TUI BLUE Side

Keine schreienden Kinder, keine tobenden Jugendliche, keine lautstarken Urlaubergruppen, die sich lauthals daneben benehmen und auch keine aggressive Animation, die sich in den Vordergrund spielen möchte. Ein Gast eines Nachbarhotels hat den Begriff "Brüllaffen" gewählt, als er sich an der Promenade erkundigte, ob dies das Sensimar-Hotel sei. Er meinte dann, in seinem Hotel seien lauter "Brüllaffen" untergebracht und er würde demnächst auch bei der Buchung an Sensimar denken. Heute Nacht sind wir aus der Türkei zurückgekommen und haben schon vor Ort beschlos-sen, dass wir im nächsten Jahr - natürlich so Gott will - auf jeden Fall wieder in das Sensimar Side zurückkommen werden. Das relativ kleine Hotel verfügt über eine sehr angenehme Atmosphäre, die der Gast schon beim Check In zu spüren bekommt und die sich durch den ganzen Aufenthalt im Hotel hindurch zieht. Kein lästiges Schlangenstehen und Drängeln beim Check In; die Gäste werden gebeten, in der Lobby-Bar Platz zu nehmen, eine junge Kellnerin kümmert sich um das Begrüßungsge-tränk und die Mitarbeiter der Rezeption suchen die einzelnen Gäste auf und erledigen die Anmeldung. Unser Zimmer war am Anfang nicht ganz so sauber - obwohl wir relativ lange und übers Mittagessen darauf warten mussten - aber das wurde kurzerhand nachgeholt und so blieb es dann auf die ganze Zeit über. Nach einem kleinen Trinkgeld gab es dann auch den obligato-rischen Schwan aus dem Badetuch gefaltet, und viele kleine Accessoires. Unser Zimmer lag über dem Wellnessbereich zum Nachbarhotel Xante hin und war sehr ruhig. Über Essen und Trinken haben die anderen Gäste schon so viel berichten, dass wir das hier nicht weiter ausbreiten möchten. Wir können uns dem Lob nur anschließen. Unser Dank gilt auch Teoman von der Rezeption und Steffi von der Gästebetreuung für den Einsatz bei der Verlängerung des Zimmers bis 18.00 Uhr, da meine Frau am vorletzten Tag noch ins Krankhaus musste und erst am Morgen des Abflugs entlassen wurde und die längere Nutzung des Zimmers daher äußerst hilfreich war. Die Gästestruktur: überwiegend Deutsche, Bayern, Schweizer und Niederländer. Daneben sehr wenige andere Nationalitäten, vermutlich einige Belgier, 1 russisches Ehepaar und wenige türkische Gäste. Dank des Sensimar-Konzepts war es sehr ruhig und gepflegt im Hotel, den Restaurants und in den Bars. Die Kellner waren fast ausnahmslos sehr freundlich, hilfsbereit und fleißig. Sie sprachen sehr gut deutsch. Nur einer, der mit seiner aufgesetzten Freundlichkeit versuchte, möglichst viel Trinkgeld zu machen, ist uns ein wenig negativ aufgefallen. Trotz der schriftlichen und verbindlichen Zusage von Sensimar, wurden einige wenige Kinder im Hotel gesichtet und untergebracht. Vermutlich handelte es sich um Gäste anderer Hotels, die überbucht waren und die daher kurzfristig im Sensimar übernachtet hatten. Leider nimmt es die Hotelführung auch nicht so genau mit dem Hinweis, der schon in den Katalogen mit ausgedruckt ist und wonach für Herren beim Abendessen um lange Hosen gebeten wird. Halb- oder ¾-lang scheint für einige unverfrorene Gäste auch schon lang genug zu sein und „schöne“ behaarte Waden und Sandalen mit nackten Füssen können sich doch am Buffet gut blicken lassen.

Beliebte Aktivitäten

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