Das Hotel ist leider deutlich in die Jahre gekommen. Viele Geräte, Leuchten und technische Einrichtungen sind beschädigt, defekt oder nur mangelhaft repariert. Es blättert Farbe und Putz von den Wänden, wobei stets ein eifriges Team lautstark dabei ist, Reparaturen vorzunehmen. Eigentlich arbeitet nur einer, die andere Vier schauen lautredend zu. Nur kommt der eine nicht mehr hinterher, so ist mein Eindruck. Auch werden Interieurs ausgetauscht, wie Matratzen der Betten. Das ist auch gut so, aber müssen diese Matratzen dann noch zwei Tage auf den Gängen stehen, so daß jeder Passant die Flecken, Ränder und vergammelten und zerrissenen Ecken und Flächen auch noch mehrmals bestaunen kann? Es stehen Unmengen von Geschirr auf Fußböden, in Ecken, Kanten und Gängen. Leider werden auch diese nicht eingesammelt, weil es einfach viel zu viele sind (viele Essensreste lassen hier auf osteuropäische Manieren schließen). Sind das hoteleigene Empfehlungen einer 5-Sterne-Unterkunft? Das Nationalitäten-Verhältnis der Gäste lag bei unserer Woche bei ca. Osteuropäer ca. 90% Deutsche ca. 5% Engländer, Franzosen ca. 3% Misc. ca. 2%
Damit müssen Sie rechnen: Klimaanlage, die selbst im Automatikmodus nur Vollgas-Kalt bläst. Schwergängige Schiebetüren zum Balkon/Terasse, deren Schließmechanismus defekt ist und von außen geöffnet werden kann. Einst ein schönes Marmor-Bad mit jetzt schimmeligen Fugen und Ecken. Besonders unangenehm ist Wasser, welches von der Decke tropft, da der Abfluß der Dusche des nächsten Stockwerkes undicht ist (lecker). Total vergammelte Deckenkonstruktion im Bad. Kaputter Türrahmen. Unsere Bettbezüge waren rissig und fleckig. Die Handtücher sind unsauber und etwa jedes fünfte hatte Restschmutz. Brrrr - das ist unterste Schublade.
Es tut mir schon etwas leid, aber die Umstände lassen keine andere Bewertung zu: Die Qualität des Essens ist niedrig. Und sie wird weiterhin niedrig bleiben, sofern die zumeist osteuropäischen Gäste sich nicht mit gesundem Augenmaß selbstbedienen und bedienen lassen. Ein Beispiel: Auf der Herdplatte werden Spiegeleier gebraten, es gehen etwa 12 Stück gleichzeitig drauf. Wenn man jetzt hinter zweier Osteuropäer ansteht, muß man damit rechnen, leer auszugehen. Die Kollegen laden sich dermaßen die Teller voll, daß man sich fragt, wohin die dies alles schaufeln. Ein späterer Blick auf die Resteteller zeigt, daß fast die Hälfte nicht gegessen wurde. Also geht alles zum Abfall. Um bei diesen Abfallbergen noch wirtschaftlich kalkulieren zu können, geht Quantität vor Qualität. Und Pangasius vor Thunfisch. Achja - Servietten mit Restschmutz ist leider öfters vorgekommen. Selten wird vor dem Neueindecken auch der Tisch geputzt, die Tischdeckchen werden auf die Rückseite gedreht, neues Besteck und Seviette drauf und fertig. Besteck aus Metall, Kaffeelöffel aus Plastik - und das in einem 5-Sterne-Haus? Die Getränke sind auch keine Hingucker, die antialkoholischen Sorten sind zum Teil sowas von greuslich. Chemie mit Farbstoff und viel Wasser drüber zeigt mir erneut die angespannte finanzielle Situation in der Abteilung.
Das Zimmerpersonal ist eifrig und freundlich. Es wird ordentlich gereinigt. Wasserflaschen gibt es nur im zimmereigenen Kühlschrank. 3 Stück a 500 ml. bei 4 Personen und nicht mehr - der Chef würde sonst meckern", so unser Zimmerreiniger. Auch auf Nachfrage in den Bars gibt es keine weiteren Wasserflaschen. Übereifrig dagegen ist das Restaurantpersonal. Und zwar diejenigen, die abräumen. Man ist mit dem Kauen noch nicht fertig und schwupps wird der Teller mit allem Besteck eingezogen. Irgendwie unangenehm, aber weit verbreitet. Einen besonderen Höhepunkt gabe es im a-la-carte-Restaurant, in welchem für 4 Gänge mit je 3 Messern und Gabeln sowie einem Löffel eingedeckt wurde. Nach der Suppe wurde aber völlig planlos alles Besteck abgeräumt. Übrigens kamen die Teller aus der Küche mit einem derart fettigen und verspritzten Rand auf den Tisch - was ich hier mal mit "abenteuerlich" beschreiben möchte. Lunch-Pakete, die man für Ausflüge vorbestellen kann, werden leider nicht mit bestelltem Inhalt zusammengestellt. So fehlte die nicht unbedeutende Wasserration für einen Wüstentrip in allen Paketen.
Die Lage ist prima am Meer gelegen. Der Sandstrand fein und sauber, das Wasser klar und nur wenig steinig. Trotzdem Aquaschuhe oder zumindest Badelatschen tragen. Das Hausriff liegt stellweise 100 mtr vom Strand entfernt, es führt ein stark sanierungsbedürftigter Steg zur Einstiegstelle, die - egal zu welcher Tageszeit - ständig überfüllt ist. Der Steg hat teilweise keine feste Mauer mehr, oder Putz und Mauerwerk liegen frei, die Elektroleitungen ebenfalls. Bitte Vorsicht mit kleinen Kindern, die Baustellen sind nicht wirklich gesichert. Leider ist auch das Riff stark frequentiert und auch beschädigt. Kein Wunder, wenn sich Gäste darin stehend bewegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation muß sein. Aber doch nicht dermaßen laut mit übersteuerten Lautsprechern. Leider findet die Animation fast überwiegend in russischer Sprache statt, die englische oder deutsche Sprache ist selten zu hören. Den größten Hammer landen jeden Morgen die Liegestuhl-Aufpasser. Generell sind alle Liegen belegt, wenn man morgens zum Pool kommt. Nun wendet man sich hilfesuchend an die Crew, welche dann mit viel Geschiebe auf wundersame Weise sowiel Liegen zusammenstellt, wie man braucht. Na klar - ist dann auch ein Baschisch drin, bei so viel netter Hilfe. Nur wiederholt sich jeden Morgen das Spektakel auf eine ähnlich Art und Weise, bis man feststellt, das genau die vielen reservierten Liegen von den Aufpassern selbst mit irgendwelchen Schwimmreifen oder Handtüchern belegt werden. Eine dreiste Masche, um zusätzliches Trinkgeld einzufordern.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im November 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefan |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 8 |
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