Summer Island Maldives

Die Hotel-Anlage auf SIV ist schon etwas älter, aber sehr gepflegt. Die Kategorie beträgt 3 Sterne, die sich die Insel unserer Meinung nach auch verdient hat. Auf der Insel befinden sich ca. 100 Bungalows, zum Teil 2-stöckig. Wir haben das AI-Paket gebucht, das neben Frühstück, Mittagessen, Snacks am Nachmittag und dem Abendessen auch alkoholische Getränke (Bier, Hauswein, Gin, Vodka, Rum, Tagescocktail) sowie zahlreiche Softdrinks (Cola, Sprite, Fanta, Apfelsaft, Mangosaft, etc.) enthält. Während der 2 Wochen, die wir auf SIV waren, waren hauptsächlich Deutsche und Österreicher auf der Insel (ca. 70 %). An Frau und Herrn Maus: Sorry, I’m German!! Die restlichen Gäste waren Briten, Franzosen und vereinzelt auch Norweger. Der Altersdurchschnitt der Gäste belief sich – nach unseren Schätzungen – auf ca. 30 – 35 Jahre. Trinkgelder: unsere Roomboy hat pro Woche USD 10,-- von uns erhalten, ebenso unser Kellner (die waren wirklich freundlich und haben sich sehr bemüht). Die Kofferträge haben von uns USD 2, -- erhalten. Tipp: unbedingt Haribo-Produkte mitnehmen – die sind als Geschenk bei den Angestellten gern gesehen. Handy: mit dem Handy hat man einen tollen Empfang, aber Vorsicht: pro Einheit kostet das zwischen 8,-- und 12, -- USD. Die günstigere Alternative ist das Festnetztelefon an der Rezeption, da kostet die Einheit „nur“ USD 2, 16,--. Mückenstiche: ich wurde leider ziemlich oft gestochen, und das juckt schon ein bisschen anders als zu Hause in Europa. Unbedingt auch etwas gegen den Juckreiz mitnehmen.

Unser Bungalow mit der Nummer 69 war wirklich toll. Auf der vom Wind abgewandten Seite hatten wir eine kleine Lagune, die als Ausgangspunkt für unsere Schnorcheltrips optimal war. Die Bungalows sind zwar schon alt, aber werden vom Roomboy sehr sauber gehalten (2 x pro Tag). Die Zeit, die man im Bungalow verbringt, beschränkt sich ohnehin auf das Schlafen. Die Standard-Bungalows haben keinen Safe im Zimmer – ist aber kein Problem, da man bei der Rezeption ein Schließfach mieten kann (Kaution USD 10,--). Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Die Wasserbungalows auf SIV sind unserer Meinung nach nicht empfehlenswert (kein eigener Strandabschnitt, keine direkter Zugang zum Meer). Generell empfehlen wir die Bungalows mit den Nummern 60 bis 72 – die sind echt traumhaft.

Die Sunset-Bar hat von 9: 00 bis 24: 00 Uhr geöffnet (unserer Meinung nach ausreichend, obwohl wir von manchen Urlaubern gehört haben, dass längere Öffnungszeiten wünschenswert wären). Frühstück: Das Frühstücksbuffet war toll: Toastbrot, Brötchen, Butter, Marmelade, Schmelzkäse, Cornflakes, Müsli, Obst, ein Koch, der einem Omlett oder Spiegeleier nach Wunsch zubereitet, jeden 2. Tag French Toast, Rühreier oder gekochte Eier, irgend eine pikant zubereitet Speise (Thunfisch, Salami, Chicken-Sausages). Mittagessen: 3 verschiedene Salate, Brötchen, Fisch, Hähnchen oder Rindfleisch, Reis, Obst und Dessert. Snacks: von 16: 00 – 18: 00 Uhr werden Sandwiches angeboten, ebenso Kaffee und Tee. Abendessen: Salate, großes Dessertbuffet (sehr süß), Fisch, Hähnchen und Rindfleisch, 1 x pro Woche Grillabend, viele Beilagen (Reis, Nudeln, Kartoffeln in allen möglichen Varianten. Wir waren vom Essen jedenfalls begeistert, und dass sich die Gerichte wöchentlich wiederholen fanden wir nicht schlimm – man ist ja schließlich nicht 2 Monate lang auf dieser Insel.

Die Angestellten auf SIV waren alle freundlich, allerdings gilt auch hier: je mehr Trinkgeld, um so freundlicher werden sie. Mit Englisch kommt man natürlich überall durch, und viele Angestellte (vor allem bei der Bar) sprechen auch ein wenig Deutsch. Bei unserer Zimmerbelegung gab es ein kleines Problem: wir waren zu Dritt auf den Malediven, und unser Freund musste eine Nacht bei uns im Zimmer schlafen, weil es scheinbar ein Problem mit seinem Bungalow gegeben hat. Für diese „Unannehmlichkeit“ wurde wir allerdings entschädigt: wir erhielten jeweils 3 x den „Nachtfischen“-Trip gratis und am letzten Abend ein Lobster-Essen. Nachdem wir auch ein Geburtstagskind unter uns hatten, haben wir einen Geburtstagskuchen organisiert, und auch das hat wunderbar geklappt.

Nach Ankunft in Male wird man mit einem Boot zur Insel gebracht – Dauer ca. 1 Stunde 40 Minuten. Mit dem Wasserflugzeug schafft man das Ganze in knapp 15 Minuten und ist unserer Meinung aufgrund der doch sehr langen Anreise sehr zu empfehlen (Kosten: USD 100,-- pro Person und Strecke). Das Hotel sowie auch das Wassersportzentrum bieten genügend Ausflüge an. Auf der Hotelinsel befindet sich eine Bibliothek mit mehreren hundert Büchern (Deutsch und Englisch), ein Souveniershop (für unseren Geschmack war leider nichts dabei) sowie einen Juwelier (mit dem wir leider auch nichts anfangen konnten).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt es eine Tauchschule und ein Wassersportzentrum. Nachdem wir keine Taucher sind, hatten wir mit der Tauchschule nicht viel zu tun, außer dass wir uns eine Taucherbrille zum Schnorcheln ausgeliehen haben. Das Wassersportzentrum bietet einige Programmpunkte an: Banana-Boat-Trip zu einer Sandbank um USD 20,-- - der Ausflug war OK, allerdings war die Sicht im Wasser nicht optimal. Weiters gibt es Surfkurse, Segelkurse, Fun-Tube-Riding, ... Das Hotel bietet 4 x täglich einen Schnorchelausflug an. Diesen haben wir nur ein Mal mitgemacht, da wir als Schnorchel-Anfänger auch so genug zu sehen bekamen. 2 x pro Tag kann man diesen Ausflug gratis mitmachen, alle zusätzlichen Ausflüge kosten USD 5,--. Als Schnorchelanfänger war es für uns ein Paradies. Wir sahen Muränen, Haie, Rochen, indische Rotfeuerfische, Seegurken, Igelfische, Kugelfische, Kofferfische, Papageienfische, viele Korallen, ...