- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Freundliche und nette Hotelanlage mit 90 Zimmern. Die Katalogbeschreibungen waren völlig zutreffend. Das Hotel ist besonders für ältere Semester geeignet, die hier Ruhe und Erholung suchen. Das Haupthaus hat 2 und das Nebengebäude 3 Geschosse. Alle Zimmer mit direktem Meerblick. Die Beachboys und Strandverkäufer versuchen, so wie überall in Asien Geschäfte zu machen, waren aber im Großen und Ganzen freundlich und nicht nervend. Besonders hervorheben möchten wir die Kompetenz und Freundlichkeit der LASANTHA & PUTHA. Diese beiden Strandboys arbeiten zusammen und sind ausgesprochen nett. Man kann mit ihnen Kurzausflüge (eigenes TukTuk), Tagesausflüge und Mehrtagesausflüge buchen. Die Preise sind sehr günstig, hängen aber immer von der Anzahl der Personen ab. Ein Tagesausflug (9-18 Uhr) nach Galle (50 Km) mit dem TukTuk kostete zum Beispiel 2. 200 Rupien (ca. 13 Euro) gesamt für 2 Personen ohne Eintritte. Da wir unterwegs einige Umwege fuhren und dabei eine Schildkrötenfarm, eine Mondsteinmiene, Batikmalerei, Tsunamigedenkstätten besuchten und bei einem übrigens ausgezeichneten Restaurant halt machten war die Fahrt mit dem TukTuk sehr angenehm luftig und gar nicht stressig. Eine 2 Tagestour nach Kandy kostete bei 4 Teilnehmern 90 Euro/Person mit Nächtigung in einem sehr gutem Hotel, Abendessen, Frühstück, inkl. aller Eintritte. Es geht auch billiger, aber ACHTUNG dabei wird meistens am Hotel gespart oder aus der Individualtour wird eine Gruppenreise mit 20 Personen, obwohl anders vereinbart. Flußfahrt ca. 3 Stunden am Wasser bei 4 Personen 5 Euro pro Person. LASANTHA & PUTHA hatten, wie in anderen Hotelbewertungen beschrieben, unser vollstes Vertrauen. Wir waren auch in Lasanthas Haus zum Tee eingeladen und lernten seine nette Familie kennen. Vorsicht, andere Beachboys geben sich als Freunde und Arbeitskollegen von LASANTHA & PUTHA aus, werben die Hotelgäste mit gratis Kokosnüssen und schnappen den Beiden die Kunden weg, bieten aber schlechteres Service. In Aluthgama Achtung vor den Schleppern, gehen unaufgefordert mit, sind kaum loszuwerden, handeln sogar bei Fixpreisen (wie Zigaretten) höhere Preise bei den Händlern aus und kassieren später die Differenz vom Händler. Zigaretten im großen Supermarkt auf der Hauptstraße neben der Bank kaufen, da dort durch die Scannerkasse der richtige Preis angezeigt wird. Wenn man den offiziellen Preis kennt kann man auch in den kleineren Läden Zigaretten kaufen. Zu unserer Reisezeit kostete 1 Packung (20 Stk.) Benson & Hedges Light 320 Rupien. Verlangt wurden bei Schlepperbegleitung bis zu 400 Rupien und die Ladenverkäufer akzeptierten nach kurzer Diskussion auch 320 Rupien. LASANTHA & PUTHA besorgen bei Bedarf Alles und erledigen auch den Geldwechsel zu einem guten Kurs. Wer das Abenteuer liebt, den Reisepass oder eine Kopie mitnimmt, bereit ist schriftlich über sich Auskunft zu geben kann auch in den Banken Geldwechseln. Nachdem man etliche Formulare ausgefüllt hat, wie bei einem Haus- oder Grundstückskauf bekommt dann nach 20-30 Minuten Geld gewechselt. Viel Spaß!
Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus im oberen Geschoss und waren damit sehr zufrieden. Dort ist die Bahn nicht so laut zu hören, da das Haupthaus von diversen Nebengebäuden etwas abgeschirmt wird. Die Züge haben nach 2 Nächten nicht mehr gestört. Die Zimmer in den oberen Geschossen sind schon etwas abgewohnt, aber die Matratzen waren fast neu. Die ebenerdigen Zimmer sind besser eingerichtet, da sie nach dem Tsunami neu ausgestattet wurden. Die Zimmerreinigung war asiatisch gut. Wer öfters im Asiatischen Raum nächtigt weiß, dass man nicht pingelig sein darf. Da werden schon mal die Spiegel und Fenster nicht täglich blitz blank geputzt etc. Die Bettwäsche wurde fast täglich gewechselt und die Handtücher (auf den Boden werfen) nach Bedarf. Dusche, WC und Waschtisch in einem Raum, etwas klein aber ausreichend. Wer Besseres will muss 5 Sterne Häuser buchen, aber in Asien glänzt auch dort in der Regel nicht alles. Der Deckenventilator funktionierte öfters nicht und nach prompter Reparatur nur mit der schnellsten Geschwindigkeitsstufe. Die leise Klimaanlage war auf der kleinsten Stufe in der Nacht angenehm. Tagsüber war sie jedoch auch auf der kältesten Stufe zu schwach. Wie wir von anderen Hotelgästen erfuhren war das in allen Zimmern so.
Das Essen war sehr gut und europäisch gewürzt. Täglich irgendein Themenabend. Früh-, Mittags- und Abendbuffet in reichhaltiger internationaler Auswahl. Auch ein kleiner Bereich mit typischen Inselgerichten (extrem scharf) war immer vorhanden. Besonders hervorzuheben ist das Nachspeisenbuffet. Wir hatten All Inklusive gebucht. Ein a’ la Card Restaurant war auch vorhanden, welches wir jedoch nicht besucht haben. In anderen Bewertungen für dieses Hotel wurde die Eintönigkeit des Essens kritisiert. Man darf nicht den Fehler machen täglich von allen Speisen etwas zu nehmen. Man isst ja zu Hause auch nicht täglich Schwein, Huhn, Rind, Fisch auf einmal. Auch muss man berücksichtigen, dass z. B. Wurst im asiatischen Raum nicht die Qualität der österreichischen Fleischer erreichen kann. Auch Rindfleisch war oft nicht weich, aber wer gute Steaks essen will sollte lieber nach Argentinien fahren, denn die oft frei herumlaufenden Kühe bringen halt kein besseres Fleisch.
Typisch Asiatisch, sehr freundlich manchmal aber etwas langsam. An der Rezeption fallweise Deutschsprachig. Wir hatten 2 x in der Nacht Probleme mit Lärm aus einem Nebenzimmer, die Rezeption sorgte innerhalb weniger Minuten für Ruhe. Im Restaurant überwiegend in Ordnung, aber gelegentlich muss man an die Bestellung erinnern. Manche Kellner können sich nicht mehr als eine Bestellung merken. An der Poolbar sehr freundlich, aufmerksam und meistens schnelle Bedienung. Auf der Liegewiese bzw. Pool-Terrasse wurden sofort zu den Liegen Auflagen gebracht und die Liegen auf Wunsch an andere Stellen verschoben. An einzelnen Tagen war das Hotel voll belegt und es waren zu wenige Liegen vorhanden.
Das Hotel trennt nur ein Weg von einem der schönsten Sandstrände Sri Lankas. Hinter dem Hotel befindet sich die Bahnlinie mit dem Bahnhof Bentota, ca. 3 Minuten Fußweg. Bentota als Ortschaft ist etwa 5 Gehminuten entfernt bietet aber wenig interessantes. Die Ortschaft Aluthgama befindet sich auf der Hauptstraße links über eine der Brücken erreichbar, ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt. In Aluthgama findet man einen Wochenmarkt (Montag), 3 Banken (2 davon mit Bankomatkabinen, Abhebung mit normaler Bankomatkarte problemlos möglich), einige Touristenshops, einige kleine Supermärkte, zahlreiche Kleinstlebensmittelshops, Fischstände, Reparaturwerkstätten, einen Bestatter, etc. Wer Textilien kaufen will hat hier zu wenig Auswahl und muss zumindest nach Beruwala fahren. Auch Restaurants und Cafes findet man kaum. Die Brücken nach Aluthgama fand ich nicht so schrecklich wie oft beschrieben. Auf der Straßenbrücke gegen die Fahrtrichtung gehen und alle Fahrzeuge weichen aus bzw. bleiben bei Bedarf stehen. Also keine Angst. Wer trotzdem Angst hat kann ja mit dem TukTuk fahren, Preis vorher ausmachen und nicht mehr als 150 Rupien (=1 Eur) für die einfache Fahrt bezahlen. Bin eigentlich nur zurück ins Hotel gefahren (wegen Dunkelheit) und auch manchmal mit 100 Rupien ausgekommen, immer handeln. Auf eine Zugsfahrt haben wir wegen der Bürgerkriegsunruhen verzichtet. Abgesehen von großer Militär- und Polizeipräsenz und gelegentlicher Kontrollen gab es keine Probleme.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir halten es lieber wie Churchill: „No Sports“ Entsprechend den Katalogen kann Volleyball (Hoteleigener schöner Platz) und Strandvolleyball gespielt werden. Auch ein Tauchcenter ist im Hotel angesiedelt. Dort kann man auch Wind- und Wellensurfbretter mieten. Wer will kann sicher einiges unternehmen, aber außerhalb des Hotels, wie von den meisten Gästen gewünscht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 4 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Oskar |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |