Summer Island Maldives

Unser erster Malediven-Urlaub war superschön. Wir hatten uns im Vorfeld ausführlich über SIV informiert und wussten somit genau, was uns erwartet: Eine ganz einfache Insel mit natürlichem Charme. Einige andere Gäste hatten dies offenbar versäumt und waren der Meinung, eine 5-Sterne-Insel gebucht zu haben. Unsere Nachbarn aus Bungi 28 reisten sogar 1 Woche früher ab! Sie beschwerten sich über alles, was man sich nur vorstellen kann. Unglaublich, wie negativ die drauf waren. Wir haben uns jedenfalls super wohl gefühlt auf SIV, haben das Malediven-Flair in vollen Zügen genossen und uns noch nie so gut erholt wie hier. Die Zeit verflog in Nanosekunden. Welchen Bungi man erhält, ist ein bißchen Glücksache. Leider verändert sich die Strandsituation durch die Gezeiten immer wieder und es wurde - wie schon oft hier berichtet - an einigen Abschnitten ganz schön Strand weggespült. Wir hatten auf der Stegseite Bungi Nr. 29. Wir hatten zwar auch schon Sandsäcke vorm Bungi, aber dahinter noch einen schmalen Strandabschnitt. Für uns wars absolut ok. Doch schon ab Nr. 30 wurde es schlechter und die Bungis 31 bis ca. 35 waren ganz ohne Strand. Das da die Gesichter lang werden können, ist verständlich. Am besten Ruhe bewahren und zum Rezeptionsmanager gehen und ihn höflich fragen, ob ein Umzug möglich ist. In den meisten Fällen war dies auch kein Problem. Das Essen empfanden wir als extrem lecker und ausgesprochen gut gewürzt. Die Auswahl der Speisen war für uns absolut ausreichend. Es gab wirklich keinen einzigen Tag, an dem wir hätten sagen können, dass es uns nicht geschmeckt hätte. Hhmm. Auch die Desserts waren der Hammer. Wo haben die Köche dort nur so gut kochen gelernt? Die Atmosphäre war insgesamt sehr locker und gemütlich. Man kam schnell mit anderen Gästen ins Gespräch und wir haben viele nette Leute kennengelernt. An dieser Stelle nochmals viele Grüße an Manu und Volker von Bungi 3! Einziger Wermutstropfen war der Heiligabend. Wir hatten es uns nach dem Abendessen im Außenbereich der Bar mit einer Flasche Sekt gemütlich gemacht, als auf einmal ein paar Kellner aufeinander losgingen. So schnell konnten wir nicht schauen, als schon unser Tisch samt Sektkübel durch die Luft flog. Das hätte nie passieren dürfen und hätte sehr schlimm ausgehen können. Leider war vom Management niemand in der Lage, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen. Alle waren damit überfordert. Hier muss das Management dringend was unternehmen. Einige Gäste waren verständlicherweise sehr verängstigt und wollten nicht länger auf der Insel bleiben. Das sofortige Angebot, auf eine andere Insel zu wechseln, wurde von einigen angenommen. Wie wir, sind die meisten aber geblieben. Es war ein wirklich bedauerlicher Vorfall, der ganz sicher nicht zum Standard gehört. Aber dass unser Reiseleiter Markus teilweise derart angepöbelt wurde, fanden wir nicht ok. Was kann er bzw. der Veranstalter dafür? Egal - wir hatten die restlichen Tage trotzdem sehr genossen und uns nichts vermiesen lassen :-))). Wir hatten sogar noch das Glück, einen zusätzlichen Urlaubstag gewonnen zu haben. Die Condor-Maschine aus Frankfurt, die uns sonntags früh wieder abholen sollte, war defekt. Gott sei Dank wurden wir von der Rezeption schon ganz früh morgens informiert und konnten somit noch 1 Tag länger im Hotel bleiben. Viele Gäste von anderen Inseln wurden erst am Flughafen in Male über diese Situation informiert und mussten in einem üblen Hotel den Tag bzw. die Nacht verbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand