Sentido Galosol

Das Publikum des Hotels waren hauptsächlich deutsche Pauschaltouristen. Im angestellten Bereich waren auch viele Deutsche beschäftigt, hauptsächlich aus Thüringen und Sachsen. Generell waren wir erstaunt, dass das (einheimische) Personal sogar lieber deutsch als englisch redete. Für den Urlaub auf Madeira sollte man sich einen Mietwagen gönnen, nur so kann man wirklich unabhängig die Insel erkunden. Wie wäre es mit Sonnenau- oder -untergang auf dem Picco de Aeiro? Bequem mit dem Auto erreichbar. Für den Gipfelwanderweg sollte man schwindelfrei sein und sich darauf einstellen, dass dieser Wanderweg nicht unbedingt einsam ist. In der Markthalle in Funchal entweder nichts kaufen oder es akzeptieren, dass man hier als Tourist mit masslos überhöhten Preisen und dem Erwerb von ungewollter Ware über das Ohr gehauen wird.

Wir (32+30 Jahre) haben uns für eine Woche in eine Junior-Suite eingemietet. Um es vorne weg zu nehmen: wir waren restlos begeistert: Suite bestand aus Wohn- und Schlafzimmer, kleine Küchenecke, Gäste-WC und grosses Badezimmer mit zwei Waschbecken und geräumiger Dusche. Im Zwischenraum von Schlafzimmer und Wohnzimmer befand sich ein Whirpool (Blick auf's mehr inbegriffen). Zu dem ganzen gab es noch zwei Balkone. Einer etwas kleiner, der andere so geräumig, dass neben dem obligatorischen Tisch mit Stühlen auch noch zwei Sonnenliegen Platz hatten.

Essen im Hotel war genau so, wie überall auf der Insel: unbefriedigend. Das war der einzige Punkt in dem Urlaub, der uns sauer aufgestossen ist. Selbst die empfohlenen Klassiker wie Degenfisch oder Rindspiesse waren entweder langweilig oder gar ungeniessbar. Beispielsweise habe ich in dem Atlantik-Restaurant des Hotels den Degenfisch mit Banane probiert: Fisch war unglaublich zäh und das Gemüse war so bitter, dass fast alles zurück gegangen ist. Auch sonst gab es auf Madeira eher kulinarische Enttäuschungen der landestypische Küche: Fische waren meist fritiert und als Beilage gab es fast immer nur Pommes Frites. Selbst die Würfel aus Polenta konnten selten bis gar nicht überzeugen. Aber immerhin: der Madeira-Wein hat viel Spass gemacht.

3 1/2 Sonnen lediglich deswegen, dass wir ausser der Zimmerreinigung keinen Service gebraucht haben. Aber die Zimmerreinigung war gut.

Von allen Zimmern aus hatten wir einen unverbauten Blick auf das Meer. Über das Hoteleigene Lido gab es einen direkten Zugang zum Meer. Vom vielgepriesenen Tauchen im Unterwasser-Naturpark war ich leider etwas enttäuscht, die vielzitierte, tropenähnliche Fischvielfalt hat sich mir nicht wirklich erschlossen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Super Wellness- und Sportangebot. Fitnessraum, Saune, Squaschhallen, Pool, Hallenbad, diverse Massage- und Wellnessmöglichkeiten (z. B. Yoga). Tauchbasis ist gut ausgestattet und in der nähe ist ein kleiner, hoffnungslos überteuerter Shop (besser in das Dorfzentrum fahren). EC-Automat ist auch vorhanden.