Steigenberger ALDAU Beach Hotel

Nach einer pandemiebedingten 22monatigen Pause waren wir über Weihnachten zum 13. Mal (seit 2016) im Al Dau. Allein diese Zahl ist schon Beweis genug, dass das Al Dau das Hotel unserer Wahl ist. Spannend war daher die Frage, was ist neu und was hat sich verändert seit dem letzten Mal im Februar 2020. Neu ist der Direktor und der erste mit einer auch für die Gäste sichtbaren Frau, die bei offiziellen Anlässen mit repräsentiert. Neu ist das mit Voranmeldung mögliche Frühstücksangebot im Poolrestaurant, ein Glas Champagner zur Begrüßung, eine umfangreiche Frühstückskarte und ein aufmerksamer Service sind eine willkommene Abwechslung vom täglichen Frühstück im Hauptrestaurant. Leider ließen die im Dezember sehr häufigen nordwestlichen Winde eine Nutzung dieses Angebots nur an wenigen Tagen zu, so dass wir bei unserem nächsten Aufenthalt im März davon reichlicher Gebrauch machen werden. Die Gartenanlage war immer schon ein Highlight des Steigenberger Al Dau, Bäume, Sträucher und Blumen wurden von den Gärtnern liebevoll gepflegt. Offensichtlich hat das Hotel jetzt aber einen, wie ich es nennen würde, Gartenbaudirektor eingestellt, der mit seinen Ideen neue gärtnerische Gestaltungen vornimmt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und so ist das eine oder andere kunstvoll gestaltete Beet entstanden. Coronabedingt – und das ist das „fast“ in der Überschrift - trägt das Personal Masken, die Gäste müssen das nicht, und es werden Temperaturmessungen beim Eingang in die Restaurants vorgenommen. Sonst ist eigentlich alles wie immer, außer dass ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis nehmen musste, dass der Salzwasserpool nur noch 28 Grad Wassertemperatur hatte. Unter ökologischen Gesichtspunkten sicherlich sinnvoll, aber auch schade, denn das frühmorgendliche Bad bei aufgehender Sonne in einer 200 m2 Badewanne war immer ein Highlight. Es stellte sich dann aber heraus, dass die Absenkung der Wassertemperatur Folge einer defekten Düse war, so dass in der 2. Woche die gewohnten 32 Grad Wassertemperatur wieder erreicht wurden. Nicht zu ändern, aber ein sich nahezu täglich wiederholendes Ärgernis ist die aufdringliche, mittägliche Beschallung der Außenterasse des Al Dau durch die wummernden Bässe des PLS. Meine Frau und ich waren in der Arena di Verona zweimal zum Opernbesuch und auch zum Abschlusskonzert von Zuccheros Welttournee 2017, wir haben Joe Cocker, Bruce Springsteen, Rod Stewart, Chris Rea, Cher, Shania Twain und viele andere live gesehen, haben also einen sehr vielseitigen Musikgeschmack, aber dieses aufdringliche, eintönige, stampfende Geräusch können wir nicht als „Musik“ bezeichnen. Dennoch „keep on coming“ ist weiterhin unsere Devise hoffend dass das Frühjahr Entspannung in der Coronakrise verheißt.

Ausreichend groß, sehr gute Betten, morgens scheint die Sonne ins Zimmer.

Hoher Standard in den Spezialitätenrestaurants.

Glanzpunkt des Hotels ist weiterhin der Service. Die meisten Mitarbeiter sind seit Jahren im Hotel beschäftigt, so dass es das eine oder andere freudige Wiedersehen gab. Die Guest Relation mit den vier Ladies zeichnet sich weiterhin durch ihre kompetente und freundliche Hilfsbereitschaft aus, und Alessa repräsentiert bei den wöchentlichen Cocktailempfängen das Hotel in einer auch für einen in Präsentationstechniken erfahrenen Gast in überzeugender und eindrucksvoller Weise.

Flighafennah, ohne störende Geräusch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Glanzpunkt ist und bleibt der wenig frequentierte 9-Loch-Golfkurzplatz.