Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Die Hotelanlage ist in einem sehr schönen Stil erbaut. Die hinteren Häuserreihen, sowie das Haupthaus mit Restaurant etc. sind zweistöckig, die näher zum Strand gelegenen Häuser nur einstöckig, so dass man sagen kann, das man von wahrscheinlich fast jedem Zimmer das Meer von Balkon sehen kann. Die Auffahrt zum Hotel macht schon in der ersten Sekunde einen guten Eindruck und wenn man durch den Eingang tritt, ist man fast überwältigt von dem Stil, und dem direkten Blick durch die Glasscheiben zum Pool und dahinter dem Meer. Das Hotel hat knapp unter 300 Zimmern und ist sehr sauber. Zimmer werden natürlich täglich gereinigt. Die Gästestruktur war dieses Jahr bei ca. 30 % Deutschen und Schweizer, 20 % Engländer, 30% Italiener und 20 % Belgiern und Anderen. Russen sind eher nicht so viele dort. Uns wurde gesagt, dass den meisten Russen die Gegend "zu langweilig" ist und wenn überhaupt kommen erst einige mehr, wenns Richtung Winter geht. Es war aber sehr angenehm und ruhig. Im September waren auch sehr wenige Kinder dort. Bitte nicht auf die Korallen trampeln!!! Nur weil in der Hotelbeschreibung steht, dass man Wasserschuhe wegen der Korallen mitnehmen soll, heisst das nicht, das man mit den Schuhen auf den Korallen rumwatscheln darf. Das Meer ist nicht dazu geeignet, um vom Srand aus in Wasser zu gehen, dafür gibt es vom Steg aus drei Einstiege. Dies bitte beachten!!!

Die Zimmer sind ausreichend: Zwei Betten, ein Fernseher mit RTL, ARD, ZDF, RTL2, ein Bad mit grosser, ebenerdiger Dusche, und ein Balkon. An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln.

Es gibt ein Hauptrestaurant und das seperate Restaurant "Chez Pascal", in welchem extra gezahlt werden muss. Wir haben es nicht genutzt, aber die Karte sieht vielversprechend aus und der Preise sind mehr als fair. An einem Tag in der Woche findet dort das "Romantic Dinner" statt, es gibt ein mehrgängiges Menü mit Kerzen und Wein für 25 Euro p.P., welches von mehreren Urlaubern genutzt wurde. Das Hauptrestaurant ist sehr schön gelegen, man kann drinnen oder draussen auf der Terrasse sitzen und auf den beleuchteten Pool abends schauen. An der Speisenauswahl gibt es nichts zu meckern: Morgens gibt es Brötchen, Gebäck, Fruchtsalate, Joghurt und Quark, Käse, Wurst, Marmeladen und Honig, Müsli, eine Crepestation (sehr zu empfehlen) und eine Ei-Station (Rührei, Spiegelei, was man gerade mag). Dazu Säfte, Kaffee, Tee und (gegen 20 LE) frischgepressten O-Saft. Mittagessen haben wir nur zweimal an der Beachbar genutzt, dort gibt es jeden Tag eine andere Art von Pizza, und noch z.B. Nudeln, Pommes, Reis und Gemüse, sowie Salat. Dort bitte nicht im Bikini oder Badehose hinsetzen sondern etwas drüberziehen! Das Hauptrestaurant haben wir mittags nicht genutzt. Beim Abendessen hat jeder Abend ein Thema, z.B. "Oriental", "Italienisch", "British", "Französisch" etc., und es gibt immer genug Auswahl. Die erste Theke ist voll von Salaten, gegenüber gibt es Suppen und Brot, eine Pasta-Station, die jeden Abend nach seinen eigenen Wünschen Nudeln zusammenstellt, meistens gegrilltes Fleisch/Fisch und ca. 10 verschiedene Speisen. Daneben zwei Nachspeisentheken mit Kuchen, Torte, einer Art Wackelpudding etc. Essen schmeckt gut, allerdings schmeckt z.b. der Kartoffelbrei nicht so wie bei uns sondern auch irgendwie ein bischen ägyptisch. Nach 10 Tagen haben wir dann in Port Ghalib bei Fridays etwas gegessen um mal einen anderen Geschmack zu haben. Die schlechte Bewertung eines Urlaubers, er hätte den ganzen Urlaub nie zum Abendessen gedurft, weil er keine lange Hose mithatte, kann ich nicht nachvollziehen: Zum 1. steht es in der Hotelbeschreibung, dass beim Abendessen lange Hosen erwünscht sind, zum 2. gab es dennoch Leute in mittellangen Hosen (übers Knie), die dort auch essen durften. Ich denke, es kommt ein bischen aufs Gesamtpaket an und das finde ich gut, denn beim Abendessen will ich nicht unbedingt Männer in Kurzen Hosen und Unterhemden sehen müssen. Getränke sind an sich zum Selberholen gedacht, aber zwischendurch werden Getränke auch mal vom Personal gebracht, vielleicht kommt es auf die Arbeitsbelastung an...

