- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Für uns war der Aufenthalt im Magic Life Jacaranda eine Erfahrung die wir nicht noch einmal machen möchten. Geplant waren 11 Nächte, wir wollten schon nach 1 Nacht weg. Mit Hilfe von TUI war es dann, trotz Pfingstferien, nach 3 Nächten möglich in ein Hotel eines anderen Clubanbieters in der Nähe von Belek umzuziehen. Dort haben wir uns sofort wohlgefüllt und unseren Urlaub genossen. Was hat uns am Jacaranda nicht gefallen? Es waren einfach zu Dinge die störten. Aber dazu unten mehr. Die Anlage ist neu, mit einer imposanten Eingangshalle. Checkin war schnell, wir wurden freundlich empfangen und auch sogleich darauf hingewiesen, dass es schwer sein wird einen Platz in eines der Spezialitätenrestaurants zu bekommen. Später hat es sich herausgestellt, dass dies schwer untertrieben war. Es ist nämlich mit zumutbaren Aufwand unmöglich einen Platz zu bekommen. Die Buchung dafür findet an "Terminals" statt. Die Buchung für die nächsten 3 Tage wird um Mitternacht freigeschaltet aber es bildet sich schon lange davor eine Schlange vor diesen Terminals so, dass spätestens kurz nach Mitternacht alles ausgebucht ist. Geht gar nicht! Unser Bungalowzimmer war auf dem ersten Blick schön, bald nimmt man dann die Mängel wahr. Manche wurden schon in früheren Bewertungen aufgeführt uns sie sind so banal, dass man sich fragt warum das Management nicht darauf reagiert, bestes Beispiel ist der fehlende Papierkorb. Man glaubt nicht wie nützlich so ein Papierkorb ist, dies merkt man erst wenn man keinen hat. Weitere Mängel die wir im Zimmer entdeckt haben sind so offensichtlich, dass es wundert, wie so etwas überhaupt durch die Abnahme durchgehen kann. Die Eingangstür hatte einen Riss der von oben bis etwa zur Mitte reichte, durch diesen konnte man das Licht außen sehen. Links und unten hatte die Tür auch noch einen Spalt der zur Mitte bzw. von oben nach unten immer größer wurde, ich schätze mal 3 cm an der weitesten Stelle. Geräusche, Licht und Ungeziefer lassen grüßen. Wie schon oft kritisiert war auch unser Badezimmer hellhörig. Den Grund habe ich dann auch schnell gefunden und dieser fällt auch in die Kategorie Murks am Bau. In der abgehängten Decke sind Rohrleitungen verlegt und die Durchbrüche sind offen, ich schätze mal in unserem Zimmer auf einer Länge von 60x20cm. Quasi wie ein offenes Fenster zum Nachbarn. Klar, dass man jedes Wort aus dem Nebenraum hört. In Deutschland ist so etwas schon aus Brandschutzbestimmungen undenkbar! Die Ausstattung der Zimmer wirkt billig, auf Details wurde nicht geachtet. Z.B. haben die Ecken der Möbel Spitze Kanten. Ganz gefährlich ist dies an den Nachtkommoden direkt neben dem Bett, wo sich die Ablagefläche ungefähr auf Höhe der Matratze befindet. Da sind Verletzungen bei herumtobenden Kindern vorprogrammiert. Selbst ich habe es geschafft mich daran zu pieksen. Die Betten selbst machen einen guten Eindruck. An der Balkontüre haben wir einen Mückenschutz vermisst. Was sonst noch schlecht war: Das Büffetrestaurant ist eine Zumutung. Es herrscht dort ein unglaublicher Lärmpegel, kein Wunder bei den vielen Gästen. Draussen sitzen kann nur ein Teil der Gäste. Wen wir schon dort sind: Als Vegetarier oder Mensch mit Lebensmittelunverträglichkeit ist man aufgeschmissen. Die Speisen sind nur sporadisch und dann auch noch unvollständig beschrieben. jemanden zu fragen ob z.B. eine Speise vegetarisch ist scheitert an den Sprachkenntnissen (Englisch, Deutsch). Man ist ständig auf der Suche nach etwas, sei es einen Teller, Suppenschüssel, Besteck, Wasser, Softgetränke. Etwas war immer aus und warten ist angesagt. Meine