- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es fällt mir schwer, nicht den Faden zu verlieren, bemühe mich aber, sachlich zu bleiben und selbstverständlich entspricht alles der Wahrheit. Fällt schon schwer, nicht emotional zu werden, wenn man diesen Urlaub am liebsten im Meer versinken würde. Denn: Je länger der Aufenthalt, umso mehr wurden wir überrascht und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir entschuldigen die endlose Lesefolter und möchten mit unserem Beitrag lediglich unsere Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen und niemandem schaden bzw. Anti-Werbung betreiben, denn Geschmäcker sind ja verschieden. Wir haben kurz vor diesem Urlaub bereits einen 14-tägigen Aufenthalt in einem 4 Sterne Hotel in Side gehabt, welches im Vergleich zum Aska eine weitaus bessere Alternative war, besonders im Preis-Leistungsbereich. Am Ende waren wir jedenfalls so genervt und wieder urlaubsreif! Keinen weiteren Kommentar.
Wir hatten low cost DZ mit Zustellbett gebucht, in Haus Nr. 5, zwischen Rezeptionsgebäude und Hauptgebäude. Hier hatten wir endlich einen Platz an der Sonne und super Meerblick! Geschmackvolle Einrichtung, einigen deutsche Programme und Klimaanlage funktionierte auch. Außer nachts bei mind. 2 x Stromausfall, wachte man schweißgebadet auf und musste aufstehen und sie wieder aktivieren. Aber damit kann man leben. Sauberkeit ok, aber sollte man doch erwarten dürfen, oder? Einmal stank es im Badezimmer penetrant nach Moder und Abfluss, was dann versucht wurde mit Chlor oder dergleichen zu übertünchen. Da war sich die Putzfee wohl mit der Mischung nicht im Klaren! Vorher xxl Fäulnisgeruch, jetzt xxl in den Atemwegen stechende Chlorhauch. Doch kurz darauf hat man wieder für reine Luft gesorgt, so dass man getrost wieder Zähne putzen konnte.
Siehe Service, alles genau beschrieben.
Personal Auf uns wirkte ein Teil des Personals müde und demotiviert. Kein Interesse daran, uns wenigstens das Gefühl zu geben, dass wir willkommen sind. Das sind wir von anderen Hotels so gewohnt, auch schon von 4-Sterne Häusern. Personal ist wahrscheinlich unterbesetzt, deshalb herrscht gezwungenermaßen Hektik bei der Bedienung. Getränke werden erst gebracht, wenn man darum bettelt und weitere wären ein Lottogewinn. Wollte das Personal entlasten und bin selbst losgegangen. Plötzlich wurde man aufmerksam und befahl mir im militärischen Ton Platz zu nehmen, man würde schon bedient. Das war Kellner C., der uns auch von allen am negativsten aufgefallen war. Als wir ihn in Aktion sahen, war nur mürrisch und desorientiert unterwegs und extrem freundlich, wenn es zwingend erforderlich war. Vielleicht ein TIP-Fall? Genau wissen wir es nicht, möchten nichts unterstellen, aber man macht sich halt seine Gedanken. Einmal hatte er sich auch ziemlich unkollegial verhalten, als es nicht so lief wie befohlen. Nach unserem Ermessen herrschte einfach nur eine verklemmte Stimmung zwischen Service-Personal und Gästen. Gebe gerne Trinkgeld, wenn mir Leute sympathisch sind, aber diesmal haben wir gespart, haben ja schon genug für diesen Aufenthalt zum Fenster rausgeschmissen. Völlige Planlosigkeit. Besteck fehlte andauernd, schmutzige Decken blieben liegen oder wurden einfach mit frischen überdeckt. Was wir auch als ziemlich unappetitlich empfanden, war, dass ständig eine Putzkraft mit Kehrschaufel und Feger während der Mahlzeiten durch den Speisesaal oder über die Terrasse lief. Für unseren Geschmack, im wahrsten Sinne des Wortes, konnte im Speisesaal aufgrund des Kantinen- bzw. Bahnhofshallenflairs kein Genuss aufkommen. Nebenher