- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Olhuveli Beach Resort wurde beim Tsunami abgesehen von den Waserbungalows weitgehend zerstört, bzw. war so renovierungsbedürftig, dass es praktisch vollständig neu aufgebaut wurde. Die Neueröffnung erfolgte im Dezember 2005. Wir hatten eigentlich Sun Island gebucht, wurden aber wegen Überbuchung am Flughafen umgeleitet und nach Olhuveli geschickt. Wir haben schnell noch im Katalog nachgeschaut und habe eigentlich nichts Gutes erwartet, als wir die wenig attraktive Ankündigung gesehen haben. 45 min mit dem Speedboot waren eigentlich kein Problem, nach dem langen Flug eine Wohltat. Auf der Insel selbst waren wir aufs Positivste überrascht: Alles nagelneu, blitzsauber, alle Mitarbeiter betont freundlich, perfekte Organisation. Wir sind, obwohl wir ein normales Zimmer gebucht hatten, auf Grund unserer Intervention wegen Umbuchung in einen Wasserbungalow eingezogen. Herrlich. Direkter Zugang zum türkisblauen Meer, Himmelbett, eigene Sonnenterrasse... was will man mehr. Wir hatten all inclusive, wenn man auch mittags essen will, zahlt sich das in jedem Fall aus. Es gibt auch einen kleinen Souvenierladen, Internetcorner (30 min 5 Dollar), Filmentwicklung, ein neues schönes SPA mit Massagen etc. und das Beste: zwei nagelneue Pools mit Poolbar, traumhaft schön mit Blick aufs Meer. Tennisplatz und Billard sowie Fitnessraum mit nigelangelneuen Geräten waren auch vorhanden (und bis aufs Billard bei AI dabei), haben wir aber nicht genutzt. Schlußendlich wurde 2 Tage vor unserer Abreise ein Japanisches Restaurant eröffnet, das Essen im Hauptrestaurant ist aber zu gut und abwechslungsreich, um für Japanisches Essen zusätzlich Geld auszugeben (bei AI nicht inkludiert). Die Tauchbasis (Sun-Divers) ist hervorragend ausgestattet, weitgehend neue Geräte. Telefonieren ist teuer (sauteuer), am Besten Emails schreiben, das ist preislich durchaus Ok (siehe oben). Ansonsten: Für kleine Kinder sicher eine Überlegung wert, für Größere eher wenig Spielmöglichkeiten. Es waren auch nur Kinder ca. bis 3 Jahre alt da. Fernseher mit einigen englischsprachigen Sendern, nix auf Deutsch. Fazit: Abgesehen von den noch nicht ganz abgeschlossenen Bautätigkeiten in einem kleinen Teil der Insel hat dieses Resort von den Renovierungsarbeiten stark profitiert, ich würde es als höherwertiger einschätzen, als es die Beschreibungen vor dem Tsunami vermuten lassen. Jedenfalls ist es eine Reise wert.
Die Zimmer bitzblank, 2x/Tag kommt der Boy zum Saubermachen, täglich frische Handtücher, passt alles. Trinkgeld haben wir 5 Dollar pro Woche gegeben, scheint so üblich zu sein. Es war deswegen aber niemand aufdringlich. Ich denke, ohne Trinkgeld wäre es genauso gegangen. Da die Leistung aber anstandslos war, sollte man dies auch honorieren. Zimmersafe in den meisten Zimmern vorhanden, Badetücher, Fön, etc.; was man braucht ist alles da.
Wie schon gesagt, sehr abwechslungsreich, viel Fisch, viel Salate. Hat unseren Geschmack getroffen. Manche Gerichte waren etwas scharf, der lokalen Küche entsprechend. Kein Gedrängel, es wird immer frisch nachgefüllt, das Buffet bis zum Schluss ansehnlich. Die meisten Getränke in der Bar waren bei AI dabei, und zwar kein selbstgebrannter Fusel, sondern Schottischer Whiskey und generell Markenschnäpse. Bier: Heinecken und Tiger-Bier, jeweils aus Flasche und Faß. Lecker. Auch wenn man kein AI hat, sind die Preise im Vergleich zu anderen Motels auf den Malediven moderat, z.B. 1,5l Wasser 3 Euro, Glas Rotwein 3,5 Euro etc...
Nette Bedienung, nicht aufdringlich, was versprochen wird, funktioniert. Die Animation eher rudimentär und wenn überhaupt, dann auf die Italienischen Gäste ausgelegt. Es gibt aber abends immer wieder Unterhaltung (Tanzvorführungen, Disco, Bands, Karaoke, etc). Insgesamt aber eher ein Erholungsort, wer Action erwartet, sollte woanders hin fahren. Englisch sprechen alle gut, es gibt aber auch deutschsprachige Gästebetreuer vor Ort. Ein paar Brocken Deutsch sprechen die meisten Einheimischen, damit kommt man schon durch. Wenn man sich aber unterhalten will, geht nichts ohne Englischkenntnisse. Arzt gibt es keinen, Durchfall oÄ. vom Essen haben wir nicht bekommen.
Ein typisches maledivisches Inselresort. Strand so viel man will, badewannenwarmes Wasser und Fische bis ans Ufer heran. Kein Streit um die Liegen, es gibt genug. Die Entfernung nach Male erträglich (45 Min Bootsfahrt), in der Nähe gibt es genug Tauchgelegenheiten, das Hausriff, naja, Fische gibt es genug, die Korallen sind etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber für Schnorchler in jedem Fall interessant, für Tauchanfänger sogar ideal, da wenig Strömung. Einziger negativer Punkt: Ca 20% der Insel sind derzeit noch Baustelle, es werden Unterkünfte für die Bediensteten errichtet. Der Baustellenlärm ist aber kaum zu hören, angeblich ist die Fertigstellung im März geplant. Wenn man da so zuschaut, könnte das auch zeitlich hinkommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren Tauchen, 51 Dollar pro Tauchgang, das Boot extra 13 Dollar. Ausrüstung vor Ort bestens. Nette Kontakte, viel Hilfe beim Versorgen der Sachen. Anderen Sport haben wir nicht probiert, siehe oben. Noch zu erwähnen: Katamaran-Segeln und Kite-Surfen erfreute sich großer Beliebtheit, entsprechende Geräte sind ausleihbar. Weiters wird noch Wasserski, Kanu, Windsurfen etc angeboten. Die Pools sind einfach unbeschreiblich schön gelegen. Fast kitschig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johannes |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |