Sheraton Miramar Resort El Gouna

Wunderschöne Hotelanlage mit mühevoll gepflegtem Garten. Die Bungalows sind auf einzelnen Inseln angeordnet, die durch Lagunen voneinander getrennt sind. Dadurch gibt es eigentlich kaum Zimmer an schlechter Lage. Die meisten Bungalows sind ein- oder zweistöckig, direkt am Strand gibt es einzelne dreistöckige Gebäude. Die Lobby und das Hauptrestaurant befinden sich zentral in der Anlage. Die ganze Anlage ist sehr sauber und wird ständig gepflegt und gereinigt. Es ist eigentlich immer jemand am putzen, gärtnern etc. Wir hatten Halbpension gebucht und empfanden dies als ideal, da wir ansonsten kaum Hunger verspürten wegen der Hitze. Die Nationalitäten der Gäste sind sehr verschieden, vondenen uns eigentlich niemand negativ aufgefallen ist. Auch waren alle Altersgruppen vertreten. Durch die vielen unebenen Brücken und Treppen schien uns die Hotelanlage nicht ideal für Rollstuhlfahrer. - Schnorcheltouren sind sehr empfehlenswert - jede Menge Sonnencreme einpacken und diese auch benutzen :-) - unbedingt 1001 Oriental Restaurant besuchen - Sternenhimmel bei Nacht am Strand geniessen - Für Partygänger nicht unbedingt geeignet - Handyempfang kein Problem, Internetzugang im Hotel vorhanden (2 Stationen, Preise ok, man kann z.B. problemlos Ferienfotos an die Daheimgebliebenen senden) - Wir fanden den September als Reisezeit ideal, nicht zu heiss, auch in der Nacht wunderbar warm - Preis/Leistung ok, Preis stets vorher aushandeln, sonst droht Wucher! - unbedingt genügend Trinken sonst droht schnell ein Hitzestau...

Unser Zimmer lag im 8000er Bereich und wir waren sehr begeistert davon. Es war sehr geräumig und als Besonderheit hatte es ein Kuppeldach. Alle Bungalows waren in einem Kreis um eine Lagune mit einem Springbrunnen angeordnet. Den Sitzplatz fanden wir gemütlich zum Lesen (es gibt auch hier zwei Liegen) und die Ruhe geniessen. Das Badezimmer ist sehr sauber und gross. Die Dusche ist etwas vom Schönsten was wir bisher in Hotels gesehen haben. Strom ist vorhanden (gleiche Spannung wie in CH/D), es gibt eine Klimaanlage mit Thermostat die einwandfrei funktioniert und auch unbedingt notwendig ist bei der Wärme. Über Nacht sollte man sie aber nicht unbedingt laufen lassen (Erkältungsgefahr). Die Matratzen waren wirklich hart, man gewöhnt sich aber daran. TV ist ebenfalls vorhanden (auch diverse deutsche Sender), Minibar auch mit Knabberspass :-)

Das Hauptrestaurant bietet täglich ein Buffet zu einem speziellen Thema, wobei aber stets auch "Standard-Kost" angeboten wird. Das Frühstücksbuffet hat uns sehr gefallen, es gab sehr gutes und frisches Brot in vielen Variationen, sowie Müsli, Früchte, Eier, etc. Wir denken, jeder sollte hier etwas finden. Als Highlight haben wir den frischgepressten Orangensaft empfunden (bis ca. 10 Uhr), der stets gutgelaunte Kellner hat gleich kistenweise Orangen dafür vernichtet :-). Wenn man am Strand Hunger verspürte, konnte man sich direkt an die Liege etwas liefern lassen. Ausserdem gibt es diverse Stände, wo man Getränke ordern kann. Man muss dafür kein Geld an den Strand mitnehmen, da man die Konsumationen über die Zimmernummer abrechnen kann. Die Preise sind allerdings etwas hoch. Die Auswahl und die Dekoration des Abendbuffets war für uns etwas karg für ein 5*-Hotel. Zwar gab es für jeden etwas (und wenn nicht haben sich viele heimlich am Kidscorner bedient :-), aber wir hätten uns etwas mehr Auswahl gewünscht. Wir haben als Vergleich an einem Abend im Mövenpick gegessen (man kann dies kostenlos mit dem Dinearound-Angebot tun), die Auswahl war etwas vielfältiger und sehr hochwertig. Wir haben die Vermutung, das irgend ein bestimmtes Gewürz scheinbar bei den Köchen so beliebt ist, dass sie es für alles einsetzen. Dies lässt vieles ähnlich schmecken. Wobei, es war ja nicht schlecht, unserer Meinung einfach nicht unbedingt den 5 Sternen entsprechend. Das Dessertbuffet hat vor allem sehr süsse Speisen geboten (viele Kuchen, Torten und Törtchen) und frische Früchte. Es gab nur zwei Mal in der Woche Eis, wobei dies scheinbar in anderen Hotels ebenso üblich ist. Sehr zu empfehlen ist das orientalische Restaurant am Strand. Uns hat das orientalische Flair und das ausgezeichnete Essen sehr gut gefallen, es ist in der Halbpension ebenfalls inbegriffen. Es gibt ausserdem einmal pro Woche gegen Aufpreis ein Dinner am Pool. Für den kleinen Hunger zwischendurch oder eben die Gelüste auf Eis kann man das Restaurant am Pool aufsuchen. Wir haben die ruhige Atmosphäre in den Restaurants geschätzt (der Teller wurde einem z.B. nicht gleich "weggerissen" wenn man halbwegs fertig gegessen hat).

