Serenity Alpha Beach

Das Hotel ist mit über 500 Zimmern für das Management einfach zu groß, um richtig funktionieren zu können. Der Speisesaal hat etwa 300 - 350 Sitzplätze und ist für über 1000 Gäste viel zu klein, und von 3 angepriesenen Restaurants waren nur 2 geöffnet; an dem dritten wurde gebaut. Aus dieser Not heraus stehen Tische am Fuß einer breiten Treppe. Die Zimmer sind sehr schön groß und in verschiedenen Gebäudekomplexen untergebracht. Leider wohnten wir wahrscheinlich als einzige deutsche Urlauber in einer Russenkaserne. Wer das nicht erlebt hat, kann sich nicht vorstellen, wie rücksichtslos diese Leute Krach machen, Türen zuschmeißen, nachts an Türen nicht klopfen sondern mit der Faust hämmern, mit 6 Personen im Zimmer feiern. Russische Musiksender gibt es ja im TV, die dann zusätzlich zu ihrem Wässerchen zum Anstoßen die Stimmung noch steigern. Es werden nachts um 2. 00 Uhr noch immer Besuche in anderen Zimmern vorgenommen, was auch wieder bedeutet, es wird kräftig an die Tür geklopft, die dann mit Schwung zugeschmissen wird. Fazit: Schlafen kann man nur mit einer Vollnarkose. Bei Nachfragen an der Rezeption bekommt man den Rat, doch in die Disco zu gehen, dann kommt man ja später ins Bett. Kann ich leider nichts beitragen, außer dass man bei Durchfall dortige Tabletten kaufen soll, die auch schnell wirken.

DAs Zummer war sehr schön, groß, sehr sauber und nett eingerichtet. Der Fernseher funktionierte, es gab einen Föhn und einen Wasserkocher. Unser Zimmer hatte nur einen Nachteil, es lag auf der falschen Seite. Es lag total im Schatten und es war kalt. Wir hatten das Pech, dass zu unserer Zeit ziemlich starker Wind war, der sogar in der Sonne kalt war. Somit konnten wir unseren Balkon auch nicht benutzen. Der Wind pfiff leider jeden Tag etwas stärker.

Wie schon erwähnt, die Gastronomie war etwas ungemütlich, allein durch die Anzahl der Gäste und die Rücksichtslosigkeit der doch überwiegend russischen Urlauber. Ich möchte bemerken, dass ich nichts gegen Russen habe. In Zukunft werde ich mich aber vorher erkundigen, wie groß der Anteil der russischen Urlauber in einem Hotel ist, bevor ich buche.

Das Personal ist sehr bemüht, besonders den deutschen Urlaubern jeden Wunsch zu erfüllen. Das liegrt vielleicht auch daran, dass eben die Deutschen auch Trinkgeld geben. Am Pool ist jeweils eine Bar. der dortige Mitarbeiter kommt alle halbe Stunde und fragt, ob man etwas zu trinken haben möchte. Besonders erwähnen möchte ich unseren Zimmermann Osama. Der war das Tollste an diesem Hotel. Unser Zimmer war klinisch rein wie ein OP. Als wir krank wurden, hat er Pfefferminztee mit arabischem schwarzen Tee gebrüht und wollte uns sogar Tabletten geben. Diese hatte mein Mann bereits in der hoteleigenen Apotheke besorgt. Das war übrigens das meistverkaufte Mittel -Tabletten gegen Durchfall.

35 km von Hurghada entfernt und keine Möglichkeit, außerhalb der Anlage spontan tagsüber oder abends etwas zu unternehmen. Vor dem Hotel gibt es kein Taxi, das muß vorbestellt werden und kostet dann 25,- € nach Auskunft an der Rezeption. Es gibt 3 x am Tag einen Shuttlebus für 5,- € nach Hurghada. Um 10, um 17 und um 19 Uhr. Der Busfahrer fährt pünktlich (z. B. 14. 00 Uhr) wieder los, ohne seine Fahrgäste zu zählen. Wer den Bus verpasst, hat Pech gehabt. Das führt aber leider dazu, dass man sich kaum vom Busplatz zu entfernen traut. Ich wäre gerne noch zum Basar gefahren, um Gewürze einzukaufen. Aus Angst, nicht rechtzeitg am Bus zu sein, habe ich aber darauf verzichtet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Prospekt wurden Badeschuhe empfohlen. Jeder der das liest, geht davon aus, dass man ins Wasser gehen kann, zum Schutz aber Badeschuhe anziehen sollte. Das war aber nicht so. Nach 3 Schritten hörte man schon die Trillerpfeife des Bademeisters, der jeden zurückpfiff, der es wagte, außerhalb des Steges ins Wasser zu gehen. Der Steg war umlagwert von Schnorchlern. O. k. aber von den 3 Leitern die es dort gab, waren 2 mit einem Strick zugebunden, also gesperrt. An der dritten Leiter herrschte also großer Andrang. Die Sprossen waren außerdem sehr hoch, heftiger Wellengang und viele Leute, so dass einige mir sagten, sie hätten Angst, dort ins Wasser zugehen.