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Birgit (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 2 Wochen • Strand
"Wohnen in einem Swimming-Pool"
5,5 / 6

Allgemein

Kleine Insel (in 6-8 gemütlichen Minuten zu umrunden), vom Flughafen mit dem Schnellboot in ca. 25 Minuten zu erreichen. Zweckmäßige Rezeption (Ausflugsinfos, Leihgebühr, Leih-DVDs) Ca. 100 Bungalos (Strand und Wasser), Insel wird bestmöglich saubergehalten (Plastikmüll der lieben Gäste, die von Abfallbehältern scheinbar noch nie etwas gehört haben, wird z.B. am Strand täglich eingesammelt). Alle Wege im Inselinneren werden gerecht, liegt nix rum. Der Wellensittichfutterplatz vorbildlich gepflegt. In der Gästestruktur hat bei unserem Aufenthalt eher die asiatische Seite überwogen (China, Korea, Japan, aber auch Malediver). Von Europa war Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Großbritannien vertreten, Russland rechne ich mal 50%/50% zu Asien und Europa hinzu. Also ein recht buntes Völkchen, Altersdurchschnitt entweder so wie wir in den frühen 50er oder "junge" Honeymooner. Auch ein paar Kinder, aber eher weniger. Wir hatten AI (hat sich wahrscheinlich für uns nicht gerechnet, soviel trinkt man doch nicht, aber es war halt schön bequem und man denkt nicht bei jedem Drink an die Kosten...). Der August hat sich als sehr guter Reisemonat herausgestellt. Wir hatten Angst, viel Regen abzubekommen, aber dem war nicht so. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Wir empfehlen allerdings einen Wasserbungalow, die Strandbungalows sind zwar zum Teil ganz niedlich, aber a) spaziert ständig jemand vorbei und man muss immer die Vorhänge geschlossen halten, sonst hat jeder freien Einblick...(das wiederum wäre mir zu duster) und b) sind sie zum Teil sehr eng aneinander gebaut, Privatsphäre eher gering. Von den Sparzimmern (zB 158) im Inneren der Insel rate ich ab. Wir durften uns am Abreisetag zuvorkommenderweise in dem Bungalow kostenlos duschen und umziehen, da wir erst abends abgereist sind und unseren Bungi um 12.00 h freigeben mussten (Verlängerung war nicht möglich, da ausgebucht, ausserdem wäre dafür ein Mehrpreis von 150,-- USD berechnet worden). Dieses Zimmer 158 war offensichtlich schon etwas älter, total duster, roch ziemlich muffig/feucht obwohl es sauber war, der Putz blätterte ab, ein winziges Dunkelduschbad - also Finger weg davon, das würde einen den Urlaub total verderben. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und direkt am Strand wohnen oder eben in einem Wasserbungalow. Ansonsten kann ich nur empfehlen, die ganzen Hotelbewertungen kritisch zu betrachten. Sie stellen immer persönliche Meinungen dar und können einen z.T. ganz schön Angst machen. Wir haben z.B. Anfang Januar gebucht, nachdem uns die Insel so positiv aufgefallen ist. Kaum gebucht rauschten die Bewertungen in den Keller und uns wurde Angst und Bang. Ich weiß gar nicht was die Leute wollen, für wenig Geld den absoluten Luxus kombiniert mit Gourmetrestaurants werden sie auf der ganzen Welt nirgends finden. Ein Foto einzustellen, auf dem eine rostige oder verschmutzte Liege zu sehen ist, ist eine Unverschämtheit, wenn, dann hätte der Autor bitte die 99 intakten, sauberen Liegen die es auch gibt, auch fotografieren müssen. Der Leser schließt von so einer Momentaufnahme sofort auf die Gesamtsituation... ich hatte völlig unbegründet monatelang Angst, dass ich a) auf kaputteln Liegen unter kaputten Sonnenschirmen liegen muss, b) das Essen unzureichend wäre und c) die Angestellten sich vor allem durch Unfreundlichkeit auszeichen. DEM IST NICHT SO. Wir können dankbar sein, dass es so kleine Perlen mit völlig gerechten und ausreichenden 3,5 Sternen überhaupt noch gibt. Das Konzept auf den Malediven scheint immer mehr zu den hochpreisigen Luxusressorts zu gehen. Inseln wie Thulhagiri, die für uns rezessionsgeplagte Europäer noch gut bezahlbar sind, werden immer weniger... GsD wissen die wunderschönen Fische nicht vor welcher Insel sie leben, sie machen keinen Unterschied und es gibt sie vor 5 Sterne.-Inseln aber eben auch vor 3,5 Sterne...Wir waren übrigens nun das dritte Mal auf den Malediven vor 21 Jahren (Honeymoon) auf Kurumba, vor 10 Jahren auf Nakatchafushi und diesmal auf Thulhagiri. Sternemäßig haben wir uns eigentlich verschlechtert - Inselmäßig fanden wir diesen Aufenthalt am schönsten und in 4 Jahren zur Silberhochzeit sind wir wieder da!