Vorab: wir waren nach 2013 zum 2. Mal auf Summer Island und wurden in keinerlei Hinsicht enttäuscht, im Gegenteil. Es war wieder ein erholsamer Urlaub, bei dem man ganz einfach einmal "herunterfahren" kann. Die Bauarbeiten sind inzwischen fast abgeschlossen, lediglich im Angestelltenbereich wurde während unseres Aufenthaltes vom 18.03. - 02.04. gearbeitet, das hat aber (zumindest bei Bungy Nr. 9) nicht gestört. Wir hatten einen Standart-Bungalow, abgewohnt, aber urig und sauber. Wir haben uns bewusst für diesen Typ entschieden, weil wir unbedingt auf die Ost-Seite wollten. Andere Besucher bevorzugen die West-Seite, aber das scheint wirklich eine Glaubensfrage zu sein - jedem das, was er lieber möchte. Ob Wind oder nicht scheint auch eher eine Frage der Wetterlage, als der Inselseite zu sein. Vieles wurde in den zwei Jahren verändert, viel Sand aufgespült - aber was soll man auch tun, wenn die Strände wegbrechen. Derzeit gibt es viele Gerüchte bzgl. der Neugestaltung der Insel, ich denke, da muss man abwarten, was geschieht. Abgesehen von dem Ärger mit den Baustellen (den ich verstehen kann), kann ich manche Bewertungen nicht nachvollziehen. Man muss einiges ganz einfach wissen: Die Malediven sind ein Islamischer Staat (was die von uns gekannte Essens-Vielfalt ganz einfach einschränkt) und zudem immer noch eines der ärmsten Länder der Welt. Alles, aber auch alles muss eingeführt werden. Die Butter z.B. kommt aus Oldenburg. Ja, es gibt viel Reis (wir sind in Asien!!) und Nudeln - aber wir sind auch auf einer 3-Stene-Insel. Lagerung von Reis und Nudeln ist einfach und günstig, das sollte man immer beachten! Unterlagen für die Liegen mitnehmen (im Hotel kosten sie pro Stück 15 $ / Woche. Schnorchelausrüstung mitnehmen, denn die ist auch nicht ganz billig zu mieten. Meines Erachtens ist diese Insel nicht für Kinder geeignet, da sie sich sehr schnell langweilen können. Zudem ist auf der Insel kein Arzt (und wenn man Pech hat, ist der Arzt auf der 6-Sterne-Insel gerade im Urlaub). Das letzte Schiff geht gegen 14 Uhr von der Insel, das letzte Wasserflugzeug etwas nach 17 Uhr - danach ist die Insel von der Außenwelt abgeschnitten bis zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr. Was da alles passieren kann ... Zusammenfassend: Summer Island ist ein Traum - aber erwartet nicht zu viel - wenn Ihr im Gegensatz zu dem Leben daheim mal eher frei und minimalistisch leben wollt - bucht Summer Island!! Die vielen Stammgäste belegen diese Einschätzung
Zweckmässig, abgewohnt und vollkommen ausreichen sind die Standart-Bungalows
Es gibt die Sunset-Bar, 1 Restaurant sowie den Coffeeshop. Für uns mehr als ausreichend. Und auch hier bitte wieder bedenken: es ist eine 3-Sterne-Insel! Die Auswahl am Buffet ist vollkommen ausreichend; wer lieber Knödel mit Sauerkraut haben möchte: auf Malle ist es auch ganz schön! Gegenüber von vor 2 Jahren merkt man aber auch schon, dass mehr auf die Kosten geachtet wird. Das Nachspeisenbuffet ist immer noch total lecker, war früher aber schöner dekoriert und auch etwas mehr. Trinkgeld wird gerne gesehen, ist aber nicht Pflicht um gut behandelt zu werden. Da macht eher der Ton die Musik.
Wir waren vollkommen zufrieden. Die Kellner und Barkeeper sprechen sogar etwas deutsch. Es wird immer wieder ein Kellner kritisiert - den hatten wir vor zwei Jahren. Der Junge ist einfach nur ein Spaßvogel, diesen Spaß versteht nicht jeder, aber wir kamen damals auch gut mit ihm zurecht. Diesmal hatten wir Mr. Abdulla, der Mann ist einfach Klasse. Wir hatten ein Adapter mit Wackelkontakt und dann irgendwelche Brut-Eier im Bad - beide Beschwerden wurden innerhalb kürzester Zeit behoben.
Es ist einfach einmalig. Jeder Bungalow steht dirket am Strand. Man kann morgens aufstehen, Badeklamotten an und ab in die Lagune. Himmlisch. Jeder hat seine eigenen Liegen vor dem Bungalow (Malle ade, kein Handtuch-Krieg am Morgen). Leider sind viele Korallen abgestorben - auf der Westseite ist ein regelrechter Friedhof. Klar, der Tourismus fortert seinen Tribut - aber auch der große Szunami hat hier seinen Anteil.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool gibt es keinen - der ist dirket vor der Haustür names Indischer Ozean. Animation gibt es zum Glück ebenfalls nicht. Man muss sich schon bewusst sein, dass man sich auf dieser Insel mit sich selbst und dem Partner beschäftigen kann / darf / muss. Wer das bucht, sollte an dem Punkt: "ich will doch einfach nur mal meine Ruhe haben" sein
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Gabi |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 4 |


