Steigenberger ALDAU Beach Hotel

Der Urlaub begann eigentlich recht schön, bis ich am ersten Nachmittag einen Unfall im Badezimmer hatte. Dabei ist die Armatur der Dusche abgesprungen, wobei mir ein Teil dieser Armatur mit voller Wucht gegen mein Gesicht, fast ins Auge und gegen mein Ohr geflogen sind. Das andere Teil der Armatur in die Badezimmerglastür geschossen, so dass diese in sich zusammen gefallen ist und ein riesiger Scherbenhaufen im Durchgang lag. Durch den Schreck bin ich in der Badewanne, in der ich mich befand, ausgerutscht und gefallen. Danach musste ich über den Scherbenhaufen steigen wobei ich mir beide Fußsohlen zerschnitt. Nach einem Anruf in der Rezeption kam jemand um die Armatur zu reparieren und den kleinen Wasserfall im Bad zu beseitigen während ich mich mit meinem Freund und meinen Eltern zum Arzt begab. Bei der Untersuchung wurde mir gesagt, dass mein Trommelfell gerissen sei und ich ab sofort nicht mehr ins Wasser kann und tauchen sowieso nicht. Wäre ich nicht vorher schon einmal in Marsa Alam gewesen und hätte die Möglichkeit gehabt, mit Delfinen zu schwimmen und diese atemberaubende Unterwasserwelt kennen lernen zu können, wäre ich aufgrund der Ereignisse sicher noch mehr am Boden zerstört gewesen. Am nächsten Tag bemerkte ich, dass eine deutsche Hotelangestellte namens Elke auf der Suche nach mir war um mit mir zum Arzt zu gehen und abzuklären ob ich ins Krankenhaus muss. Dabei stellte ein anderer Arzt als am Vorabend fest, dass ich nicht nur einen Trommelfellriss, sondern zudem einen Riss im Gehörgang erlitten hätte. Meine blauen Flecken, die ich mir am ganzen Körper zugezogen hatte sowie meine zerschnittenen Füße wurden nicht untersucht. Anschließend sagte Elke, wir müssten uns jetzt zur Vorbeugung ein Breitbandantibiotikum für ca. 10€ kaufen, damit ich nicht auch noch eine Entzündung im Ohr bekomme. Auf Nachfragen meines Freundes warum wir denn jetzt für das Medikament zahlen müssten, wurde von Elke abgeklärt, dass die Kosten des Antibiotikums nun doch vom Hotel übernommen werden, was dann auch der Fall war. Nach diesem 2. Arztbesuch hatten wir bei Elke direkt bemängelt, dass unser Zimmer trotz der Reinigung durch den Roomkeeper nach dem Unfall leider noch voll mit kleinen Glassplittern sei und dies unzumutbar wäre, da mein Freund sich aufgrund dessen ebenfalls seine Fußsohlen zerschnitten hatte. Daraufhin ging Elke mit uns zur Rezeption und teilte uns mit, dass wir direkt und ohne extra Kosten in die Exklusive Suite 1460 umziehen könnten. Das nahmen wir dann auch sofort in Anspruch und waren innerhalb von 20 Minuten in der Suite. Wir waren total aufgeregt was uns dort erwarten würde, was sich jedoch nach kurzer Zeit herausstellte. Wir hatten ja den direkten Vergleich in Bezug auf die Zimmer und waren anschließend auch wieder etwas enttäuscht. Die Einzigen für uns ersichtlichen Unterschiede waren: ein Bügelbrett mit Bügeleisen, der TV war größer, der Raum an sich ca. 3m größer war als vorher und dort ein Esstisch mit 6 Stühlen sowie eine Glasvitrine standen. Diese Glasvitrine ist nebenbei gesagt mit dermaßen scharfkantigen Griffen ausgestattet, sodass man sich beim Stoßen direkt eine offene Wunde zuzieht, was mir ebenfalls im Laufe des Urlaubs widerfahren ist. Weitere Vorteile im Gegensatz zum vorherigen Zimmer sind uns nicht aufgefallen. Wenn man weiß was die Preisunterschiede der normalen Zimmer und der Suiten sind, dann empfindet man das schon als dreist und auf keinen Fall 5 Sterne gerecht eingerichtet/ ausgestattet. Nach dem Umzug innerhalb des Hotels klopfte der Roomkeeper innerhalb von 40 Min. zwei Mal an unsere Tür, um zu fragen ob alles ok ist und um meinem Freund ein weiteres Handtuch in die Hand zu drücken, nachdem wir gar nicht verlangt hatten…. Sein Blick und sein weiteres Verweilen vor der Tür, nachdem wir sagten es sei alles ok, machte recht schnell deutlich, dass sein wahres Vorhaben ausschließlich darin bestand, Trinkgeld zu erhalten. Jedoch ist die Rückfrage, ob alles in Ordnung ist, nicht jedes Mal Trinkgeld wert, sondern ist in meinen Augen selbstverständlich, wenn man sich in einem 5 Sterne Steigenberger Hotel zu Gast befindet. Als wir uns kurz darauf zum Essen frisch machen wollten, fiel uns vor allem im Badezimmer auf das die Suite nur oberflächig gereinigt wurde. Dies wurde von uns direkt Elke mitgeteilt, die durch Zufall anrief und sich erneut nach meinem Befinden erkunden wollte. Am selben Abend kam Elke wieder zu uns an den Esstisch und teilte uns mit, dass wir vom Hotel 2x mal eine Massage für 30 Min geschenkt bekommen würden. Zudem sagte sie uns, dass unser Roomkeeper Assem A. El K. gerade in unserer Suite sei, um diese aufgrund unserer Bemängelung gründlich zu reinigen und dass auf uns auch eine Flasche Wein und Blumen warten würden. Nachdem wir später aufs Zimmer kamen, mussten wir jedoch leider feststellen dass zwar die Flasche Wein hingestellt wurde und auch Blumen (welche bereits vertrocknet waren), jedoch das Zimmer bzw. das Bad genauso dreckig gewesen ist wie zuvor. Nachdem wir dies am nächsten Tag erneut der Rezeption mitteilten und von da an auf ein sauberes Zimmer hofften, wurde die Hoffnung wieder schnell zerschlagen. Am Vormittag traf mein Freund zufällig den Roomkeeper an, der ihm die Tür öffnen musste, da eine der Karten nicht funktionierte. (Dies war auch schon im ersten Zimmer am ersten Tag der Fall, was recht nervig sein kann, je nachdem wie weit das Zimmer von der Rezeption entfernt ist.) Selbiges ist uns in beiden Zimmern mit dem Safe wiederfahren, weshalb wir diesbzgl. ebenfalls zwei Mal jemand kommen lassen mussten. Nach Öffnen der Tür gab mein Freund unserem besagten Roomkeeper 5 € Trinkgeld in die Hand in der Hoffnung, ihn bei seiner Arbeit vielleicht noch mehr anspornen zu können. Dies war leider wieder nicht der Fall und wir mussten am Nachmittag feststellen dass zwar das Bett gemacht wurde, das aber auch schon das Einzige war. Wir hatten nur ein einziges Mal einen Schwan und Blüten auf dem Bett was ich von solchen Hotels definitiv anders kenne. Dass man in dem Hotel nur Service und Freundlichkeit verlangen kann, wenn man permanent bereit ist, sein Portemonnaie zu öffnen, war mir von solchen besagten Luxushotels nicht bekannt. Es wurden z.B. keine Klebeflecken der Cola auf dem Balkontisch entfernt. Schwarze Haare in der Dusche (die nicht von uns Blonden sein konnten) waren immer noch an der gleichen Stelle in der Dusche wie zuvor. Nachdem ich mit einem Stück Papier den Rand der Dusche abgewischt hatte, wurde mir beinahe übel. Leider wurde unser Zimmer auch nach erneuter Bemängelung bis zum Ende des Urlaubs nur sporadisch und grob gereinigt, so dass man sich im Bad schon sehr geekelt hat. Da wir selbst nach mehreren Beschwerden keine Besserung hinsichtlich der Sauberkeit feststellen konnten, sondern eher das Gefühl hatten, es verschlechtert sich nach jeder Beanstandung, gaben wir die Hoffnung auf und waren der Meinung uns die ewigen Gänge zur Rezeption auch sparen zu können, da sich sowieso nichts geändert hätte. Eine für uns ebenfalls ungeheure Frechheit vom Roomkeeper war, dass wir uns an drei Tagen jeweils 5-8 Cola Dosen gekauft hatten um diese in unsere Minibar zu stellen da uns eine Cola und eine Fanta und Wasser nicht ausgereicht haben. Jedoch mussten wir alle drei darauffolgenden Tage feststellen, dass sämtliche Cola Dosen die wir für uns gekauft hatten, von unserem Roomkeeper Herrn Assem A. El K. entfernt wurden, so dass jeden Tag aufs Neue nur noch 1 Dose in der Minibar stand, was bedeuten musste das der Herr vom Roomkeeping diese immer wieder entwendet hatte. Wir waren bereits in einigen Hotels aber sowas ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht passiert. Da sich der Vorfall mehrfach wiederholt hat, war das definitiv auch KEIN Versehen gewesen. Schokoriegel und die Chips wurden nach dem aufessen auch kein einziges Mal wieder aufgefüllt. Nicht mal nachdem er Trinkgeld vorher erhalten hatte. Am zweiten Tag waren wir beim sparzieren durch die Anlage zufällig beim Diving Center und erkundigten uns allgemein nach den Preisen. Wir wollten wissen ob die Möglichkeit besteht nach Hurghada zu gelangen. Daraufhin teilte uns ein Mitarbeiter mit das er jemanden kennt, der uns für 30,-€ dorthin bringen und nach einigen Stunden wieder abholen würde, weshalb wir überlegt hatten dies in Anspruch zu nehmen. Leider erfuhren wir durch den Kontakt mit Elke dass wir veräppelt wurden und dies gar nicht nötig sei, da es einen kostenlosen Shuttelbus von unserem Hotel nach Hurghada geben würde. Zudem wollte Elke unbedingt dass ich den Namen dieses besagten Herren herausfinde und Ihr mitteile, um solche Störfaktoren zu beheben. Nachdem ich ihr am nächsten Tag den Namen des Mitarbeiters nannte, haben wir Elke zwei Tage lang nirgends mehr gesehen. Erst am Abreise Tag stand Sie plötzlich wieder in der Lobby und fragte Allgemein wie es uns geht. Nachdem wir ihr ehrlich und direkt gesagt hatten, das es das erste Mal ist das wir uns total auf zuhause freuen und wir sicherlich nie wieder kommen würden weil uns alles in allem so viel missfiel , trat Elke von ihrer Tonlage und der Art und Weise her, eher unfreundlich und sehr bestimmend auf. Sie konnte nicht nachvollziehen das man trotz Ihrer anfänglichen und eher gespielten Bemühungen die ersten drei Tage auf einmal so viel negatives über das Hotel allgemein zu berichten hatte. Nachdem der Ton immer schroffer wurde und Elke auf all unsere Beanstandungen auch keine Antworten mehr hatte, sprach sie in einer dermaßen unfreundlichen Art und Weise mit mir um zu erzwingen das ich ausspreche was sie wollte. Nämlich das Elke sich ja so gut um mich gekümmert hätte. Dabei wurde Sie jedoch von meinem Freund unterbrochen der absolut wütend darüber war und Elke direkt klar machte das Sie so nicht mit mir zu reden hat und sich bitte direkt entfernen soll da wir einfach unsere Ruhe haben wollten und endlich weg von dem Hotel wollten. Das war alles in allem der schlimmste Urlaub den ich je erleben musste und ich kann absolut nicht nachvollziehen, wieso dieses Hotel so viele positive Bewertungen vorweisen kann. Meiner Meinung nach ist der Name Steigenberger gekauft. Alles andere hat definitiv NICHTS mit einem 5 Sterne Luxushotel zu tun und erfüllt bei weiten nicht die vorgegebenen Standards. Anschließend konnten wir dann endlich nach Hause fliegen und möchten diesen Urlaub nur noch aus dem Gedächtnis streichen. ALLGEMEIN: Es gab mehrere Stromausfälle in der Zeit was an sich nichts Schlimmes ist und in Ägypten öfters mal vorkommt. Schlecht ist nur wenn das in der Nacht mehrfach passiert und sämtliche Fernseher in jedem Zimmer so programmiert sind das diese nach so einem Stromausfall automatisch angehen und die gewohnte Werbung zum Hotel abspielen. Wir hatten leider das große Pech in einer Nacht solch einen Stromausfall zu haben und anschließend das Problem das im Nachbarszimmer der Fernseher sehr laut eingestellt war und wir uns von 3:00 Uhr morgens bis um 6:00 Uhr die Werbungsmusik des Hotels anhören mussten, da anscheinend kein Gast im Nebenzimmer war, der den Fernseher hätte ausschalten oder leiser stellen können. Am letzten Tag vor der Abreise war es besonders schlimm von der Lautstärke, zumindest wenn man eine Suite hat die praktisch über dem Klavier was in der Lobby steht, gelegen ist. Erstens wurde Klavier und Lautstark Saxophon bis 23:00 Uhr gespielt, sodass man an Schlaf nicht zu denken brauchte. Nachdem wir dann endlich eingeschlafen waren, wurden wir nach einem erneuten Stromausfall mal wieder gegen 2:00 Uhr von unserem Fernseher geweckt, der sich ja dann automatisch einschaltet. Gegen 3:15 Uhr kam es dann zum Höhepunkt als mehrere Personen sich unten in der Hotelbar lautstark unterhielten, zwischendurch sogar rumbrüllten und dermaßen lautstark lachten, sodass man meinen könnte man stehe mit dem Bett in dem man liegt, direkt neben denen. Nach anfänglicher Hoffnung das diese Laustärke von den Herrschaften der Rezeption, der Bar oder irgendjemand auffallen würde, wurde nach einer Stunde getrübt, da nichts geschah. Leider mussten wir das Geschrei, Gerede und laute Gelächter dann noch bis um 4:50 Uhr ertragen und konnten dann wenigstens noch 1 1/ 2 Stunden schlafen bis der Lärm draußen mit dem Rasenmäher weiter ging. Schlaf und Erholung ist dort leider nicht wirklich zu finden.

Zuerst Zimmer 1525 / Nach dem Unfall Zimmer 1460 Aufgrund meines Unfalls konnten wir das normale Zimmer, sowie die Exclusive Suite vergleichen. Aufgrund der regulären Preisunterschiede wurden unsere hohen Erwartungen keinesfalls erreicht. Lediglich ein Tisch mit 6 Stühlen, eine Glasvitrine, ein etwas größerer TV und ein Bügelbrett mit Bügeleisen im Schrank waren das Extra dieser Suite, da uns ansonsten nichts anderes aufgefallen ist. Die Zimmer sind auf den Ersten Blick in Ordnung, jedoch war unsere Suite die komplette Woche auch nach Beanstandung zu dreckig das man das beim besten Willen nicht als 5 Sterne durchgehen lassen kann. Wenn man sich teilweise ekelt in die Dusche oder Badewanne zu gehen dann sagt dies eigentlich alles über die Sauberkeit unseres Roomkeepers aus. So dreckig wie unser Zimmer den gesamten Zeitraum war, kann man dafür nicht mal 1 Stern vergeben. Die Ausstattung ist in Ordnung aber meiner Meinung nach nicht 5 Sterne gerecht. Die Vitrine hat dermaßen scharfkantige Griffe das man sich ganz schön verletzen kann. In einem Hotel wo viele Familien mit Kleinkindern zu Gast sind, dürfte sowas nicht sein. Die Minibar ist recht überschaulich gefüllt. 1x Flasche Wasser, 1x Dose Cola, 1x Dose Fanta sowie 2x kleine Säfte, 2x Schokoriegel und 2 Bier. Wenn man jedoch die Schokoriegel gegessen hat, braucht man nicht zu erwarten das diese bis zum Ende des Urlaubs wieder aufgefüllt werden, so wie die beiden Chips Tüten neben dem Fernseher. Das war bei uns der Fall. Hinzu kommt das von uns selbst gekaufte 6x Cola Dosen an drei aufeinander folgenden Tagen immer wieder aufs Neue von unsrem Roomkeeper entwendet wurden und nur die eine obligatorische Dose übrig gelassen wurde. Sowas ist in meinen Augen eine absolute Frechheit ist und mir noch nie zuvor passiert ist. Der Blick aufs Meer und die riesige Poollandschaft, waren wie beim vorherigen Zimmer schön aber das war auch alles.