Das gesamte Personal ist sehr freundlich und äusserst hilfsbereit. Die meisten Angestellten sprechen English, wenn auch mit etwas schwierig verständlichem Akzent. Die Zimmerreinigung hat sehr gut geklappt, es war immer alles sauber und aufgeräumt, zum Teil wurden auch unsere eigenen Sachen mitaufgeräumt. Etwas Trinkgeld kann sicher nicht schaden :-). Wir empfehlen für die Langschläfer unbedingt das "Privacy"-Schild an die Türklinke zu hängen, da manchmal der Zimmerservice etwas gar früh anklopft. Auch die Kellner haben einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck hinterlassen. Es war teilweise interessant zu sehen, wie gewisse Angestellte mehrere Funktionen inne hatten (z.B. Poolboy,Marketingbeauftragter für die Themenrestaurant und Kellner im selbigen.). Alle Wünsche wurden schnell und unkompliziert erfüllt.

Das Hotel liegt im Gegensatz zu anderen Hotelanlagen in El Gouna direkt am Strand, etwas ausserhalb des Zentrums. Somit war es ruhig und trotzdem ist man in ca. 5min mit dem Shuttlebus oder Boot im Zentrum von El Gouna (Downtown). El Gouna liegt ca. 3/4Stunden von Hurghada entfernt und besteht haupsächlich aus Hotelanlagen und einem kleinen Zentrum. Alles machte auf uns einen sehr neuen Eindruck (z.T. noch im Bau). Wir hatten trotzdem den Eindruck, in Ägypten zu sein, obwohl eigentlich alles für die Touristen aus dem Boden gestampft wurde. Das Zentrum bietet die nötigen Einkaufsgelegenheiten, kleine Supermärkte (man bekommt aber alles was man braucht), sowie auch kleinen Läden der Einheimischen, wo man sich sehr lange mit Feilschen auseinandersetzen kann. Die Ägypter lieben scheinbar das Handeln sehr, meist mit einem heissen Tee :-) Man sollte also etwas Zeit mitbringen. Es hat aber nicht so einen aufdringlichen Eindruck hinterlassen wie z.B. an gewissen Orten in Tunesien. Der Shuttlebus ist sehr preiswert. Ausflugsmöglichkeiten sind Hurghada (man beachte das Verkehrschaos, das ständige Gehupe, ansonsten nicht sehr interessant), Kairo (haben wir nicht gemacht, ist mit dem Bus sehr weit) und unbedingt empfehlenswert, die zahlreichen Riffs in der Nähe. Man muss dazu nicht unbedingt nach Hurghada, die Tauchschule im Hotel bietet ebenfalls interessante Schnorchel- und Tauchangebote ganz in der Nähe des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist sehr flach, abgesehen von den Lagunenbereichen, wo es teilweise etwas tiefer ist. Das Wasser ist sauber und badewannenwarm, aber bei der Hitze trotzdem angenehm erfrischend. Um ins offene Meer zu gelangen, muss man ein paar Meter zu einer Insel mit Mangroven gelangen und dann den sehr flach abfallenden Strandbereich hinter sich lassen. Hier sind unbedingt Strandschuhe empfehlenswert (unsere Füsse haben sehr gelitten :-). Etwas enttäuscht waren wir vom "Hausriff". Im Bereich des flachen Strandes ist nicht mehr viel übrig geblieben, hier wurde alles niedergetrampelt. Es gibt noch einen Steg zum tieferen Wasser, dort sieht es etwas besser aus, aber es ist kein Vergleich mit den eigentlichen Riffen im offenen Meer. Am Strand gibt es genügend Duschen um sich vom Salzwasser zu befreien (das Wasser ist herrlich warm) Der Pool ist sauber, es gibt genügend Liegen und Sonnenschirme. Die Animationen (z.B. Aquafit, Volleyball, Wasserball, etc.) haben wir nicht genutzt, es war uns einfach zu heiss :-)