The Grand Hotel Hurghada

Das Hotel hat eine sehr große und vor allem saubere Hotelanlage. In dieser befinden sich 2 Pools, von dem aber eigentlich nur der Paradise Pool den Namen als Pool verdient hat, der andere war nur ein kleines Becken. Es waren sehr viele Deutsche und Österreichische Staatsbürger anwesend, das Alter ging durch alle Altersklassen. Wie es in einer solchen Kultur üblich ist, gehört das Handeln zum Tagesgeschäft. Immer die Hälfte des vorgeschlagenen Preises fordern. Bei Taxifahrten nach Sakala nicht mehr als 2,3 Euro bezahlen Wechselgeld unbedingt nachzählen und auch auf Art der Scheine achten (Pound / Piasters Ausflüge vor Ort buchen, und nicht im Hotel, da dort unglaubliche Unterschiede sind, und die örtlichen Anbieter auch sehr bemüht sind.

Die Zimmer waren sehr geräumig und verfügten über eine Minibar (teuer!!). Das Badezimmer trübte unsere Freude, da vor allem die Badewanne sehr sehr dreckig war. Der Fernseher hatte die normalen deutschen bzw. Schweizer/Österreichischen Programme ARD, ZDF, PRO 7, Sat1 und RTL. Ein Bedienungsfreundlicher Safe befand sich im Schrank. Die Zimmer waren alles in allem in guten Zustand und freundlich eingerichtet.

Das Hotel verfügt über 3 verschiedene Restaurants, die man bei HP besuchen kann. Swan (1. Etage) & Royal Palm (Erdgeschoss) boten Internationale Kost an, das Arabesque war auf arabische Küche spezialisiert. Wir besuchten zumeist das Swan und Royal Palm Restaurant. Hier gab es jeden Tag gleiches Gemüse, Salate und Reis. Es gab nur Variationen in der Art des Fleischs (Fisch, Huhn, Lamm) und in der Art des Pastaangebotes. Positiv war das ausreichende Nachtischangebot, wobei manche Kuchen ziehmlich künstlich aussahen. Für ein 4 Sterne Hotel hätten wir auf jedenfall mehr erwartet. Das Royal Palm war ähnlich wie das Swan, wobei wir dieses nur 3mal besucht haben, davon einmal am letzten Tag, an dem das Essen am besten war (Hamburger, Hot Dogs zum selbermachen). Ansonsten verfügt das Hotel über viele andere Bars. Die Preise gehen aber sehr sehr weit mit denen in der Stadt auseinander. So bezahlt man im Hotel für eine 1.5 Liter Flasche stilles Wasser 14 Pound=2€. Im örlich gelegenen Supermarkt kostet gleiche Ware 2 Pound=28 Cent. Cocktails zum Preis von ca. 5,50€ waren sehr kostengünstig, waren aber von der Qualität her sehr dürftig (Long Island schmeckt gleich Cuba Libre) bis ungenießbar (Pina Colada in Zimmertemperatur und mit myteriösen Geschmack). Erfreulich war dagegen das Essen am Strand. Das war sehr lecker und auch vom Preis her okay. An der Sauberkeit in den Restaurants und Bars gab es auch nichts zu bemängeln.

Der Service in diesem Hotel stellte sich nicht als 4 Sterne tauglich da. Die Kellner im Restaurant waren nicht die schnellsten und ignoriererten manche Gäste, da sie kein Trinkgeld hinterlassen hatten. Die komplette Serviceabteilung hatte ausreichend Englisch Kenntnisse, viele auch Deutsch. Der Zimmerservice erschien bei uns nicht jeden Tag. Manchmal um 8 Uhr, als wir noch am schlafen waren, um dann auch den restlichen Tag nichts mehr von sich blicken zu lassen. Strandhandtücher wurden demnach auch nur auf Aufforderung ausgetauscht. Lediglich der Dienst an der Rezeption stellte sich alsakzeptabel heraus, wobei manche Auffroderungen zur Hilfe auch unbeantwortet blieben (neue Batterien für die Fernbedienung, Wechseln der Handtücher).

Die Lage des Hotels ist wirklich exzellent. Es liegt direkt am Strand und auch zum Einkaufsort Sakala sind es mit dem Taxi nur 10 Minuten und mit 3€ auch eine preiswerte Fahrt. Der Flughafen ist ebenso nur wenige Minuten entfernt, somit bleibt eine lange Busfahrt zum, bzw. vom Hotel erspart. Vom Hotel aus sind es wenige Meter zu den Supermärkten und zu einem etwas kleineren Basar (2 Minuten). Ebenso naheliegend befindet sichdas Hard-Rock Café, welches sich besonders am Freitag Abend als empfehlenswert herausstellt. 10 Minuten Taxifahrt beträgt die Dauer zum Havana Club. Auf dem Weg nach Sakala sind uns auch viele Discotheken aufgefallen, die wir aber nicht besucht haben. Ausflugmöglichkeiten gibt es auch en masse. Glasboot-Trip, Gifton Inseln, Schnorcheln, Tauchen, Quad fahren, Jeep-Safari. An jeder Ecke wird etwas angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitmöglichkeiten neben dem standesgemäßen Sonnenbaden gab es am Strand genügend zu finden. Die Animation war sehr bemüht um Volleyball, Wasserball (am Pool), Boccia und Fussballspiele oder Wasserrutschen Wettbewerbe zu organisieren. Zudem gab es Salsa-Tanz und Wassergymnastik. In der Lobby konnte man bei Bestellung eines Getränks W-Lan benutzen. Der Strand an sich war sehr sehr gut. Die große Wasserrutsche setzte dem ganzen Das i-Tüpfelchen. Um 1 Uhr konnte man einen kostenlosen Schnupperkurs im Surfen belegen. Das am Strand beheiematete Aqua Sports Team war stets anwesend und jederzeit für Action, wie z.b: Bananaboot, Luftkissen oder Ringfahrt bereit. Ebenso boten sie Fahrten (Glasboot mit Schnorcheln, Gifton Inseln, Sunset Trip) für die ganze Familie zu fairen Preisen an. Beach-Ball oder andere Spiele konnte man sich ám Strand ausleihen. Liegen und Polster gab es erfreulicher Weise ohne Gebühr, Taschen wurden zur Liege getragen und ein Sonnenschwirm war ebenso im Service inklusive. Der Strand an sich ist auch sehr schön, leider sehr kurz, nicht zum spazieren gehen geeignet. Das Meer auch sehr schön, man konnte sehr tief reingehen und die Temperatur war auch sehr ansprechend.