Frau hat die Suche nach einem guten Kaffee aufgegeben. Man hat nur die Wahl zwischen schlechten Kaffee und sehr schlechten Kaffee. Die Poolanlage sieht auf den ersten Blich auch toll aus. Jedoch, nach 8:30 Uhr eine unbelegte Liege zu bekommen ist aussichtslos. Hier erfährt man was Liegenreservieren bedeutet. Kaum jemand bei den Liegen, dafür aber jede Menge Handtücher, Bücher, Luftmatratzen oder anderes Material das dazu geeignet ist eine Liege zu seinem Territorium zu erklären. Bleibt nur der Gang zum Strand. Es ist mehr eine Reise weil der Strand 15 Minuten Fußmarsch entfernt ist. Gibt es dort eine freie Liege. Vielleicht. Gutes Essen gibt es dort aber nicht. Das Strandrestaurant ist für meine Begriffe ein Kebabstand. Das kann man mal haben aber nicht jeden Tag. Zum Essen geht man besser in das Hauptrestaurant wenn da nicht der Fußmarsch in der Prallen Sonne wäre. Das Nachbarhotel hat übrigens einen Busshuttle zu ihrem Hotel. Fazit: Wenn TUI es nicht geschafft hätte uns gegen Aufpreis ein anderes Hotel zu vermitteln, wären wir zum Flughafen und mit dem ersten Flieger zurück nach Hause. Es geht mir schlicht nicht in den Kopf was ein Aufenthalt in diesem Hotel mit Urlaub zu tun hat. Für uns war es mehr wie ein Survivalcamp. Sogar meine 6 Jährige Tochter hat am 2 Tag schon festgestellt: "Papa, hier ist es aber ziemlich blöd!" Wer hier unbedingt Urlaub machen will sollte sich schnell bei anderen Urlaubern die schon länger da sind informieren, welche Tricks man draufhaben muss, um das Beste daraus zu machen. Wir haben uns immer gefragt wie ein Club aus der Fernsehwerbung: "7 Tage All Inclusive Urlaub incl. Flug für 299 Euro" aussehen mag. Wir haben jetzt die Antwort! Andere Magic Life Clubs mögen besser sein, so wurde es uns berichtet. Gäste die Aldiana oder Robinson Clubs kennen rate ich von Magic Life Jacaranda ab.
Betten sind gut. Bad ist hellhörig. Kanalisationsgestank im Badezimmer Kein Papierkorb, Keine Taschentücher (Tissuebox) im Bad. Mobiliar hat scharfe Kanten und Ecken und wirkt sehr "billig" Türen sind schlecht verarbeitet, teilweise verzogen und mit Rissen und großen Spalten Es gibt keinen Mückenschutz an der Balkontür. Laminatboden wirkt billig und war nicht sauber. Der Schuh klebte förmlich bei jedem Tritt.
Die Qualität der Speisen geht so. Das Ambiente und das drumherum geht gar nicht. Wir haben uns nicht als im Urlaub gefühlt.
Das Personal ist bemüht und hilfsbereit jedoch schlicht überfordert. Es gibt sprachliche Barrieren und organisatorische Probleme. Es leuchtet mir nicht ein, warum man Besteck nicht schon an den Tischen finden kann, warum es dort keine Karaffe oder eine Flasche Wasser gibt, warum ständig Teller ausgehen, warum man überall suchen und irgendetwas organisieren muss. Beschwerden kann man sicher auch besser regeln. Wir waren am Strand und meine Frau wollte noch etwas vom Zimmer holen. Nach 1 Stunde kam sie ganz aufgelöst zurück und berichtete mir, dass sie nicht ins Zimmer konnte. Die 2 Zimmerkarten würden nicht funktionieren. An der Rezeption wurde sie 2 mal mit dem Hinweis abgewiesen, dass die Karten geprüft wurden und diese OK wären. Erst nach meiner Aufforderung dies selbst zu testen ist dann jemand mitgegangen und hat festgestellt, dass es nicht geht. Die Schuld wurde dann auf die Türe geschoben, die nicht sauber schließt. Den Zustand der Türe habe ich oben schon beschrieben. Nach ein wenig drücken und schieben wurde das Problem dann gelöst. Wenn man bedenkt dass jeder Weg zum Strand und zurück 30 Minuten bedeutet, kann man sich vorstellen wie verärgert wir waren. Eine andere Reklamation mit dem Safe wurde umgehend gelöst.
Etwa 1 Stunde von Antalya entfernt. Strand ist sehr weit enfernt
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Poolanlage ist schön. Pool ist aber sehr kalt. Uns wurde berichtet, dass man für Wasserski, Bananaboat fahren sehr lange anstehen muss. Ebenso für das Tennisangebot, deshalb haben wir darauf verzichtet.Ein Paddelboot haben wir aber ohne Wartezeit bekommen. Events am Abend und am Pool sind sehr laut. Ich habe mich eines Abends gegen 1 Uhr morgens beschwert, dass die Nachberichterstattung eines Fußballspiels (WM2014) so laut war, dass trotz geschlossener Balkontür an ein Schlafen nicht zu denken war. Am Pool sassen nur noch 1 Hand voll Gäste und diese wurden mit Discolautstärke beschallt. Das Spiel war da schon fast 1 Stunde rum. Bald dannach war Schluss aber so weit kann ein Hotelmanager auch denken bevor sich die Gäste beschweren. Am nächsten Tag war um Mitternacht Schluß mit der lauten Unterhaltung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bert |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 39 |
Sehr geehrter Herr Bert, vielen Dank, dass wir Sie bei uns begrüßen durften. Wir hoffen, Sie hatten eine angenehme Heimreise. Wir bedauern sehr, dass es uns nicht gelungen ist, Ihren persönlichen Wünschen und Ansprüchen in vollem Umfang gerecht zu werden und bitten Sie hierfür um Entschuldigung. Für Ihre Hinweise sind wir Ihnen dankbar und gehen diesen gerne nach, denn die Zufriedenheit unserer Gäste ist unser oberstes Ziel. In einem neuen Club benötigt es immer etwas Zeit, bis sich Abläufe und Strukturen etabliert haben, genauso gibt es immer einige Details, an denen gearbeitet werden muss und wir versichern Ihnen, dass wir genau das auch intensiv tun, denn die Zufriedenheit unserer Gäste ist unser oberstes und wichtigstes Ziel. Die Restaurant - Terrasse wurde bereits erweitert, zusätzlich nutzen wir zum Abendessen auch noch die Terrasse des Café Sissi. Aktuell beginnt das Abendessen schon um 18.30, und damit früher als sonst. Unser türkisches A la Carte - Restaurant ist in das deutlich größere Pool - Restaurant umgezogen, wodurch sich inzwischen die Lage nach unseren Beobachtungen auch in Stoßzeiten schon entspannt hat. Besonders im hinteren Bereich des Restaurants und auch auf der dortigen Terrasse finden sich eigentlich immer freie Tische. Wir bitten unsere Gäste auf diesem Wege gleichzeitig auch darum, uns bei unseren Bemühungen zu unterstützen und nach Beendigung ihrer Mahlzeit den Tisch für nachfolgende Gäste freizugeben und nicht von Beginn bis zum Ende der Essenszeit auf der Terrasse sitzen zu bleiben. Auch im Service arbeiten wir intensiv an Verbesserungen. So haben wir bereits deutlich mehr Personal eingestellt, welches auch intensiv geschult und trainiert wird. Bezüglich der Liegen am Pool und am Strand möchten wir gerne mitteilen, dass wir genügend Sonnenliegen und -schirme für alle Gäste bereit halten, bereits viele weitere hinzugefügt und auch die Liegeflächen am Pool erweitert haben. Hier können wir unsere Gäste nur darum bitten, sich rücksichtsvoll zu verhalten und keine Reservierungen vorzunehmen. Wir behalten uns das Recht vor, offensichtlich ungenutzte reservierte Liegen frei zu räumen und haben hierüber bereits mit Aushängen informiert. Wir hoffen jedoch, dass unsere Gäste uns nicht dazu zwingen, alle reservierten Liegen frei zu räumen, denn auch das wird nicht bei allen Gästen gut ankommen. Wie Sie bereits der Hotelbeschreibung entnehmen können, befindet sich unser Club mit 781 Zimmern auf einem 130.000m² großen Grundstück direkt am breiten, feinsandigen Strand. Mit entsprechenden Wegen muss daher gerechnet werden. Bei normalem Gehtempo ist der Strand von der Poolbar aus in ca. 5 Minuten zu erreichen. Bitte gestatten Sie uns auch die freundliche Anmerkung, dass ein Shuttleservice anhand der Hotelbeschreibung nicht erwartet werden kann. Für den Wassersport ist künftig ein zusätzliches Boot geplant. Bezüglich der Beachbar teilen wir Ihnen mit, dass gemäß der Hotelbeschreibung nicht erwartet werden kann, dass es dort auch etwas zum Essen gibt. Dies könnte nur bei Ausschreibung eines Strandrestaurants erwartet werden. Anfangs boten wir unseren Gästen dort als zusätzliche Annehmlichkeit neben Getränken auch unterschiedlich belegte Sandwiches an. Gerne haben wir dem Wunsch unserer Gäste entsprochen und das Angebot noch um Döner, Pommes Frites und Gözleme in drei Varianten erweitert. Wir bitten Sie unter dieses Aspekten darum, bei ihrer diesbezüglichen Kritik realistisch zu bleiben, zumal Ihnen an der Snackline am Pool sowie im Hauptrestaurant noch eine weitaus größere Auswahl zur Verfügung stand. Sehr geehrter Herr Bert, wir wünschen Ihnen noch viele schöne Urlaube und verbleiben mit freundlichen Grüßen, Ihr Club Magic Life Jacaranda Imperial Hotelmanagement