- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Bel Vedere ist ein kleines familiengeführtes Hotel, was nur ca. 17 Zimmer hat. Es ist ein bißchen verwohnt, aber das ist durch den Charme, mit dem das Hotel geführt wird, ganz schnell vergessen. Man sollte auf jeden Fall mal einen Tag in Corfu Stadt fahren, die ist so schön venezianisch und es sind viele kleine Gassen, die erkundschaftet werden wollen :) Auch sollte man, wenn man das Kleingeld hat, eine Tour zu den Inseln Paxos und Antipaxos oder nach Parga (Grieschisches Festland) unternehmen.
Die Zimmer sind meines Erachten überzweckmäßig ausgestattet. Man kann sich für seinen Aufenthalt die Klimaanlage zubuchen (die wir allerdings nicht gebraucht haben, deswegen kenn ich den Preis auch nicht). In den Zimmern befinden sich keine TVs. Unser Zimmer hatte eine kleine Wohnküche mit Kühlschrank, zwei Herdplatten, Wasserkocher und Geschirr sowie Pfannen und Töpfe. Der Kühlschrank wurde zur Minibar umfunktioniert und war randvoll mit Getränken, die sehr günstig angeboten wurden. Alle Zimmer haben eine kleine Terrasse und der Blick ist atemberaubend. Das Bad ist klein, aber genügend.
Wir waren sehr angetan vom Essen. Naja, das Frühstück fiel immer gleich aus (Toast mit Käse und Schinken, frisches Brot und Marmelade, dazu ein Glas O-Saft und wahlweise Tee oder/und Kaffee). Was wir sehr schön gefunden haben, ist, dass es im diesen Hotel landestypisches Essen gibt. Der Vater von Nikos war bzw. ist für die Küche verantwortlich und ist dabei auch allein. Es gibt quasi jeden Abend 4 Gänge. Zuert eine Vorspeise (Moussaka, hausgemachter Tzaziki, griechischer Makkaroni-Auflauf), dann immer ein Salat, dann die Hauptspeise (auch meistens griechisch) und als Dessert dann griechischer Yoghurt, Eis oder Melone. Allerdings zieht sich das Essen immer ein bißchen in die Länge, da der Vater allein ist und es halt als Menue serviert wird. Auch aus dem Rastaurant hat man eine klasse Sicht auf das Meer und während man auf sein Essen wartet, kann man jeden Abend den Sonnenuntergang genießen.
Das Hotel wird von Niko und seinem Vater geführt. Niko spricht super Deutsch und ist sehr sehr freundlich! Er war das Hightlight unseres Urlaubs. Man fühlt sich bei ihm wie zu Hause. Faszinierend, dass er jeden seiner Gäste täglich mit Namen begrüßt und gefragt hat, wie es geht. Er hat sich für jeden ein bißchen Zeit genommen. Die Zimmer werden ca. alle drei Tage gereinigt, was wir nicht als schlimm empfunden haben, da wir eh die meiste Zeit unterwegs waren.
Durch die Hanglage des Hotels (was einem eine super Ausicht auf das Meer und dem nächsten Ort Agios Gordis bietet) ist der Weg zum und vom Strand ein wenig anstrendend. Besonders in der Hitze. Es sind ca. 10 Min. zum Strand, aber es geht steil bergab und demnach auch bergauf. Wenn man dann aber am Strand ist, ist das völlig egal. In Agios Gordis hat man die Möglichkeit mit dem Bus in Corfu Stadt oder nach Paleokastrista zu fahren, für die es bestimmte Abfahrttage bzw. -termine gibt. In dem Ort selbst ist nicht allzuviel los. Viele kleine Tavernen und Bars reihen sich aneinander und außer ein paar Supermarkten gibt es noch wenige kleine Geschäfte, die auch Textilien o.a. verkaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist auf dem Dach des Hotel und von dort oben hat man einen super Ausblick. Der Pool ist sehr gepflegt, wird täglich von Niko gereinigt und hat eine angenehme Temperatur. Es gibt wenige (ich glaube es waren nur sechs) Liegen, aber der Poolbereich ist selten besucht, daher ist es nicht so schlimm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |