Tropitel Sahl Hasheesh

Wir waren im September / Oktober zu viert als Familie im Tropitel (26,30,54,56). Insgesamt waren mein Mann und ich zum 7. Mal in Ägypten und wir waren absolut positiv überrascht vom Hotel insgesamt, von den Zimmern, von der Freundlichkeit der Mitarbeiter, vom Essen und auch von der Region Sahl Hasheesh. Das Tropitel war mit Abstand das beste Hotel, in dem wir je in Ägypten waren!

Die Zimmer sind wirklich sehr schön und geräumig. Das dazugehörige Bad ist riesig mit Badewanne und Dusche. Das Zimmer ist immer gut gereinigt worden und auch die Getränke und Kaffee wurden immer direkt aufgefüllt. Zimmerstandart wie in einem türkischen 5-Sterne-Hotel.

Definitiv das beste Essen, das wir jemals in einem Hotel in Ägypten hatten. Jeden Tag ein anderes Thema in den beiden Hauptrestaurants, abwechslungsreiches und vorallem leckeres Essen! Ich bin wirklich sehr anspruchsvoll beim Essen und sogar ich war begeistert. Auffallend war auch, dass das Essen immer sehr gut gewürzt war. Wichtig: unbedingt in das Waves gehen und nicht in das andere Hauptrestaurant. Im Waves ist der Service wesentlich aufmerksamer. Während des Abendessens gibt es täglich Livemusik - manchmal sehr gut, manchmal aber auch grauenvoll schlecht :D und das Singsang ist immer sehr laut, sodass man sich zum Teil kaum noch unterhalten kann. Mittags kann man im mexikanischen und italienschen a la carte Restaurant lecker Essen - kein Buffet, sondern von der Karte. Wir waren meistens beim Italiener, da die Kellner beim Mexikaner leider nicht so aufmerksam waren. Abends hat uns allerdings der Mexikaner wesentlich besser geschmeckt - der Italiener war aber auch ganz ok.

Der Service ist wirklich gut. Die Mitarbeiter sind fast alle sehr freundlich auch zu uns Frauen. Vorallem die Männer an der Lobbybar sind total freundlich! Lediglich die Massage-Männer sind leider oft sehr aufdringlich und suchen einen mehrfach am Tag am Pool und Strand auf - ein Nein wird nur schwer akzeptiert.

Das Hotel liegt in Sahl Hassesh, einer eigenen 'Region' in Hurghada. Die gesamte Gegend ist sehr sauber und noch nicht so bebaut. Das Allerbeste ist, dass man sich frei bewegen kann. Einfach ein kostenloses Fahrrad mieten (1 Stunden pro Person) oder ein Golfcart (18€ die Stunde) mieten und die tolle Promonade entlang fahren. Man fühlt sich gar nicht wie in Ägypten, denn man kann Problem und ohne ein Gefühl der Unsicherheit die Anlage verlassen. Tipp: unbedingt die Wasserspiele besuchen. Vom Flughafen haben wir eine Stunde gebraucht und mit dem kostenlosen Hotelshuttle bis nach Hurghada-Stadt ca. 35 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöner Strand, aber leider kann man vom Strand aus nicht direkt ins Wasser laufen, sondern muss über den endlos langen Steg in ein kleines Badeloch gehen, das natürlich oft sehr überfüllt ist. Schön zum Schnorcheln. Tipp: Geht zum Schnorcheln nicht in das kleine Schwimmloch, sondern am Ende des Badestegs raus ins "offene Meer". Besonders toll ist die Getränkebedienung am Strand! Ständig flitzt ein Kellner vorbei und bringt einem die Getränke direkt an die Liege. Wir haben ein Mal Parasailing über das Divingcenter des Hotels gebucht. Die Mitarbeiter waren wirklich äußerst freundlich und es war überhaupt kein Problem, als wir einmal den geplanten Termin verschieben wollten. Aber: Auf dem Boot und während des Parasailings hat ein Fotograph Fotos von uns gemacht. Diese Fotos haben wir dann auch für 25€ gekauft. Wie vereinbart hat uns der Fotograf abends die Fotos auf einer CD ins Hotel gebracht. In Deutschland angekommen mussten wir dann feststellen, dass 50% der Bilder total verwackelt sind und war noch ärgerlicher ist - die ganzen Fotos, die er auf dem Boot von meinem Vater und mir gemacht hat, waren überhaupt nicht auf der CD. Absolute Abzocke!! Wir haben uns tagsüber an keiner der angebotenen Aktivitäten beteiligt. Normalerweise lieben wir es uns abends die Shows anguschauen. Hier haben wir nach 2 Abendshows aufgehört - völlig überzogen, gemacklos, zum Teil nicht jugendfrei und absolut unpassend in einem arabischen Land. Ein Beispiel: Bei der Kobrashow wurde einem Hotelgast eine Cobra in die Boxershort geschoben. Man sah ihm an, wie unwohl er sich in der Situation fühlte und so hat er auch kaum ein Ton rausgebracht. Zu allem Überfluss musste er dann auch noch seine Jeans anziehen und stand so mit einer Cobra zwischen den Beinen, nur in Boxershort auf der Bühne. In einem arabischen Land und in einem Hotel, in dem sich sehr viele Araber befinden (zum Teil vollverschleiert) und bei einer Abendshow, die sich auch Kinder anschauen, ist so eine Art der Animation einfach fehl am Platz.