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten einen Wasserbungalow (219) und waren sehr zufrieden: Kleines Entree mit einem dreitürigen Kleiderschrank, Safe, Tee/Kaffee-Zubereiter, großer Schlafraum - ansprechend mit hellen Bambusmöbeln möbliert, sehr schön hell aufgrund von 7 bodentiefen Fenstern (sensationeller Ausblick auf das türkise Meer, man denkt man wohnt in einem Swimmingpool - daher mein Titel), Glasbodentisch, Air-Condition, zum Meer private Sonnenterasse mit 2 geschmackvollen Liegen und direkten Meerzugang, großes Badezimmer mit Regendusche, Badewanne, 2 Waschbecken, Toilette, Föhn, zusätzliche Eingangstür zur Sonnenterasse. Kleiner, geräuscharmer Kühlschrank, Satelliten TV (flat screen), Telefon. Dem Steg nach zu urteilen, handelte es sich bei dieser Wasserbungalowreihe um die "neueren", der Zustand ist einwandfrei. Einziges Manko: die Treppe: die 5 unteren Stufen der Treppe, die ins Meer führt, sind nahezu immer im Wasser und mit einem feinem Algenfilm, den man auf den ersten Blick nicht so erkennt, überzogen. Das gleiche gilt für das Treppengeländer, auf Höhe dieser Stufen sind sie superglatt. Gleich beim ersten Betreten ist mein Mann ausgerutscht und die letzten 4 Stufen auf dem Allerwertesten hinabgesegelt. GsD hat er sich am Geländer festhalten können, denn das hätte böse enden können. Die Folge war ein handgroßes Hämatom am Allerwertesten... Hier müssten unbedingt mehrsprachige Warnschilder am Geländer angebracht werden (VORSICHT RUTSCHIG). Man ahnt es zwar und geht schon vorsichtig an die Treppe ran, aber das es dann so glatt ist, vermutet man doch wieder nicht. Ich könnte mir vorstellen, ein Amerikaner in der Situation hätte mal schnell eine ordentliche Schmerzensgeldklage eingereicht... Wir haben dann die Treppe nicht mehr benutzt, rein wäre ja noch irgendwie gegangen, aber raus war uns zu gefährlich... Muss zu meiner Schande gestehen, dass wir den Vorfall nicht gemeldet haben, wollten es eigentlich am Abreisetag dem Management über das übliche Formular "Wie hat's Ihnen gefallen" machen, das gab's aber gar nicht und prompt haben wir es vergessen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Buffetrestaurant - mit viel Auswahl - eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt jeden Tag ein Motto (asiatisch, continental, BBQ, maledivisch, europäisch), der Unterschied hat sich mir aber nicht so ganz erschlossen. Vielleicht war die eine oder andere Beilage dann landestypisch, aber das Gros der Speisen war immer sehr ähnlich. Ich kann den frisch gegrillten Fisch empfehlen, der war echt lecker, so fangfrisch kriegt man ihn in Deutschland nicht auf den Tisch. Das Vorspeisenbuffet war zwar gut, aber da war fast gar keine Abwechslung zu verzeichnen. Das Dessert- und Käsebuffet war überraschend vielseitig und abwechslungsreich. Ich fand hygienetechnisch alles einwandfrei. Wir hatten Glück und haben unseren Tisch in einem bezaubernden kleinen Nebenabteil zugewiesen bekommen. Das Restaurant ist in vier Bereiche unterteilt: ein Bereich in unmittelbarer Umgebung des Buffets: unruhig, weil jeder mehrmals durchmarschiert, dunkel, weil keine Deckenbeleuchtung, und Ausblick null, Sandfußboden gefolgt von 2 Nebenabteilen, wobei wir in dem kleineren der beiden saßen, ruhig, da kein Durchgangsverkehr, Sandfußboden, Ausblick zum Strand/Meer, schöne Lichtatmosphäre. Und dann noch ein Anbau, der vermutlich als letztes gebaut wurde: Holzfußboden, zwar mit Blick aufs Meer und Poolterrasse, aber irgendwie stehen da so viele Tische drin, dass es ein bisschen Kantinencharakter hat und wieder Durchgangsverkehr (die, die zu den Wasserbungis gehen). Die Bar ist mit gemütlichen Sesseln ausgestattet, man findet immer ein ruhiges Plätzchen. Getränkeangebot was das Herz begehrt. Die Strandbar ist ebenfalls picobello sauber und gut ausgestattet. Thema Trinkgeld: Muss jeder für sich entscheiden! Wir haben unserem Tischkellner jeden Abend und dem Barkellner auch jeden Abend 5 USD gegeben. Dann flutscht der Service. Nach dem Motto, ich belohne nur guten Service mit einem guten Trinkgeld kommt man nicht weit. Die Kellner haben es mit einer immensen Fluktuation von Gästen zu tun, die sich z.T. nicht gerade freundlich benehmen und z.T. Tische hinterlassen, dass es der Sau graust (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, aber so war's nun mal). Dass da dann nicht jeder von Haus aus einen Salto schlägt, ist nachvollziehbar. Unser Barkellner war z.B. an den ersten 2 Tagen relativ reserviert, und siehe da, ab dem 3. Tag wurden wir mit einem Lächeln begrüßt, er wusste was wir gerne trinken und konnte plötzlich sogar deutsch. Also was soll's, geht's ihnen gut, geht's mir auch gut. Dem Roomboy haben wir 2 USD morgens auf's Bett gelegt und dem Kofferboy am Ankunftstag und Abreisetag 2 USD pro Gepäckstück. Zu den Preisen: Ein Softdrink (Cola, Sprite, Soda, Bitter Lemon, 1l-Wasser...) kostet 3,-- USD, ein Bier/Glas offener Wein 5,-- USD, ein alkoholischer Longdrink (8,-- USD), immer plus TAX und Servicecharge.


