Sealife Buket Resort & Beach

Wir haben unseren Urlaub bereits im Dezember 2009 gebucht. Hauptsächlich auf Grund der vielen positiven Bewertungen. Die schlechten Bewertungen haben wir auch gelesen, aber diese eher unter die Kategorie "Ja,ja, die meckernden Deutschen" abgelegt. Dafür möchte ich mich hiermit entschuldigen! Unser erster Eindruck vom Hotel war trotzdem ganz okay, was sich auf den zweiten Blick dann aber änderte. Die Anlage ist sehr gepflegt, viele Blumen und Palmen. Das ist aber auch schon fast alles. Alles ist sehr eng, am Pool und am Strand hat man das Gefühl von Sardinen in der Büchse. Wir hatten ein Zimmer im Block 2. Die Zimmer sind sehr klein und nicht wirklich sauber. Die Badezimmer sind sehr klein und müssten dringend renoviert werden. Der Schimmelbefall war bei uns zum Glück nur minimal. Dafür kam man nur sehr schlecht in die Dusche, weil die Duschkabine nur einen sehr kleinen Eingang hatte. Man konnte sehen, dass die Plastikschiebetüren schon mehrfach neu abgedichtet wurden. Teilweise löste sich das Silikon wieder ab. Duschen machte generell keinen Spaß, weil die Wassertemperatur extrem schwankte. Einmal kam ich nicht schnell genug aus der Dusche und habe mich am plötzlich kochend heißen Wasser verbrüht. Während unserer Reisezeit waren hauptsächlich Russen und wenige Deutsche im Hotel. Uns ist aufgefallen, dass viele Gäste nur ein paar Tage blieben. Lassen Sie sich nicht überrumpeln und passen Sie auf Ihr Geld auf. Beim Verhandeln auf dem Basar unter der Hälfte es angebotenen Preises einsteigen.

Zimmer modern eingerichtet, aber viel zu klein und Badezimmer dringend renovierungsbedürftig. Die Zimmer im Gebäude 9 sollen wohl frisch renoviert worden sein. Sollten Sie also doch in dieses Hotel fahren, bestehen Sie auf ein Zimmer im Gebäude 9.

Wir hatten All Inklusiv gebucht. Das Essen war wirklich sehr gut. Zwar wiederholte sich das Essen alle 3-4 Tage, aber war geschmacklich super. Einmal wurde sogar ein frischer Tunfisch live zerlegt, mariniert und gebraten. Lecker auch das frisch gebratene Hähnchen. Die Salate ein Traum. 4 verschiedene Salatdressings zur Auswahl. Viele verschiedene Brotsorten! Türkisches Brot wurde frisch gebacken und war oft noch heiß. Der Chefkoch war immer im Restaurant und hat nach dem Rechten geschaut. Leider musste man türkischen Kaffee und frisch gepresste Säfte extra bezahlen (Glas 2 €). 1x pro Aufenthalt gab es ein Essen im Themenrestaurant. Man konnte zwischen Asiatisch, Italienisch und Osmanisch wählen. Wir haben uns für das osmanische Restaurant entschieden und waren sehr zufrieden!

Im Restaurant wurden wir 2 Tage lang ignoriert und uns wurden keine Getränke serviert. Am 3. Tag hat uns ein Kellner beachtet und wir haben ihm abends Trinkgeld gegeben. Ab sofort waren unsere Plätze für uns reserviert und Getränke standen schon bereit, als wir ins Restaurant kamen. Fast alle Mitarbeiter im Hotel sprechen Deutsch, sogar die Zimmermädchen. Da die Zimmermädchen schon morgens früh die Anlage reinigen mussten, war für die Zimmer fast keine Energie mehr übrig (trotz Trinkgeld). Unsere Zimmer wurden daher auch immer erst gegen 16.00 uhr gereinigt. Am 3. Tag kamen wir früher vom Pool zurück und waren wie vom Blitz getroffen, da unsere Zimmertür komplett offen stand und niemand weit und breit in der Nähe war. Wir sind sofort zur Rezeption gegangen, da wir schon beim Check in von einem Gast gehört hatten, dass etwas aus dem Zimmer verschwunden war. Der Rezeptionschef hat sich entschuldigt und die Leiterin des Houskeepings wurde dazu gerufen. Unser Zimmerkartenschloss wurde ausgelesen. Auch stand unsere Schiebetür (Zimmer im Erdgeschoss) immer auf. Nach unserer Beschwerde war diese dann auch immer zu. Zum Glück fehlte nichts, aber wir haben dann doch sofort einen Safe gemietet. Generell hatte man den Eindruck, dass man mit viel Trinkgeld mehr Service bekam. Am Pool bekam man bevorzugt Gözleme, wenn man eine willige, junge Russin war oder regelmäßig die Tipp-Box klingeln ließ. Der nette Kellner an der Poolbar, der uns auch schon mal ohne Tipp Getränke vor 10 Uhr gab, war nach ein paar Tagen spurlos verschwunden. Danach wurden die Servicezeiten extrem penibel eingehalten. Besonders schlecht war der Service in der Bar im Gebäude 9. Viel Show, aber kaum Service. Die hübschen Russinnen bekamen immer Cocktails, wollte man selbst einen, sollte man extra bezahlen. Es gab auch keine Getränkekarten, so dass man nicht wusste, was es gibt und was nicht. Einmal haben wir den Barkeeper gebeten, uns einen Cocktail mit Alkohol aber ohne Orangensaft zu mixen. Der Cocktail war dann ohne Alkohol aber mit Orangensaft. Bei wirklich höflicher Reklamation sind wir angepöbelt und beschimpft worden. Der Barkeeper war nach 10 Minuten immer noch agressiv und hat von der Bar Schimpfworte auf Türkisch zugebrüllt. Wir sind dann lieber an die Bar neben der Rezeption gegangen. Dort kam es darauf an, wer Dienst hatte. Mal war der Kellner total gelangweilt und wir haben nur Getränke in Plastikbechern bekommen, mal war der Kellner engagiert und nett und hat auch mal einen Witz gemacht. Besonders geschickt eingefädelt wurde vom Hotel der Handtuchservice. Diese muss man in der Sauna/Hamam abholen, wo mehrere Mitarbeiter auf einen warteten und versuchten, Massagen zu verkaufen (mit dem Argument "Kinder brauchen Brot"). Wir wollten erst nicht ins Hamam, sind aber dann doch auf Empfehlung eines niederländischen Päärchens auf das Angebot eingegangen. Anstatt 47 € sollten wir "nur" 30 € p.P. für 90 Minuten Hamam und Massage bezahlen. Als wir schon umgezogen waren, sagte man uns, dass für meinen Mann eine Frau und für mich ein Mann eingeteilt worden wäre, das würde die Sache doch interessanter machen. Wir waren perplex und hielten das für einen Witz, war aber dann tatsächlich so. Mir machte das nicht so viel aus, da ich den Eindruck hatte, dass mein Masseur sich nicht für Frauen interessierte. Aber ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder damit einverstanden ist. Das Waschen mit dem Schaum war sehr unangenehm. Der Masseur war sehr ruppig und ich habe mehrere Male gesagt, er solle bitte nicht so fest in die Beine drücken. Ich war froh, als es dann vorbei war. Bei der anschließenden Massage bin ich fast von der Bank gesprungen, so schmerzhaft war das Ganze. Von Entspannung keine Spur. Bei der anschließenden Auswertung wurde meinem Mann gesagt, er müsste dringend Rücken- und Nackenmassage machen. Bei mir wären die Lymphen verstopft und ich müsste sofort eine Lymphdrainage machen. Wenn wir privat versichert wären, würden sie sofort damit anfangen und mit der Krankenkasse abrechnen. Ich habe aber dankend abgelehnt und möchte mich hier in Ruhe mit meiner Ärztin besprechen, ob das notwendig ist oder nicht. Lassen Sie sich auf keinen Fall überrumpeln! Eine Lymphdrainage sollte 40 € kosten (Sonderpreis). Danach wurden wir bei jeder Gelegenheit gefragt, ob wir nicht weitere Massagen machen möchten. Mein Mann hat gefragt, was 5 Rücken- und Nackenmassagen kosten würden. Sonderpreis: 125 € für jeweils 30 Minuten.