der unerträgliche Geräuschpegel führte täglich zur schnellen Zwangsernährung. Speisenqualität - nicht immer ausreichend - Vielfalt dementsprechend, vieles wurde dann wieder verarbeitet für den nächsten Tag und mit dubiosen Soßen verfeinert. Man merkt doch sofort, wenn was nicht mehr frisch ist. Wenn wir es vergleichen würden: War nicht viel besser, als in 4 Sterne Häusern, die wir früher schon besucht haben. Die Krönung war das modifizierte Rührei, was es täglich seit der 2. Woche gab, vorher bekamen wir noch echtes Ei! Foto anbei. Dementsprechend war unsere Gaumenfreude. Trotz allem gab es noch schmeckende Alternativen. Positiv war ebenfalls, dass man auf der Terrasse herrlichen Meerblick hatte, keine Frage, beeindruckend. Aber was nützt dies allein, wenn uns alles andere genervt hat. Poolbar Welche Poolbar? Pool kann man von dort aus nicht wirklich sehen. Gebüsch als Trennwand. Wir waren der Ansicht, es ist lediglich eine Außenkantine im –Kellergeschoss mit Metzgereiflair. Wie gesagt, unsere Meinung. Desweiteren ohne Worte. Fotos anbei. Ekelig, Schmutz, Putzfrau mit Wagen marschierte täglich durch samt Bollerwagen und natürlich immer dann, wenn es Verpflegung gab. Keinen Meter Abstand von den Speisen und Tischen! Kuchenbuffet? Foto anbei - ohne Worte. Dafür gibt es aber eine Stunde lang exakt von 16 bis 17 Uhr Kumpir, eine große Ofenkartoffel, die man mit Käse, Zaziki, saure Gurken etc. selbst garnieren kann. Danach im Anschluss von 17 bis 18 Uhr Eis an einem Stand, wo man erst mal Schlange stehen musste bei 40 Grad! War alles ganz nett und lecker, aber um diese Zeit? Komisch, was will man damit wohl bezwecken? So kurz vor dem Abendessen? Kann man sich ja Gedanken machen. Wir persönlich zweifelten an angemessenen, hygienischen Verhältnissen, was diese Kantine betraf. In unserer Anwesenheit erlebten wir: Abräumen ja, aber Wischen Fehlanzeige. Einmal habe ich demonstrativ ein nasses Papiertuch aus dem WC besorgt und den Tisch gesäubert vor den Augen des Oberkellners. Dieser war zwar etwas beunruhigt und wir dachten, er würde noch reagieren, weil es ihm ja ziemlich peinlich sein musste. Doch dem war dann letztendlich nicht so. Tische wurden erst zu spät abgeräumt und Schmutz nur mit Miniservietten, die sich in Boxen auf den Tischen befanden, auf dem Tisch verschmiert. Einmal war auch Kaffeepulver im Automat aufgebraucht und nach 2 x-liger Erinnerung kam auch endlich nach 20 Minuten Nachschub und das nachmittags, als man das dröge Gebäck runterwürgen musste. Ein wenig über das Übel hinweg getröstet hat uns zumindest Zapfmeister Fatih, immer gut gelaunt, spricht gut deutsch und super freundlich. Da kam etwas Freude auf, so wie man es erwartet. Lobby Gleiches gilt für den Barjongleur Emrah aus der Lobbybar. Macht einfach Spaß, ihm beim Gläserschmeißen zuzuschauen. Er war auch ganz nett. Lobbybar war ok, gemütlich, aber oft ohne Klimaanlage oder zu viele Mücken. Weniger freundlich in der Lobby war R., Dienst vormittags, der uns gegenüber grundsätzlich immer grimmig aufgetreten ist. Hatten immer das Gefühl, man würde ihn stören, wenn man um ein Getränk bat. Habe ihn mal darauf angesprochen, er blieb aber reserviert und cool und meinte, ich soll ihn doch einfach nur seinen Job machen lassen. Später wurde er etwas freundlicher. Aber das war mir dann auch egal. Die Laune war dahin. Man lief ständig nur vom Regen in die Traufe. Abends konnte man draußen vor der Lobby sitzen an wenigen Tischen, wo es auch Cocktails gab. Die Überzahl der restlichen Gäste fanden Platz auf einer Mauer. Bitte Anti-Mücken-Spray einpacken!
Abgelegen, wenig Infrastruktur. In der Nähe gibt es einen Bazar - viel Auswahl, aber teuer. Ansonsten nix, außer ein paar Hotels und Wohnsiedlung. Man muss halt mit dem Taxi oder Bus in die nächstgelegenen Ortschaften fahren, Avsallar, Manavgat, Side oder Alanya. Direkt am Strand, aber grobkörniger Sand, eher Kieselsteine, im Wasser stark abfallend. Nichts für Kleinkinder. Liegensituation wie am Animationspool - Ölsardinen-Feeling und der frühe Vogel fängt den Wurm oder schmierige Alternative für 2 EUR. Schöner Nebenverdienst. Ohne weiteren Kommentar. Ausblick very nice!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Alleinunterhalter hat uns nicht vom Hocker gerissen, aber vielleicht lag es auch am Publikum. Schade, aber wir haben gut geschlafen. Dito für die Karaokeveranstaltung am Strand. Die Animateure haben alle Karten auf die Gäste gesetzt, die aber nicht mitspielen wollten. Wir sind auch keine Spieler. Thema Animateure: Einige waren sehr bemüht, aber in unseren Augen nicht besonders professionell und haben quasi nie den richtigen Ton getroffen. Der Chefanimateur machte eher einen zurückhaltenden Eindruck. Positiv trat die Deutsche Animateurin, Alice, in Erscheinung, die vollen Einsatz zeigte. Als echter Profi ging Ulla, die Nanni, hervor, die wirklich von früh bis spät ihren Job machte. Danke nochmals! Ihr kann man getrost das Kind in die Hand geben. Shows ok, wie in allen anderen Hotels. Die Darstellungen fanden in einem Amphitheater statt, welches überdacht war, geschlossen und gut klimatisiert. Wir haben nur die ersten Abende geschnuppert, aber wer es nicht kennt, für den ist es bestimmt ganz amüsant. Pool: Da hätten wir doch mal genauer hinschauen sollen, aber Pech, die Fotos im Bewertungsportal täuschen Weitläufigkeit vor. Relation Grundstück und Gästeunterbringung negativ: Liegesituation wie die Ölsardinen! Körperkontakt nicht ausgeschlossen. Wir haben festgestellt, dass nicht genügend Liegen für Jedermann vorhanden waren, nicht einmal ausreichend Auflagen, zumal einige im aufgerissen Zustand! Ansonsten empfanden wir die Poolatmosphäre so: Volle Dröhnung von früh bis spät. Nerviges Rauschen des Wasserfalls, der nur noch von den schallenden Musikboxen übertroffen wurde, außer während der Mittagspause. Wecker auf 6 Uhr stellen, um Liegeplatz zubekommen! Trotz allem haben wir es persönlich erlebt, dass man sich an belegten Liegen und Handtüchern zu schaffen machte. Not macht erfinderisch. Kein Wunder, nimmt man dem Hund seinen Knochen. Noch besser läuft es am Relaxpool. Relax Pool: Backofenpool haben wir ihn umgetauft, so haben wir es empfunden. Vom Relaxen keine Spur. Liegenmangel nicht unbedingt, dafür fehlten Schirme. Grundvoraussetzung: Ab 6 Uhr morgens parat stehen, um einen der 8 Schirme zu ergattern, um einen Schattenplatz zu haben. Holzauge sei wachsam! Die Gunst der Stunde wurde nicht verpasst, als wir beim Mittagessen waren, stürzten sich Gäste auf unseren Schirm. Das macht Freude! Wir haben es vom Tisch beobachtet und konnten das Schlimmste verhindern. Ende gut, alles gut. Trotzdem können wir keine Schirme backen. Bei Nachfrage über Aufstockung des Schirmsortiments und Erinnerung dauerte es 2 Stunden bis Lieferung. Doch wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Andere Mitstreiter haben profitiert. Beim Betteln hat man mich abblitzen lassen. Kein Wunder. Relaxpool? Nee, war uns zu anstrengend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Verena |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |