The Grand Resort

Großes, sauberes Hotel mit ca. 800 Zimmern auf 4 Stockwerken. Schlecht ausgeschilderte Flure. Man bekommt beim Check in zwar einen Plan, aber die Zimmersuche gleicht bei fast jedem einer Schatzsuche. Bei nächtlicher Beleuchtung sieht es besonders schön aus und man kann auch, wenn man kein Zimmer in der obersten Etage hat, mit dem Fahrstuhl hoch fahren und Fotos von den „Aussichtspunkten“ machen. 75% Deutsche im Hotel, der Rest sind Holländer, Österreicher, einige Skandinavier und Russen. Bei Ankunft am Flughafen bitte beachten, das Visum an den Bankschaltern rechts der Passkontrolle zu kaufen. (12 €) Wenn man ins Flughafengebäude hineinkommt, steht da schon ein wild fuchtelnder ETI-Mann, der alle zum Schalter für 20 € lotsen will. Davon sollte sich niemand beeindrucken lassen. Geht einfach dran vorbei. Vorsicht abends zwischen halb 7 und halb 8!! Sollte jemand ein dröhnend lautes Propellergeräusch am Pool hören, packe er schnellstens alles auf der Terrasse oder dem Balkon zusammen, verschwinde im Zimmer und schließe die Tür!!! Als erstes sieht man eine riesige weiße Wolke, danach kommt der Mitarbeiter mit einer Sprühkanone, der das Insektenvernichtungsmittel ringsrum direkt in das Grünzeug vor den Terrassen sprüht, ohne Rücksicht, ob da jemand sitzt. Man sieht ja ein, dass das gemacht werden muss, aber nicht am frühen Abend und mit derartiger Rücksichtslosigkeit. Sämtliche Ausflüge gibt es bei den Anbietern außerhalb des Hotels zu wesentlich günstigeren Preisen. Bei „Narshi“ (ca. 300 links, wenn man aus dem Hotel rauskommt), gibt es auch eine deutschsprechende Mitarbeiterin. Im Grunde werden alle Teilnehmer für den Ausflug an einem zentralen Punkt zusammengeholt und die Tour wird gestartet. Einige haben dann halt nur wesentlich mehr bezahlt und bekommen das gleiche geboten. Gegenüber dem „Ram Store“ gibt es einen Massagesalon. Sehr seriös und professionell. Auf jeden Fall zu empfehlen, aber handeln! Am „Marina“ wurde die Straße ausgebaut zu einer sehr westlich angehauchten Fußgängerzone mit Geschäften und Bars. Der Blick geht auf einen Yachthafen. Sehr nett zu sitzen dort. Preise allerdings nicht viel anders als in Deutschland. Viele zahlungswillige Russen zu hören. Auf die Kleiderordnung am Abend achtet eigentlich keiner. Wir haben jeden Abend Männer gesehen, die mit Badeshorts und Schlappen zum Essen gegangen sind und auch reinkamen.

Sehr große Zimmer mit verhältnismäßig kleinem Bad. Über der Wanne kann man eine Wäscheleine „ausfahren“. Sehr enger Einstieg in die Dusche/Wanne. Ein Fön ist da und ein drehbarer Vergrößerungsspiegel. Ein Fernseher mit einigen deutschen TV-Programmen, CNN und ein holländischer Kanal. Bequeme Doppelbetten. Eine zus. Decke liegt im Schrank.

2 große Restaurants für HP-Gäste, allerdings läuft ständig ein Mitarbeiter durch die Reihen, der Gäste für die Bezahl-Restaurants werden will. Zum Frühstück gibt’s Kaffee, Kakao und Instant-Säfte. Der frischgepresste Saft muss bezahlt werden (20 L. E. Kurs im April 2009 1 € = 7, 34 L. E) Es gibt eine einzige Sorte Tee, die für Teetrinker nicht gerade ein Erlebnis ist. Am besten Tee aus D mitbringen. Den besseren Lipton-Tee gibt’s in der Bar in der Lobby, allerdings auch dieser nur gegen Bares. Es gibt’s verschiedene Brutzelecken im Restaurant. (Orientalisch, Pasta und Französisch), außerdem ein Stand ein Stand, wo der Salat von einem Mitarbeiter frisch angerichtet wird (! Das braucht ja nun wirklich kein Mensch) 2 weitere Grillstände sind auf der Terrasse draußen. Großer Andrang in beiden Restaurants zu den Stoßzeiten und einen Tisch draußen im Freien zu ergattern, ist nicht einfach.

Für mich kein 5-Sterne-Hotel, da das Personal stellenweise zu aufdringlich ist und bei wirklich jeder Kleinigkeit die Hand aufhält. Check-in und –out waren reibungslos. Probleme gab es nur bei Abfahrt vor dem Hotel, da niemand wusste, welcher Bus wohin fuhr und Urlauber, die Ihre Taschen schon hatten abholen lassen, nicht wussten, wo diese standen. Man kann problemlos, ohne Nachfrage und zus. Kosten bis zur Abfahrt zum Flughafen im Zimmer bleiben. (Bei uns 23. 00 Uhr) Die Mitarbeiter des Hotels tragen Schildchen, auf welchen zu erkennen ist, welche Sprache sie sprechen. Am Pool stehen Mitarbeiter, die die Schirme auf- und abbauen und die Handtücher auflegen. Ständig kommt jemand durch die Reihen (sehr, sehr dicht. Privatsshäre gleich Null), ob man etwas trinken möchte oder die hauseigenen Fotografen wollen Fotos machen, die dann abends vorm Restaurant ausgestellt sind und käuflich erworben werden können. Im Schrank liegt ein Beutel, falls man Wäsche waschen lassen möchte. Ein kostenloser Safe steht ebenfalls dort. Es gibt 2 Kinderclubs und 2 Planschpools für Kinder.

Ca. 5 km vom Zentrum (Sekalla Taxi ca. 20 L. E) entfernt. Der Strand ist gegenüber über die Straße durchs Grand Hotel zu erreichen, wobei man sagen muss, dass dieser nicht besonders sehenswert ist. Der Sand ist plattgetreten und sehr hart. Die kostenlosen Liegen sind fast bis zum Wasser aufgestellt. Die Handtücher stehen im Hotelzimmer in einer Tasche verpackt auf dem Tisch. Diese sind für Pool und Strand zu nutzen und werden abends je nach Bedarf ausgetauscht. Rechts und links vom Hoteleingang sind einige Bars, Kneipen und Geschäfte, in welchen man wesentlich billiger noch einen Absacker nehmen kann, als im Hotel. Cocktails draußen ca. 17 L. E, Shischa-rauchen 6 L. E). Abends gibt es auch draußen diverse Unterhaltungsprogramme.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Liegen im Pool sind dicht an dicht aufgestellt. Schattenplätze sind rar und fast nur mit Schirm zu haben. Ein beheizter (angeblich 29°C) und ein unbeheizter Pool (ganz sicher 18°C) sowie 2 Kinderplanschbecken. Es gibt ein Animationsprogramm, welches aber meiner Meinung nach von den Animateuren recht lustlos absolviert wird und sich somit auch der Andrang der Teilnehmer in Grenzen hält. Eine Tischtennisplatte und eine Dartscheibe sind aufgestellt.