    Service
  • Sehr gut
  • Sehr freundliches und hilfsbereites Personal. Besondern Dank an unseren Kellner Ali, der uns bestens betreut hat. Mit Englisch kommt man sehr gut zurecht. Unser Wasserbungalow wurde morgens gereinigt (bei Ankunft hätte es einen TIC sauberer sein können, vor uns war scheinbar eine asiatische Familie im Zimmer, und da lag noch so manches schwarzes Haar herum), aber da gab's einen Besen und einmal kurz durchgefegt und die liebe Seele hat Ruh. Ab Tag zwei war es dann immer tip top. Abends kam dann nochmal jemand, hat manchmal die Bettdecke hübsch arrangiert, sonst aber konnte ich keinen Unterschied erkennen. Man kann vor Ort waschen lassen, haben wir nicht in Anspruch genommen. Einen Arzt gibt es auf Bandos, mit dem Schnellboot ca. in 10 Minuten zu erreichen. Kaputte Glühlampe, schlecht funktionierendes Eingangsschloß wurden sofort repariert.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir waren von unserem Wasserbungalow in 2 Minuten am Strand. Nach Male sind es 25 Minuten. Vor Ort ein kleiner gut sortierter Shop mit den üblichen Souvenirs, Postkarten, Briefmarken und alles was man so daheim vergessen könnte (z.B. Haargummis). Nicht zu vergessen: Chips - nicht ganz billig aber schmecken besonders in der zweiten Woche köstlich. Nettes Abendprogramm in der Bar, die recht loungig ist (Liveband, Krabenrennen, Discoabend, Zaubershow, Tauchvideo). Diverse Ausflüge (1 Schnorchelausflug bei AI incl.): Schnorcheln, Besuch Male, Besuch einer einheimischen Insel, Nachtfischen - von uns allerdings nicht genutzt


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    SubAqua-Tauchschule vorhanden (von uns nicht genutzt) (haben aber nur Gutes gehört). Diverse Wassersportangebote: Catamaran, Kanu, Windsurfen, Kitesurfen, Banane, Wasserski (von uns nicht genutzt - die Betreiber legen sich aber mächtig ins Zeug und kümmern sich sehr um ihre Kunden). Tischtennis, Beachvolleyball, kleines Fitnessstudio (nicht genutzt) Ergo Angebot in Hülle und Fülle, man muss es nur nutzen - wenn nicht, dann hat man am Strand immer wieder mal gut was zu gucken. Spa: Coconutspa mit einem breitem Angebot (nicht genutzt, war mir persönlich zu teuer) Internet-WiFi möglich (von uns nicht genutzt, sind das ganze Jahr voll virtuell vernetzt, da sind 14 Tage Auszeit geradezu himmlisch) Strand: super super super (es könnten ein, zwei Schirme mehr vorhanden sein). Die Sonne hat es in sich, also unbedingt ausreichend Sonnenschutz mitbringen. Liegen ausreichend vorhanden (konnte nicht eine defekte Liege sehen). Wasser: Türkis, herrlich warm, intaktes gut zu erreichendes Hausriff mit wunderschönen, farbenprächtigen Fischen (incl. Haie) - Schnorcheln fast ein "Must" (Ausrüstung könnte man auch leihen). Bin einmal (am vorletzten Tag) mit einer kleinen Würfelqualle der Art "Portugisiesche Galeere" in Berührung gekommen, war nicht so witzig, hat mich GsD nur an einem Finger erwischt. Da ich kein Internetzugang hatte, konnte ich erst zu Hause recherchieren, was für ein Tier das war (anfangs hielt ich es für eine kleine Pastiktüte mit langem blauem Frotteefaden...). War gut so, denn hätte ich es gleich gewußt, wär's das für den Tag mit Schorcheln gewesen... Pool: klar braucht man ihn eigentlich nicht, aber Kinder lieben nun mal einen Pool, und die paar Kinder, die da waren, haben ihn auch öfters aufgesucht. Da er also durchaus frequentiert wird, könnte er und die Poolterasse etwas schöner gestaltet werden...


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:51-55
    Bewertungen:6