Das Hotel liegt in Okurkalar, der Transfer von Antalya dauerte fast 3 Stunden. Das lag vor allem daran, dass unsere Reisegesellschaft GTI mit einem Restaurant auf der Strecke einen Vertrag hat und wir dort auf dem Hin- und Rückweg jeweils eine 20-minütige Pause gemacht haben. Da die Hinreise von der Abfahrt zu Hause bis zur Ankunft im Hotel ca. 12 Stunden gedauert hat, und wir im Flugzeug (Turkuaz) nur ein kleines Getränk und ein 5 DM großes Brötchen bekamen, hatten wir natürlich Hunger. Wir haben in diesem Restaurant zwei kleine mit Käse überbackene Brötchen gekauft und 4,30 € bezahlt. Diese waren aber frisch und sehr lecker. Es befindet sich ein Basar in ca. 400m Entfernung. Wir kennen die Mentalität und waren schon öfter in der Türkei. Hatten aber den Eindruck, dass das Ansprechen und Verkaufsverhalten noch aggressiver geworden ist. Günstig ist nichts mehr. Die Preise haben sich fast den deutschen Preisen angeglichen. Die Händler fangen beim Verhandeln so hoch an, dass man trotz runterhandeln immernoch das Gefühl hat, übers Ohr gehauen worden zu sein. Steigt man absichtlich tief in die Verhandlung ein, wird man entweder beschimpft oder über die Mitleidstour weich geklopft. Nach Manavgat sind es ca. 25 km. Wir haben den Dolmusch genutzt und pro Person und Strecke 2,50 € (!) bezahlt. Der Dolmusch fährt am Basar ab und fährt alle 10-20 Minuten. Wir haben mit GTI einen Ausflug nach Anamur (südlichster Punkt der Türkei)gebucht. Das hat sich wirklich gelohnt und war ein toller Tag. Man erfährt eine Menge über die Geschichte der Türkei. Schade ist nur, dass die Ruinen und Mosaike nicht besser geschützt werden. Jeder läd seinen Müll ab und man kann überall herumklettern. Man sollte aber einen guten Magen haben, da man fast 3 Stunden über eine Serpentienenstraße hin und wieder zurück fährt. Das Mittagessen war inklusive und auch sehr gut. Man sollte auf jedenfall türkische Bananen und Erdbeeren probieren. Lecker!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel liegt zwar direkt am Strand, der aber sehr kieselig und stark abfallend war. Das Gelände am Pool und am Strand extrem klein, man liegt wie Sardinen in einer Büchse. Die Poolanlage wurde nur alle 2 Tage sauber gemacht. Unter den Liegen lagen oft Lebensmittel, dreckige Becher. Katzen überall. Im Pool am Rand ein dicker Schmandrand von der Sonnencreme. Die Animation war schrecklich. Chef-Animateur Desty ein Selbstdarsteller ohne gleichen. Animateuere verbringen ihre Zeit damit, hübsche Russinnen zu bespaßen (Tag und Nacht). Animationsprogramm furchtbar. Die Musik am Pool viel zu laut, nur bumm bumm Musik. Wenn etwas stattfand, dann zeitgleich, man musste sich also entscheiden, wo man mitmacht. 4 Tage war das Volleyballfeld am Strand nicht bespielbar, weil es hauptsächlich unter Wasser stand und danach nur noch aus Steinen bestand. Einzig Oskar (Wassergymnastik) hat sich Mühe gegeben. Die Abendanimation war noch schlechter. Beispiel: Sketchabend. Wir haben noch nie so viele Menschen schlagartig die Arena verlassen sehen. Man hat sich hauptsächlich über Behinderte, Schwule und verschiedene Nationalitäten ausgelassen. Am schlimsten war ein Sketch, in dem ein Animateur als Baby verkleidet mit Pistolen gespielt hat und sich diese an den Kopf gehalten und abgedrückt hat. Es saßen viele Kinder im Publikum. Wirklich sehr bedenklich und überhaupt nicht lustig. Bei Grease wiederholte sich die Musik nach dem 3. Lied und es wurde zu den gleichen Liedern die gleiche Choreographie getanzt. Danach stellten sich die Animateure wieder selbst dar und mussten vorführen, wie toll sie tanzen können.