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Ewald (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juli 2018 • 1 Woche • Sonstige
Zum ersten Mal: wauzih zu Gast im neuen Galomar
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

...na, da war ich (manchen Madeira-Interesenten vielleicht auch unter meinem HC-Usernamen "wauzih" bekannt) denn einer der ersen Gäste im neuen Galomar. Der Neubau war am 1.Juli offiziell eröffnet worden, als ich am 3. Juli dann in's Zimmer kam, rannte dort grad der letzte Handwerker raus ;-) Kleinere Arbeiten im Gelände wurden auch an den anderen Tagen noch durchgeführt, was manchmal etwas Baulärm verursachte. Den Fortschritt insbesondere der Elektriker konnte ich allabendlich vom Balkon erleben, am ersten Abend konnte man den erstaunlichen Sternenhimmel bewundern, da war im Außenbereich alles negro black, einen Abend später wurde der Bereich durch eine provisorisch aufgehängte Lichterkette illuminiert, an den folgenden Abenden kamen dann nach und nach die Strahler dazu. Am 4.Juli war denn auch wohl zum ersten Mal der Frühstücksraum in Betrieb. Zur Erläuterung: die Gäste des "alten" Galomar nahmen früher am Frühstück in den Räumlichkeiten des benachbarten Galosol teil. Dort wurde es aber inden letzten Jahren zeitweise schon etwas eng. Das alte Galomar hatte (wenn ich mich recht erinnere) ca. 40 Doppelzimmer, der Neubau hat nun 77 Doppelzimmer. Daher findet das Galomar-Frühstück nun im schon vorher vorhandenen Fischrestaurant "Atlantis" statt. Das Restaurant ist natürlich auch mit modernisiert worden, und insbesondere dessen Außenterrasse ist schon 'ne Wucht in Tüten. Man blickt von dort an der Küste entlang bis zum Cristo in Garajau, unten schaut man in die Meerwasserschwimmbecken, und wenn man etwas später frühstückt, ist es unterhaltsam, den Tauchern bei der Vorbereitung zuzuschauen. Die Rezeption des Galomar ist nur tagsüber besetzt. Zwischen etwa 18 bzw. 19 Uhr und 7 Uhr ist die Rezeption des Galosol zuständig. Ob das auf Dauer so bleibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Für anche Angelegenheiten -z.B. Ausdrucken des Boardingpasses- muss man derzeit ebenfalls noch zur Rezeption des Golosol. Der Neubau ist in komplett anderem Stil gehalten wie der Vorgänger. Viel Glas und deutlich hellere Farbtöne im Wechsel mit erdigen Brauntönen dominieren. Die ganze Konstruktion fügt sich ganz gut in die Landschaft ein, wirkt nicht protzig, und viele Teile der Anlage sind unterirdisch in den Klippen verbaut. Das bewirkt eine zuächst etwas verwirrende Bezeichnung der einzelnen Ebenen, wie es Gäste auch schon vom Haupthaus des Galosol kennen mögen. So befindet sich die Rezeption des Galomar nun auf Ebene 2, welche auf dem Niveau der Straße liegt. Die Etage darunter (Ebene 1) hat dann noch eine komplette Etage mit Gästezimmern, und der Hotelpool liegt auf Ebene 0. Darunter gibt es dann noch so einige Ebenen, z.B. mit der Wellnes-Abteilung, und das Frühstück gibt's dann gaaanz unten auf Ebene -3 (oder so). Ansonsten merkte man noch gewisse leichte Startschwierigkeiten. Das Personal insbesondere beim Frühstück ist großenteils neu, aber sehr aufmerksam. Das Frühstücksangebot ist vielfältig (inklusive Lachs und Sekt), aber m.M. noch ein wenig ausbaufähig. So gibt's z.B. Nutella nur auf Bestellung (nee, das gehört nicht zu meinem normalen Speiseplan, nur ab und zu überkommt's mich mal. Da hab ich danach gefragt, war nicht vorhanden, aber am nächsten Morgen bekam ich dann ungefragt ein Schälchen mit der Schokocreme kredenzt). So einige Anekdötchen gäbe es auch noch zu erwähnen, wie z.B. der softwaregesteuerte Kaffeeautomat, in dem mal die Software durchging und der Programmierer zum Kaffeekochen geholt wurde, oder auch der Aufzug, der nach Anwahl eines Stockwerkes dann mal dunkel wurde (dauerte aber nur ein paar Minuten). Auch an der Datumsanzeige auf den Displays der Lifte konnte man merken, daß permanent im Hintergrund noch gebastelt wurde, die Anzeigen des Datums variierten von 1970 bis 2018, täglich neu. Alles in allem dürften die restlichen Bautätigkeiten kurzfristig beendet sein, und dann gibt's m.M. garnix mehr zu meckern- gibt's ehrlich gesagt auch so nicht, bei dem günstigen Einführungspreis fiel es mir sehr leicht, über die eine oder andere noch nicht ganz perfekte Kleinigkeit hinweg zu sehen, und die eine oder andere Panne wurde auch vom Personal humorig überbrückt. Alles in allem: die Inhaberfamilie Bachmeier gehört ja zu den Hotel-Pionieren auf Madeira, was die Hotellerie außerhalb von Funchal betrifft. Mit dem neuen Galomar hat sie nun ein würdiges neues Flaggschiff erbaut, was kaum Wünsche offen läßt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind ziemlich großzügig, m.M. etwas größer noch als im Galosol. Der Badbereich ist zum Flur hin offen, lediglich die Toilette hat eine satinierte Glastür als Abtrennung. Im großen und ganzen alles sehr okay, ein wenig seltsam kommt man sich auf den Balkonen der Zimmer mit der Endung ...01 vor. Diese haben zum benachbarten Galomar-Balkon einen Sichtschutz, aber nach links zu den Zimmern/Balkonen (diese Zimmernummern fangen mit einer "3" an) des Galosol guckt man geradewegs auf die Balkone und z.T. direkt in die Zimmer. Den ungeteilten Beifall der Galosol-Bewohner findet dies nicht. Mag ja ganz nett sein, zuzugucken wenn Madonna Wunderbar sich dort auf dem Bett räkelt, aber unfreiwillig Darsteller in 'ner Peepshow möchte halt nicht jeder sein. Keine Ahnung, ob da noch ein Sichtschutz vorgesehen ist, aber wäre m.M. wünschenswert. Ein wenig störend empfand ich noch den relativ lauten Lüfter im Badbereich, der permanent lief, wenn das Licht im Badbereich eingeschaltet war. Ich hatte an der Rezeption gefragt, ob das eventuell eine Fehlfunktion sein könnte, soll heißen, ob der Lüfter ggf. einen Sensor für Luftfeuchtigkeit haben könnte und dann auch mal abschaltet. Wenn man das Zimmer allein nutzt, ist's vielleicht nicht so störend, aber wenn die zweite Person z.B. TV im Wohnbereich guckt, nervt der Brummer schon. Trotzdem gibt's von mir für das Zimmer 6 Sonnen, denn so professionell wie das Galoresort geleitet wird, bin ich sicher, daß solch kleinere Kleinigkeiten umgehend optimiert werden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstücksangebot ist vielfältig (inklusive Lachs und Sekt), ist aber noch ausbaufähig. So gab's z.B. Nutella nur auf Bestellung (nee, das gehört nicht zu meinem normalen Speiseplan, nur ab und zu überkommt's mich mal). Da hab ich danach gefragt, war nicht vorhanden, aber am nächsten Morgen bekam ich dann ungefragt ein Schälchen mit der Schokocreme kredenzt.


    Service
  • Sehr gut
  • Wie schon geschrieben: das Hotel war gerade frisch eröffnet, das Personal zum Teil ebenfalls frisch, aber auch mir schon aus dem Galosol bekannte Geschichter. Trotz kleiner Anlaufschwierigkeiten aber im Endeffekt ziemlich perfekter Service, aufmerksam, locker und sehr freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nun ja, die Lage ist prima an der Steilküste in Canico de Baixo, dafür its das Galo-Resort ja bekannt. Vom Flughafen etwa 15 Minuuten Fahrzeit, und mit dem Mietwagen ist man schnell auf der Schnellstraße der Insel, um darauf flott in alle Regioen von Madeira zu kommen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Reichhaltiges Angebot für Wellness, Spa, Tauchen, Ausflüge usw., u.a. die schon legendäre Christa Dornfeld als Wanderführerin.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Juli 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ewald
    Alter:61-65
    Bewertungen:26