyballfeld ist dann nicht mehr benutzbar! -Die Spielhölle/das Internetcafe/die Bowlingbahn sind veraltet, schmuddelig und es riecht muffig. Die Nutzung ist überteuert. Internet 6 Euro, Bowlingbahn 50 Euro/Stunde. Weiterhin ist die Beleuchtung in diesem Bereich absolut unzureichend. Vorsicht Spukgefahr......hier mag sich kaum einer aufhalten. Internet kostet im Basar nur 2 Euro pro Stunde. Viele Waren werden im Supermarkt un Bazar deutlich günstiger als im Kiosk angeboten. In Gebäude 9 sind die modernsten Zimmer. Diese Zimmer sind auch geräumiger.

Wir hatten zu Beginn ein Zimmer in Haus 1. Davon ist wegen der im Gebäude befindlichen 24h-Bar dringend abzuraten! Dieses Zimmer war auch sehr klein und gestattete nur einen schmalen Blick auf das Meer. Das zweite Zimmer in Gebäude 5 war viel besser. Leider waren die Matratzen durchgelegen und es roch schimmelig im Bad. Die Ausstattung war im Zimmer recht modern, der Balkon war in Ordnung. Grösster Minuspunkt war das Bad, das deutliche Gebrauchsspuren aufwies und für empfindliche Menschen eine kleinere Herausforderung bedeutet hätte.

Wir haben morgens und abends im Restaurant gegessen. Mittags haben wir uns immer bei der Snackbar und einer weiteren Kochstelle (dort gab es hervorragende Teigspezialitäten mit wechselnden Füllungen) versorgt. Die Türkin von der Kochstelle war sehr nett! An der Snackbar gab es viele frische Salate und verschiedene türkische Pizzen. Leider gab es jeden Tag Hamburger, Pommes und Spaghetti mit Tomatensosse. Die Möglichkeit im Hauptrestaurant mittags zu essen haben wir nicht genutzt. An der Snackbar fehlten häufig Speisen auf deren Nachlieferung man mitunter einige Zeit warten musste. Nachmittags gab es ab 17.00 h an einem Eiswagen Eis. Leider gabe es häufig nur eine Sorte Speiseis. Die Qualität der Speisen war o.k. bis gut. Besonders gut waren die frisch zubereiteteten Speisen vom morgendlichen und abendlichen Show Cooking. Auch positiv: Viele frisch zubereitete landestypische Salate und frische Melonen als Nachtisch. Negativ: Der Hauptspeisesaal ist sehr dunkel und veraltet. Wir haben daher immer gerne auf der schönen Terasse gegessen. Die Anrichtung der Speisen in den Wärmebehältern hätte häufiger noch appettitlicher sein können. Ausserdem war es mitunter sehr laut und hektisch. Etwas mehr Raum wäre gut. Der Bereich, in welchem sich Gäste mit Getränken versorgen können, ist etwas schmuddelig und karg. Ansonsten war die Sauberkeit in Ordnung. Grosser Minuspunkt: Es gibt nur Nescafe aus dem Automaten. Dieser hat uns furchtbar geschmeckt. Fruchtsäfte waren nur aus Konzentrat und minderwertig im Geschmack. Warnung: Das chinesische a la carte Restaurant ist eine absolute Katastrophe. Das Essen (Rind) war unterirdisch und erinnerte an 'Chappi'. Die Versorgung mit Getränken erfolgte zögerlich. Vermutlich war dies der Fall, weil die Kellner die Getränke für jede einzelne Bestellung aus dem Hauptrestaurant holen mussten.

Die Freundlichkeit des Personals ist sehr unterschiedlich. Manche sind von sich aus freundlich, viele sind allzu offensichtlich auf Trinkgeld oder hübsche Russinen fixiert, viele sind auch überarbeitet. Besonders unangenehm ist uns ein Barkeeper mit aggressivem Verhalten aufgefallen, der geflissentlich einfache Bestellungen falsch zu verstehen schien. Schönen Russinen hingegen wurden exklusive Cocktails mit Freuden bereitet. Die Fremdsprachenkenntnisse sind höchstens befriedigend. Ein Grossteil des Personals spricht weder Deutsch noch Englisch. Besonders nachteilig ist uns dies an der Rezeption aufgefallen. Positiv: Nachdem wir ursprünglich in Haus 1 untergebracht waren, in dem es wegen der 24 h-Bar nachts sehr laut wurde, wurde uns ohne Probleme ein anderes Zimmer angeboten. Unsere Zimmermädchen waren zuverlässig. Allerdings hatten diese soviel zu tun, dass sie mitunter erst nachmittags zum Reinigen des Zimmers kamen. Negativ: Wasserflaschen waren jeweils zu Beginn nicht auf den Zimmern in der Minibar vorhanden und es musste mehrfach deswegen nachgefragt werden. Die Tische in den Restaurants wurden zügig von schmutzigen Geschirr befreit. Die Versorgung mit Getränken erfolgte grösstenteils mit Selbstbedienung. Gegen Ende wurden wir allerdings unaufgefordert freundlich bedient. Wir haben uns zweimal massieren lassen. Üblicherweise wird man in diesem Spa von dem anderen Geschlecht ohne Rücksprache massiert! Meine Verlobte fühlte sich vom Masseur bedrängt. Meine Shiatsumassage war sehr schmerzhaft und der Masseur schien mir nicht ausreichend ausgebildet zu sein. Seine ausgehängten Diplome gaben keinen Hinweis auf eine entsprechende Ausbildung in der Shiatsu-Technik.

Das Hotel liegt direkt an der Küste mit eigenem Strand. In der Nachbarschaft befinden sich weitere Hotels von denen nachts mitunter Lärmbelästigung ausgehen kann. Weiterhin sind zu Fuss gut ein Basar und Supermarkt erreichbar und die Hauptstrasse Antalya-Alanya. Von dort kann man in 30-60 min Manavgad und Alanya mit regulär verkehrenden Bussen und Taxen erreichen. Die Hotelgegend selbst lädt nicht zum Spazieren ein, was an der Monokultur von Hotelsund Appartments liegt. Ansonsten gibt es in der Hotelumgebung nichts, was von weiterem Interesse wäre.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam ist ein Fall fuer sich. Sein primaeres Interesse schien an jungen/alleinreisenden Russinnen und der Gewinnung von Mitfahrern zu den alle zwei Tagen stattfindenden Discotouren nach Alanya zu liegen. Die Animateure waren daher häufig übermüdet und liessen den Elan in der Betreung der Gäste tagsüber vemissen. Viele Gespräche wirkten lustlos geführt und oberfächlich. Desweiteren versuchten sie, sich die Kasse mit dem Verkauf von Musik CDs aufzubessern. Diese Verhaltensmuster haben wir als zum einen abwertend gegenüber normalen Gästen und teilweise als penetrant empfunden. Die Deutschkenntnisse des Teams sind mangelhaft. Nur 3 von 9 Animateuren sprachen Deutsch, davon einer auf niedrigem Niveau. Das Animationteam erschien auch regelmässig verspätet (mitunter mehr als 30 Minuten zu spät). Nur ein Teil der im Animationsprogramm angegebenen Spiele fand statt. Volleyball fiel ohne Alternativen mehrere Tage lang kommntarlos aus. Ein Animateur wirkte extrem lustlos bei der Gewinnung von Mitspielern für das von ihm betreute Dartspiel. Seine Körperhaltung war schlaff und er rannte an Leuten, die eine Teilnahme in Betracht zogen, schnell vorbei. Der Chefanimateur fiel uns als egozentrisch aber wenig präsent im Alltagsgeschäft auf. Bei den abendlichen Shows hingegen hatte er stets die Hauptrolle und stand immer im Mittelpunkt.. Dies besserte sich etwas in der zweiten Woche als er Aufgaben im Froggy Club übernahm. Seine Egozentrik war offensichtlich demotivierend für einige Teammitglieder, die in ihrer Kreativität gehemmt zu sein schienen. In der ersten Woche fand montags keine Animation statt, da das gesamte(!) Animationsteam frei hatte. Die abendlichen Shows waren mittelmässig und an einem Abend schlecht. An diesem Abend wurden rassistische gewaltverherrlichende Sketche gespielt, die plump wirkten. Wir haben wie viele andere Besucher vorzeitig diese Show verlassen. Die Grease-Show am letzten Abend hingegen war hervorragend und die tänzerischen Leistungen waren für uns beeindruckend. Positiv: Zwei Animateure aus Georgien waren kreativ, freundlich und zuvorkommend. Schattenplätze am Pool waren knapp und die vom Animationsteam gewählte Musik war in der zweiten Woche sehr laut und eintönig. Wir waren davon wie andere Gäste genervt. Die Sauberkeit im Poolbereich fanden wir gut.