Insgesamt macht das Hotel einen guten Eindruck, auch wenn alles schon etwas älter ist. Die Insel wird wohl hauptsächlich von Deutschen und Engländern besucht, einige Österreicher und Franzosen hat man auch gehört. Für eine 3-Sterne-Anlage auf den Malediven ein mehr als gutes Preis-Leistungsverhältnis! Man sollte auch auf jeden Fall Badeschuhe mitnehmen, da an vielen Stellen der Weg ins Wasser ohne nicht möglich ist (zumindest auf der Westseite, auf der Ostseite geht das auch ohne, aber man weiß ja nie, was da so im Wasser verborgen ist). Wer einen bestimmten Bungalow haben möchte, sollte vorher eine mail an das Hotel schicken und seine Wünsche mitteilen. Hat bei uns bestens und auch bei anderen gut geklappt.
Unser Bungalow (wir hatten Nr. 56) war groß und sauber. Die Bungis und auch die Möbel sind schon älter, aber das hat uns nicht im geringsten gestört. Die Klimaanlage hätte leiser sein können, aber da haben wir sie nachts einfach aus gemacht. Die Handtücher wurden jeden Tag getauscht. Bei dem schon oft beschriebenen geringen Wasserdruck aus der Dusche muss man halt zum Haarewaschen bei längeren Haaren mehr Zeit einplanen, aber es klappt trotzdem. So ein Wasserbungi würde uns ja auch mal reizen, aber ganz sicher nicht auf SIV. Die sind optisch nicht so schön und haben auch keinen direkten Zugang zum Meer. So ein Bungi an Land ist da schon viel besser. Welche Seite, ob West- oder Ostseite muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Essen war für eine 3-Sterne-Insel einfach gut. Es gab kaum etwas, was nicht geschmeckt hat. Naja, das Frühstück war nicht so ganz toll, aber das macht auch nichts. Die frisch zubereiteten Omeletts waren aber verdammt lecker. Die Auswahl zu allen Mahlzeiten war nicht riesengroß, aber es waren immer unterschiedliche Sachen, sodass für jeden immer was dabei war. In den zwei Wochen hat sich das Essen auch nicht eins zu eins wiederholt. Da man am Anfang einen Tisch zugewiesen bekommt, hat man auch immer den gleichen Kellner. Unser Kellner war nett und hatte sich nach nur einem Tag auch gemerkt, wie wir unseren Kaffee bzw. Tee trinken. An der Bar waren alle immer nett und bemüht, auch wenn wir bis heute nicht verstanden haben, wieso wir dort für die Getränke unterschreiben mussten, obwohl wir AI hatten. Die Tagescocktails waren meistens nicht so doll.
Der Check-In war okay, ansonsten hatten wir mit der Rezeption keine weiteren Berührungspunkte, sodass wir hierzu auch keine Beurteilung abgeben können. Der Mann für die Safes war superfreundlich. Wenn man mit dem gesprochen hat, hat einen der Umgang schon ein Lächeln ins Gesicht gebracht. Ein dickes Lob geht an unseren Roomboy. Der war ein so angenehmer Mensch, mit dem wir auch öfter mal gequatscht haben, und er hat uns jeden Abend in rasanter Geschwindigkeit (wir selbst bräuchten da wohl eher Stunden zu) so tolle Motive mit dem Bettlaken gefaltet. Nur mit Deutschkenntnissen dürfte der Umgang im Hotel mit Kellnern, Rezeption usw. etwas schwierig sein, aber sicher nicht unmöglich. Ein dickes Dankeschön geht auch an Christine und Patrick vom Wassersport! Schade, dass ihr ab Januar 2008 nicht mehr auf SIV seid, aber vielleicht trifft man sich mal irgendwo anders!?! Die Tauchschule haben wir nicht weiter in Anspruch genommen. Wir haben uns dort lediglich Flossen ausgeliehen und da wurden wir nicht gerade sehr nett behandelt. Insgesamt haben die Jungs auf uns auch eher einen nicht ganz so freundlichen Eindruck gemacht.
Nach Ankunft in Male ging es ohne große Wartezeit zum Transfer mit dem Wasserflugzeug. Das war echt ein Erlebnis und können wir jedem nur empfehlen (aber schon von Deutschland aus buchen, da wesentlich billiger). Es werden Ausflüge nach Male, Inselhüpfen, Nachtfischen u.ä. angeboten. Da muss dann jeder für sich selbst entscheiden, was er macht. Wir haben einen Ausflug mit dem Katamaran zu einer in der Nähe befindlichen Sandbank gemacht und das war wirklich schön. Auch wenn wir aufgrund von Windmangel beim Rückweg mit dem Motorboot "abgeschleppt" werden mussten. Dank Handyempfang auf der "einsamen" Sandbank hat das aber gut geklappt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer hier nicht schnorchelt, wo dann? Man kann direkt von der Insel aus einiges "erschnorcheln" und dann gibt es ja auch die vier Schnorchelausflüge pro Tag. Auf jeden Fall sollte man für die Liegen, die leider keine Auflagen haben, Isomatten oder Luftmatratzen mitnehmen. An dieser Stelle auch viele Grüße an Bungi 55 und wir hoffen, Ihr habt die Luftmatratzen "auftragsgemäss" weiter verschenkt!?! Für Leseratten sei gesagt, dass man eigentlich keine Bücher mitnehmen muss. Es gibt dort eine gut ausgestattete Bibliothek (sowohl bei der Anzahl der Bücher als auch bei der Aktualität der Bücher, man findet vieles, was zur zeit in den Bestsellerlisten steht).
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Heike |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 5 |