Wir sind dieses Jahr, sowie auch letztes Jahr, wirklich überwaltigt gewesen von der unglaublichen Gastfreundlichkeit der Mitarbeiter. Man wird immer freundlich begrüsst und diejenigen, die ein paar Brocken englisch oder sogar deutsch können, freuen sich wirklich, wenn man sich mit ihnen unterhält und wenns auch nur "good morning! How are you?" ist. Die meisten sprechen Englisch, ein paar sprechen ein bischen Deutsch, an der Rezeption ist einer, der Deutsch spricht. Man sollte also am besten schon etwas Englischkenntnisse mitbringen. In diesem Hotel hält keiner die Hand auf für Trinkgeld, es geht auch ohne, aber man sollte sich immer vor Augen führen, zu welch niedrigem Lohn die Leute für ca. 15 Std. am Tag dort arbeiten (im schlechtesten Fall 50 Euro im Monat) und dennoch immer nett sind. Für uns war es selbstverständlich, alle paar Tage etwas Trinkgeld zu verteilen. Der Zimmerboy macht seine Sache sehr gut, man kann selbst entscheiden, ob man sein Handtuch noch einmal benutzen möchte (hängen lassen) oder nicht (auf den Boden werfen). Beschwerden hatten wir keine. Für diejenigen, die mit Kindern anreisen, gibt es einen Kids-Club, zu dem wir aber weiter nichts sagen können.

Strand in direkter Nähe zum Hotel. Je nachdem, welches Zimmer man bekommt, hat man höchstens entweder einen 3 Minuten-Weg zum Strand oder zum Restaurant. In unmittelbarer Umgebung befindet sich eigentlich nichts, auch kein anderes Hotel, dass dort angrenzt, was den Strand echt unbezahlbar ruhig macht. Für Ruhesuchende, wie wir, also perfekt, für Partyurlauber eher nicht geeignet. Der nächste Ort ist Port Ghalib, ca. 10 Minuten mit dem Hotel-Bus (für 2,50 Euro p.P.), dort findet man einige Geschäfte und Restaurants (Fridays, Pizza-Hut), sowie Cafes. Wer billig shoppen will, ist eigentlich nicht so gut hie aufgehoben. Die Geschäfte im Hotel sind nicht so billig und handeln ist ebenfalls nicht so gut möglich (da die Inhaber im Monat ca.1000 Euro Miete zahlen müssen), jedoch sieht das in Port Ghalib nicht anders aus. Diese Stadt wird von einem reichen Scheich erbaut und auch hier sind Geschäfts- und Wohnungsmieten für ägyptische Verhältnisse ziemlich teuer. Es ist dort auch noch nicht viel los, die Stadt soll in etwa noch fünfmal so gross werden wie jetzt und da es in der Nähe nicht viele Hotels gibt, lassen sich dort auch nur einige Urlauber blicken. Ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert, weil die Gebäude unglaublich schön sind, man kommt sich ein bischen vor wie in Venedig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool, sowie Animation haben wir nicht genutzt, weil der Strand einfach so unglaublich schön ist. Einfach perfekt zum Schnorcheln. Ein Innenriff, wo man im Kreis schnorcheln kann und sehr viele Fische und Blaupunktrochen beobachten kann (Tiefe höchstens 5-6 m). Am Aussenriff (Tiefe ca. 10 m und mehr) begegnet man oft Schildkröten und anderen Fischen, sowie wunderschönen Korallen. Es soll dort auch schon ein Riffhai und ein Manta gesichtet worden sein. An einem Tag befand sich sogar ein Delfinschwarm in unmittelbarer Nähe zum Aussenriff, das war unglaublich. Liegestühle sind am Strand, sowie am Pool immer ausreichend vorhanden, auch wenn man erst mittags kommt. Die Liegen am Strand sind sehr gemütlich, Holzliegen mit Auflagen. Hinsichtlich der Freizeitangebote besteht die Möglichkeit, über den Reiseveranstalter zu buchen oder teilweise am Strand oder an der Tauchschule. Über den Reiseleiter haben wir nichts gebucht, denn Luxor, Assuan und Kairo sind mit mehrstündigen Busfahrten verbunden und das wollten wir uns nicht antun. Wir haben eine 3 stündige Quadtour mitgemacht, allerdings direkt am Strand gebucht, kostet dort zwar mit 40 Euro p.P. 2 Euro mehr als bei Schauinsland, aber da wissen wir wenigstens wo das Geld hingeht und man fährt direkt von unserem Strand aus los (bei Reiseveranstalter wohl erst Busfahrt zur Station). Sehr zu empfehlen! Man hält bei einer alten Goldmine, einem Baum namens Akassia, der mitten in der Steinwüste steht und sich das Wasser metertief aus dem Boden saugt, und einem Beduinendorf, sowieso auf einer Erhöhung um den Sonnenuntergang zu sehen. Wirklich top! Desweiteren haben wir Massagen bei Saleh gebucht, die an der Bude am Pool gemacht werden. Auch dies ist sehr zu empfehlen! Über die Tauschule haben wir einen Schnorchelausflug zu "Abu Dabbab" mitgemacht. In dieser Bucht hält sich öfter eine Sehkuh auf. Dies können wir leider nicht weiterempfehlen. Mal davon abgesehen, dass die Sehkuh nicht da war (was nicht schlimm ist, weil man das vorher weiss, das die Chance gering ist) war der Strand sowie das Wasser dreckig und voll mit Müll, man sieht noch nicht mal Korallen, weil unter einem nur Sand ist. WIr hatten dazu noch das Pech, das es sehr windig und damit auch wellig war, so dass die Sicht sehr trüb war und das schwimmen anstrengend, für ungeübte Schnorchler fast unmöglich, wo seit raus zu schwimmen und gegen die Wellen zu bestehen. Das Hausriff bietet einem weitaus mehr an! Desweiteren besteht die Möglichkeit zum Kamelreiten und weiteren Tauch- bzw. Schnorchelausflügen z.b. nach Dolphin House etc. Wie gesagt, für Schnorchler ein unglaublich schönes Riff direkt vor der Tür!