TRH Taoro Garden

Neu vor ca. 2 Jahren renoviertes Hotel an dem immer mal wieder gearbeitet und nachgebessert wird. Ausreichend große Zimmer, sauber und täglich gereinigt. Superfreundliches Personal. Phantastische Lage direkt am Taoro-Park, mit den vermuteten anstrengenden Wegen zur Stadt und natürlich auch zurück. Für uns top geeignet!

Das Zimmer mit Meerblick (nach Osten) sah wie auf den Abbildungen aus und war vollkommen in Ordnung. Außer ein paar Kleinigkeiten, die, glaube ich, dadurch zustande kommen, dass eben nur renoviert und nicht neu gebaut wurde. Auf dem Fußboden (auch im Bad) waren PVC ?-Fliesen geklebt, die ordentlich aussehen und recht hygienisch sind. Ein Minibar-Kühlschrank ohne Inhalt leistete uns gute Kühl-Dienste. Der Balkon war ausreichend groß und mit zwei Stühlen und Tisch bestückt. Größtes Manko war der Einbauschrank, der zu wenig Bügel und viel zu weinige Fächer hatte (Fächer waren zwar vorhanden, aber ohne Tür, so dass wir dort z.B. unsere Unterwäsche nicht unterbrachten). Weiter hatte uns die Dunkelheit des Zimmers gestört (das kam durch Dach übern Balkon und Ostseite), das waren wir so noch nicht gewohnt. WiFi und TV mit Fernbedienung (ca. 12 deutschsprachige Programme) waren kostenlos nutzbar. Die Betten waren zwar schon "eingelegen" und die Matratze hatte den obligatorischen Kunststoffschoner überzogen (der mich nachts zum Schwitzen bringt), dennoch haben wir wirklich gut geschlafen.

Eigentlich sehr gut, doch im Großen und Ganzen etwas langweilig in der Abwechslung der Speisen. Deshalb und aufgrund der Schwierigkeit für Vegetarier nur 4 Sterne. Das Personal war auch im Restaurant superfreundlich! Tische waren eingedeckt, nicht benötigtes Geschirr wurde entfernt. Wir hatten Halbpension und konnten entweder jeden Abend bar oder am Ende der Reise auf Rechnung bezahlen. Wir zahlten bar. Die Vielzahl der Speisen überwältigte uns am ersten Abend, doch nutzte sich das im Laufe der Zeit etwas ab (siehe oben). Dennoch: Die Speisen waren wirklich von guter Qualität und jeder der Fleisch oder Fisch isst, konnte etwas finden. Die angemachten Salate waren manchmal lustig bezeichnet. Immer gab es die kanarischen salzigen Pellkartoffelchen mit roter und grüner Soße (Papas con Mojo rojo y verde), die auch immer schmeckten. Problematischer war es für Vegetarier (so konnte meine Frau an manchen Abenden nur Salat und die Kartoffeln essen, weil sich selbst im einfachen Nudelgericht Fleisch befand, warum nicht mind. ein rein vegetarisches Komplettessen??? Aber da braucht es in Spanien wohl noch etwas. Die Speisen waren fast immer ausreichend warm und jeden Abend wurden parallel Fisch und Fleisch gegrillt. Morgens war ebenfalls alles ausreichend da und einige Dinge sehr, sehr gut.

Alle Mitarbeiter waren wirklich superfreundlich! Wir können überhaupt nichts negatives berichten. Rezeption: Aufmerksam, hilfsbereit (einmal hatten wir ein Problem mit dem Licht, dazu wurde sofort der Servicemitarbeiter angerufen, der sofort half) und extrem freundlich. Eine Mitarbeiterin ist Deutsche! Zimmerreinigung: Alles i.O. und vor allem sehr aufmerksam. Ein Stuhl auf dem Balkon hatte eine durchgebrochene Sitzstrebe, dies wurde von der Reinigungskraft selbstständig bemerkt und am Abend stand ein neuer Stuhl auf dem Balkon, KLASSE!

Nichts für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind!! Wichtig, bitte ernst nehmen! Gehbehinderte z.B. wären komplett auf den Shuttle-Service des Hotels angewiesen und ansonsten im Hotel und im Taoro-Park regelrecht gefangen. Es gibt, sinnvoll, drei Wege in die Stadt: Der schönste geht durch den Park und dann 248 Treppenstufen runter, weiter mehr oder weniger steile Straßen bis zum Plaza de la Iglesia. Ganz ohne Treppen geht es die Calle Belgica sehr steil herunter und von dort weiter zum Jardin Botanico oder auch zum Playa und Lago Martianez. Der dritte Weg, erst quer durch den Park, liegt danach etwas versteckt rechts und links der Tigaiga Suites. Wenige Treppen und nicht ganz so steile Wege führt er am "bequemsten" z.B. zum Playa Jardin, Loro Parque oder auch zum Busbahnhof. Leider muss man diese Wege anschließend auch wieder hochgehen. Sogar wir, obwohl wir wirklich sehr gerne gehen, haben es uns an drei, vier Abenden (von 14) gespart, nach dem Abendessen erneut in die Stadt zu gehen. Auch WICHTIG: So toll es in der Stadt und Umgebung auch ist, das Wetter war aufgrund der Passatwinde eine Katastrophe; an nur vier oder fünf Tagen begrüßte uns morgens die Sonne, ansonsten war es so stark und dick bewölkt wie es uns in Deutschland auf das Gemüt schlägt. Nur ca. 15 Fahrminuten entfernt, lockerten sich die Wolken deutlich auf und etwas weiter schien die Sonne. Das war schon frustrierend. Besonders frustrierend war unser Ausflug in den Süden zur Costa Adeje wo uns wolkenfreier Himmel empfing, als wir zurückkamen gab es das gleich tiefe grau. Aber, Puerto de la Cruz ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Ausflüge und Wandertouren. Mit der Ten+-Karte des Busunternehmens (2.-€) spart man wirklich viel Geld bei den Busfahrten, die ganz hervorragend möglich sind und sehr gut klappen. Unserer Meinung nach benötigt man von hier aus wirklich KEIN Leihauto. Übrigens führt eine sehr schöne, selten erwähnte, Wanderung an der Küste lang nach Santa Ursula, entlang dem Playa Bollullo, herunter zum Playa Ancon und sehr, sehr steile Stufen und sehr, sehr anstrengend hoch nach Santa Ursula, einfach traumhaft!!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Dies war das erste Hotel meines Lebens, wo ich den Pool nicht genutzt habe. Das lag aber nur an der Lage und an unserer Zeitplanung. Denn immer wenn es gepasst hätte, hatte gleichzeitig das Restaurant auf. Und ich kann mir nicht richtig vorstellen, meine Bahnen zu ziehen, während mir 20 kauende Menschen zusehen. Die Menschen auf den Balkonen hätten mich nicht so sehr gestört. Optisch sah der Pool und vor allem die Gartenanlage sehr ansprechend und gepflegt aus (Wasser hatte 24 Grad). Alles andere haben wir ebenfalls nicht genutzt und z.B. Animation interessiert uns nicht. Abend gab es immer Live-Musik von unterschiedlicher Qualität, die im Vorraum zum Restaurant stattfand. Wir fanden das Gesamtambiente etwas zu steril und hörten und sahen nie längere Zeit zu.