Das Essen war optisch erst mal ok, nur geschmacklich nicht immer das was man sich vorgestellt hat. Leider hat mein Freund ab dem 1 Tag bereits starke Magenprobleme bekommen, sodass er den restlichen Urlaub kaum noch was essen wollte. Bei mir war es zum Glück nicht ganz so schlimm, die Auswahl an verschiedenen Speisen hätte meiner Meinung nach noch größer und Abwechslungsreicher sein können. Der Super Gau erwartete uns jedoch im Restaurant Alex welches von allen Mitarbeitern als das A la Carte Restaurant überhaupt angepriesen wurde. Aufgrund meines Unfalls zu Beginn des Urlaubs haben wir die Möglichkeit gehabt das Restaurant zwei Mal zu besuchen. Fazit: Das angebliche Filetsteak meines Freundes, wurde vorab 4 Mal angeschnitten um zu sehen ob es noch Medium ist oder nicht. Zudem bestand das Fleisch fast ausschließlich aus fett was es meinem Freund unmöglich machte auch nur einen Bissen davon runter zu kriegen. Leider hatte ich mit meinen Nudeln und Garnelen genauso viel Pech. Die Nudeln waren so zerkocht das es fast nur matsch war und die Garnelen waren dermaßen mehlig von der Konsistenz das ich es ausspucken und auch zurück gehen lassen musste um mich nicht zu übergeben. Es war beides absolut ungenießbar und wir waren aufgrund der hohen Erwartungen durch das Anpreisen sämtlicher Mitarbeiter dann natürlich maßlos geschockt. Nachdem anschließend die halbe Crew vom Restaurant um uns rum stand, wurde uns vom Chef für den darauffolgende Tag und den 2. Abend im Alex Restaurant folgendes versprochen: Wir sollten beide ein richtiges Filetsteak erhalten (das wofür man regulär dort hätte 200€ zahlen sollen) das ganze natürlich aber umsonst für uns beide, da man uns ja zeigen wollte das die auch anders können und Ihren angepriesenen Standard eben doch gerecht werden können. Dementsprechend gingen wir nächsten Tag erneut zu dem Restaurant. Leider mussten wir nach einigen Minuten fest stellen, das der Chef vom Vortag nun im Urlaub wäre und der Nachfolger absolut keine Infos darüber hatte das wir diese beiden Filetsteaks nun als Entschädigung ,für den missglückten ersten Abend dort, umsonst bekommen sollten. Deshalb wurden wir darauf hingewiesen das wir dies zahlen müssten wenn wir dies essen wollten und waren absolut fassungslos. Natürlich haben wir dies nicht in Anspruch genommen, da niemand 200€ für ein ach so tolles Steak zahlen würde, wenn doch schon das reguläre Filetsteak vom Vortag ungenießbar war und man keinerlei Sicherheiten hat was denn als nächstes auf dem Teller liegt. Wir kamen uns komplett verarscht vor und der nächste Abend war gelaufen

Beim Service gibt es ein Motto das sich zu 99% durch alle Bereiche (Roomkeeping, Poolbar, Strandbar, Alex Restaurant usw.) zieht. Wenn du viel gibst, dann bekommst du viel und daraus wird absolut kein Geheimnis gemacht. Außer in diesem Hotel habe ich mich auch noch nie so genötigt gefühlt für jeden selbstverständlichen Service auch noch extra Trinkgeld geben zu müssen. Wenn man sich über etwas beschwert dann wird man an den darauffolgenden Tagen regelrecht belästigt, verfolgt und permanent von mehreren Mitarbeitern gelöchert was denn bitte das Problem sei. Ist man dann ehrlich wird man von jenen Mitarbeitern belächelt und offensichtlich als arrogant und großkotzig angesehen, worüber sich dann auch noch offensichtlich lustig gemacht wird. Die frechen Sprüche vom Service zwischendurch inkl. derer schlecht gelaunten Gesichter, lassen die jeweiligen Gäste schon spüren ob man wirklich gemocht wird oder nicht. Sofern man jedoch was beanstandet scheint man dort auf einer Art schwarzen Liste zu sein, da auch viele neue Mitarbeiter solch ein Verhalten übernehmen und an den Tag legen. Es wird getan als würde man sich wirklich für die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Gäste interessieren, dabei sind die Mitarbeiter nur auf noch mehr Trinkgeld aus und das ist der komplette Service einfach nicht wert. Es gibt nur zwei Leute die Ihren Job super machen und sich immerzu Mühe geben. Dazu gehört Mina von der Walla Pool BAR sowie der Chef im blauen Hemd von der Poolbar dessen Name mir leider entfallen ist. Diese beiden Mitarbeiter sind absolut super und haben alles Mögliche versucht um den Urlaub so angenehm wie möglich für uns zu gestalten. Leider können zwei TOP Leute auch nicht all das schlechte der restlichen Service Crew raus reißen. Hinzu kommt das es mich sehr gestört hat von jedem zweiten Servicemitarbeiter mit SCHATZI angesprochen zu werden. Das ist für mich kein anständiger Service sondern sieht eher so aus als wären einige Mitarbeiter auf der Suche nach einer europäischen Frau und dem Ticket raus aus Ägypten und das geht gar nicht. Was ich ebenfalls sehr dreist empfunden habe war die Tatsache dass ich NUR meine Ruhe hatte wenn ich zusammen mit meinem Freund durch das Hotelgelände gelaufen bin. Wenn ich aber alleine zur Toilette musste oder nur kurz mal aufs Zimmer wollte, dann kamen aus vielen Richtungen gleich sämtliche Hotelmitarbeiter auf mich zu um mich zu umzingeln und zu nerven, was mir einige Male ein sehr ungutes Gefühl gegeben hat. Einmal hatte einer dieser Männer meinen Freund übersehen und hatte direkt den Weg in meine Richtung eingeschlagen um mich wohl mal wieder zu nerven…. Als der Mann jedoch sah dass mein Freund doch dabei ist, drehte der Herr kurz vorher ab und lief schnell woandershin. Sowas darf in so einem Hotel einfach nicht sein, denn so fühlt man sich als Gast auf keinen Fall wohl und sicher. Ich persönlich hatte nach 5 Vorfällen schon gar keine Lust mehr mich aufgrund dessen alleine in der Hotelanlage zu bewegen weil ich dieses penetrante Auftreten vieler Mitarbeiter als sehr belästigend empfand. In der Shisha Bar saß jeden Abend der dicke Hotelmanager vor dem einzigen Fernseher der dort hing und hat immer nur das geguckt was er gerade sehen wollte. Wenn Gäste vorab gebeten haben aufgrund eine Fußballspieles des eigenen Landes umzuschalten, wurde dies zwar getan, jedoch sofort wieder geändert wenn der Manager dann kam. Zudem hat der Manager deutlichen Vorrang gegenüber den Gästen. Dieser brauchte nur ganz leise etwas sagen und sofort sprangen alle 2-3 Serviceangestellte zu ihm um ihn zu bedienen. Als Gast musste man des Öfteren wild mit den Händen fuchteln, regelrecht brüllen oder manchmal sogar zum Tresen/Bar gehen um überhaupt was zu bestellen. Erst recht wenn man nicht jeden Tag Trinkgeld da gelassen hat. Wenn man etwas gegeben hat dann wurde man überdurchschnittlich behandelt und wenn das mit dem Geld aber nicht kontinuierlich weiterlief dann wurde man auch gern mal wie Luft behandelt und das sollte meines Erachtens nicht der Fall sein.

Das Hotel ist sehr nah am Flughafen. Mit dem Bus ca. 10 Min. Der Fluglärm hat nicht wirklich gestört. Das Meer ist in Hotelnähe ca. 2 – 3 Min. Jedoch ist dies absolut nicht zum Schwimmen geeignet. Aufgrund der Gezeiten geht das Wasser bei Ebbe bis zu den Knien und bei Flut bis zur Hüfte. Ohne Badeschuhe ist das Meer schlecht zu betreten da überall Steinbrocken oder Stücke toter Korallen rum liegen an denen man sich leicht schneiden kann. Und Fische sieht man ebenfalls kaum. Am Steg fällt direkt auf das beim Nachbarhotel nebenan gar keinen Wert auf Sauberkeit gelegt wird, da dort Mülltüten im Meer schwimmen. Mitarbeitern des Steigenberger Hotels scheint dies aber auch nicht aufzufallen. Leider sieht die komplette Anlage nicht so schön grün/ bunt aus wie es einem auf den Bildern vermittelt wird. Überall sieht man vertrockneten Rasen, sowie Palmen und Gebüsche, was jedoch nicht verwunderlich ist wenn während der Mittagshitze alles gewässert wird. Wir wissen aus anderen Hotels das es auch trotz der großen Hitze möglich ist einen gepflegten grünen Rasen und farbenfrohe Blütensträucher zu pflegen und zu wahren. Zudem ist es schon nervig wenn sämtliche Arbeiten wie: Rasen / Pflanzen wässern, Rasenmähen, Pool Reinigen, Maler- & Lackierarbeiten sowie weitere Beseitigungen von Mängeln permanent tagsüber und direkt neben den Gästen am Pool ausgeführt werden. Außerdem war der Pool sehr dreckig, überall nur Blätter und Sand und die Gehwege um den Pool waren genauso dreckig. Was man an seinen Füßen dann feststellte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wellnessangebote wie die Massagen und Fußpflege waren sowit ok. Alles andere in Bezug auf Wasseraktivitäten konnte ich aufgrund meines Unfalls nicht wahrnehmen.