- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel war modern und die Zimmer zwar klein aber außreichend, denn – so war es zumindest geplant – das Zimmer braucht man ja nur zum Schlafen. Die Empfangshalle und die Toiletten im Eingangsbereich waren echt vom feinsten. Wir haben Anfang des Jahres (2007) über Neckermann eine Reise nach Tunesien in das Hotel IBEROSTAR Phenicia gebucht. Reisezeit war der 12. - 26. September 2007. Noch was: Wir haben die Kameltour bei dem Herren, der diese in der Hotelanlage verkauft mitgemacht. Das hat pro Person ca. 25 Euro gekostet. BLOSS NICHT MACHEN ! Wir ritten 2 Stunden zwischen brennenden Müllbergen, Mülltüten und Kakteen umher. Außerdem musste man sich zu 2. ein Kamel teilen und ein Teil der Leute durfte nur 1 Strecke (hin oder zurück) auf dem Kamel sitzen, die andere Strecke mit einem Eselkarren hinter den anderen her. Außerdem kommt ständig ein Fotograf der Bilder von einem machen will mit dem Kamel, wie man ihm essen gibt, usw. und diese dann am Ende aufdringlich verkauft. Piratenfahrt soll auch nicht so toll sein – wurde uns zumindest so berichtet. Haben wir nicht miterleben können. Wir sind jedenfalls sehr enttäuscht von diesem so hoch angepriesenen "Flaggschiff" (laut Katalog!) und diesem Urlaub und werden auch so schnell keinen mehr bei Iberostart/Neckermann buchen.
Sauber waren die Zimmer immer, allerdings aufgrund unserer Erkrankung gab es nie genügend Klopapier. Es gab einen kleinen Mietsafe und einen Kühlschrank (selber befüllen).
Die Wurst zum Frühstück war ungenießbar. Es gab eigentlich jeden morgen das Gleiche. Da wir zum Frühstück immer Wurst + Käse essen, war das Frühstück für uns ungenießbar, wer allerdings auf Marmelade steht, der hat dort eine sehr große Auswahl. Auch beim Mittag- und Abendessen konnten wir nicht allzu viel Abwechslung erkennen, es gab aber eine ausreichende Auswahl. Wenn man allerdings 2 Wochen dort ist, hat man nicht mehr wirklich Lust auf das selbe Buffet. Ein richtiges Stück Fleisch hat man vergeblich gesucht. Es gab meistens Truthahn und Kaninchen und einen Fisch. Auch waren sehr viele Leute - vor allem ältere - über den Speisesaal für das Abendessen verärgert. Treffender als "Werkskantine" kann man es nicht beschreiben. Auch war das Essen ungewürzt und ohne Nachfragen bekam man keinen Salz-/Pfefferstreuer. Man bekommt am 1. Abend einen Tisch zu gewiesen und den behält man dann für den Rest des Aufenthaltes. Allerdings muss man zu 4. am Tisch sitzen. Das heisst wenn man als Pärchen reist wird man zu wildfremden Menschen an den – wirklich SEHR kleinen – Tisch gesetzt. Äußerst unangenehm finde ich. Außer zum Abendessen wo es Bier, Wasser ohne Kohlensäure und Wein gibt, gibt es immer nur Plastikbecher. Naja. Ansichtssache. Aber da es öfters windet ist es ein großes Problem entspannt mit einem Getränk am Pool zu sitzen, da diese sobald sie halb leer sind umgeweht werden. Also entweder gleich auf Ex leer trinken und zur Bar zurück bringen oder die ganze Zeit festhalten. Sehr unangenehm war auch, dass es die Becher teilweise in den Pool geweht hat und diese dann unbehelligt dort drin rum schwammen. Es gab einige Katzen (junge wie alte), die immer dort waren wo es Essen gibt. Hat uns nicht gestört, eher gefreut. Am Strand liefen einige Hunde herum, allerdings sah man ständig wie diese vor irgendwelchen Liegen ihr „Geschäft verrichteten. Barfuß reintreten? Na danke. Kümmerte das Hotelpersonal aber überhaupt nicht.
Das Einzige, was wirklich extrem nervig und zum Teil auch richtig unverschämt war, war dass die Angestellten an den Bars – egal wie viele Leute schon vorher anstanden - diejenigen, die ihnen Trinkgeld gegeben hatten zu erst bedienten. Ist ja schön und gut, dass diese besonders freundlich behandelt werden, allerdings finde ich es eine Unverschämtheit, wenn das Personal dann diese Damen und Herren an der Schlange vorbei winken und sie zu erst bedienen.
Die Gänge zu den Zimmern waren lang und nur ganz schummrig beleuchtet, ohne jedes Tageslicht – perfekte Kulisse für einen Horrorfilm o.ä. Wenn aus einem Zimmer mal etwas Licht drang konnte man sehen wie verschmutzt der Teppichboden war. Naja. Das gewünschte Doppelbett waren 2 Einzelbetten die zusammengeschoben waren mit einer ca 10 cm breiten Lücke zwischen den Matratzen (aufgrund der Bettgestelle). Noch ein negativer Punkt: Wir landeten am 12.09.2007 gegen 22 Uhr in Monastir. Der Bustransfer dauerte 2 (!) Stunden, da mindestens 10 Hotels vor uns angefahren wurden. Als wir an der Rezeption ankamen wurde uns geraten vor dem Einchecken noch kurz in die Bar zu gehen und einen Drink zu nehmen, da diese in 8 Minuten schließe. Super.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man fand wenn man erst Mittags zum Strand oder Pool wollte keine Liegen mehr. Von dem angepriesenen Windsurfen gab es in den ganzen 14 Tagen keine Spur. Einige Animateure waren äußerst arrogant und gaben sich bei der Handtuchausgabe gegenüber uns und einem dort kennen gelernten anderen jungen Pärchen als "Russen" aus, so das wir äußerst Probleme hatten unsere gemieteten Handtücher zu bekommen. Bei der Abendanimation konnten diese dann - oh Wunder - doch Deutsch. Die Abendanimation war nicht wirklich spannend. Karaoke war der „Renner“. Mittags extrem laute Musik am Pool – hat uns nichts ausgemacht. Außer Aquagymnastik und ab und zu mal Dart spielen gab es im Phenicia keine Unterhaltung. Ganz im Gegensatz zu den Animateuren verhielten sich - die meisten - Hotelangestellten aber sehr freundlich. Auflagen am Strand bekommt man nur vom Personal am Strand, das die Auflagen gerne zu den Liegen trägt, aber dann auch auf ein Trinkgeld besteht. Ohne Auflagen sind die heruntergekommenen, unbequemen Plastikliegen nicht zum aushalten (habens versucht).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina & Denis |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |