Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Wir suchten Ruhe und Entspannung und fanden mehr als das!!! Sicher fand man kleine Mängel hier und in Ausstattung, aber wenn man bedenkt, wie das Klima an der Bausubstanz nagt, waren wir rundherum zufrieden. In der 1. Woche hatten wir es mit vielen "lautstarken" Italiener zu tun, die restlichen Holländer, Belgier, Polen und Deutschen verliefen sich in der weitläufigen Anlage sehr gut. In der zweiten Woche war es sehr angenehm. Wir hatten einen Bungalow in der Reihe 3081 bis 3086, von dort direkten Meerblick und nachmittags gut zum chillen. Bei Ankunft erhielten wir zwei 1,5 L-Flaschen Wasser, die man in der Anlage an vielen Getränke-Automaten wieder auffüllen konnte. Telefon haben wir nur mobil genutzt, bei unserem Profider gibts es ein sog. "Reiseversprechen", so hielten sich auch in Ägypten die Kosten im Rahmen. PC-Corner mit 7€ für eine Stunde (innerhalb 24 Std.) fand ich sehr happig.

Zimmer super geräumig, Betten knallhart, doch man konnte etwas weichere Matrazen durchs Housekeeping tauschen lassen. Selbst einstellbare Klima ebenfalls sehr positiv. Tipp: eine alte Kreditkarte einstecken, dann kann man diese anstelle des Zimmerschlüssels einstecken und das Zimmer bleibt schön kühl. ;-) zwei kurze Stromausfälle von ca. 5 Min. die kaum ins Gewicht fielen. Fernseher mit mehreren deutschen Sendern. Badezimmer gut ausgestattet, selbst mit Fön und Seifenspendern. Privater Safe im Schrank ohne Gebühr, gibt es auch nicht überall. Schrank war gut gelüftet und auch keine Insekten.

Das Buffett im Hauptrestaurant war mehr als reichlich und gut. Die "lange Hosen-Regel" am Abend scheint zur Zeit außer Kraft gesetzt zu sein. Auch 7/8 und 3/4 Hosen wurden bei den Herren zum Abendessen geduldet. Salatbuffett sehr große Auswahl, die gekochten Speisen in den Chevys waren leider manchmal sehr zerkocht, aber man konnte gut auf andere Sachen ausweichen. Dessert-Buffett war mehr als reichlich, doch leider zeigten sich da nicht alle Gäste von ihrer besten Seite. Wo sich allerdings die Unterschiede der Themen-Abende zeigten, konnten wie nicht so wirklich nachvollziehen. Vielleicht an der Tischdeko??? Das Strandrestaurant haben wir nur zweimal mittags besucht, aber auch da war für jeden Geschmack was zu finden. Einheimische Cocktails waren doch bißchen zu stark, 30£ für ein Glas Sangria (die noch nicht mal schmeckte) etwas happig. Den gepreßten O-Saft morgens für 20£ sollte man allerdings mal probieren.

SOWAS VON PERSONAL HABEN WIR NOCH NIE!!! ERLEBT! das Personal in den Restaurants und den Bars war einfach der Hammer!!! Man suchte in einer Tour den persönlichen Kontakt und war wißbegierig der deutschen Sprache wie nie. Man sollte allerdings der englischen Sprache mächtig sein, denn die Deutschkenntnisse beschränken sich doch nur im Bereich von Spüchen wie: "Alles klar?", "Wie gehts?" oder "Alles roger in Kambodscha?" Zudem kommt noch der arabische Einschlag dazu. Manchmal war die Konversation ziemlich schwierig, doch immer amüsant. Der Zimmerservice war ausgesprochen gut, es gab zweimal die Wochen neue Handtücher, obwohl wir sie nicht angefordert hatten. Alles sehr sauber und ordentlich. Eine defekte Lampe im Bad wurde unverzüglich (ohne Aufforderung) ausgewechselt.

Wie schon beschrieben, war der Transfer vom Fluhafen Marsa-Alam (sehr empfehlenswert!!!) sehr kurz. Die täglichen Flieger konnte man am Strand gut beobachten, welche Lande-Kurve bevorzugt wurden und wurden damit zum Spiel und nicht als Störung empfunden. Liegen am Strand waren auch noch für Langschläfer zu finden, trotzdem gab es auch hier immer wieder (leider Deutsche!!!) die schon morgens 3!!! Liegen für 2 Personen reservierten und sich dann nur wirklich 1 Stunde am Tag auf der Liege Platz nahmen. Auflagen und Liegen waren prima in Ordnung, störend waren leider die Verkäufer, die so ziemlich alle 10 Minuten vor einem standen, um irgendwelche Massagen, kostenpflichtige Essen, Quat-Touren, Maniküren, Pediküren usw. anpriesen. Auch wenn man strikt ablehnte, stand dann 2 Stunden später der Kollege da. Die Tour nach Port Ghalip haben wir uns geschenkt, einige Tisch-Nachbarn warten dort und fanden es nicht empfehlenswert. Die von der Reiseleitung empfohlenden Ausflüge hatten wir von vorne herein ausgeschlossen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

der Strand war super gepflegt. Die Liegen in gutem Zustand und auch wenn man sich nur im Schatten aufhalten wollte/konnte, war immer ein Plätzchen zu finden. Praktisch sind auch die WCs und Duschen am Strand. Die Ladenstraße im Hotel war ok, keine nervenden Verkäufer, man ließ uns Zeit in Ruhe zu gucken und dann zu handeln. Negativpunkt: der angepriesene Geldautomat funktionierte so gut wie nie, weder zum Geld zu ziehen (nur mit Kreditkarte!) noch zum Geldwechseln (€ in E£) An der Rezeption bekam man kein Geld getauscht (sie hätten keines da!) doch der nette Verkäufer im Schmuck-Laden half uns dann aus der Patsche zu einem guten Umrechnungskurs. Man kann in der Shopping-Mall sowohl in £ wie auch in € bezahlen. Das Desaster schlechthin war die sogenannte Animation!!! Über Jamilia als Kinderanimateurin hörten wir nur gutes, was allerdings der Rest der Truppe bot, war unterste Liga. Die Shows waren einfach nur zum weglaufen und die plumpen Annäherungsversuche einfach nur lästig. Außerdem sollte sich doch wohl der Musikgeschmack einem internationalen Publikum anpassen und nicht dem Hip-Hop- oder House-Disko-Geschmack des Chef-Animateurs entsprechen. Ebenfalls zum weglaufen war der Entertainer auf der Dachterrasse. Stimmlich war er ja noch ganz gut, doch die Lautstärke seiner Karaoke-Darbietungen war einfach unerträglich und machten eine Unterhaltung an den Tischen unmöglich.