- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Durch die vielen positiven Bewertungen hier auf Holidaycheck. de buchten wir unseren diesjährigen Urlaub im Turquoise in Side. Letztes Jahr im Delphin de Luxe in Karaburun hatten wir ja schon Mal ein Traumhotel erwischt. Problemlos die Anreise von Antalya aus in knapp einer Stunde. Nur der Busfahrer fuhr versehentlich am Hotel vorbei und musste umwenden, alle lachten im Bus über dieses Malheur. Der Eingangsbereich des Hotels ließ in uns die ersten Zweifel aufkommen, ob das nun wohl die richtige Wahl für uns war. Die Klimaanlage bemühte sich vergeblich gegen die Hitze. Kein Vergleich mit dem Delphin. Auf den ersten Blick war alles ca. 15 bis 20 Jahre alt, auch von der Architektur her wirkte es altbacken. Wir erledigten den Check-in und wurden in unsere Zimmer gebracht: Block F. Am hintersten Ende der Anlage, am weitesten weg vom Meer, einfache, schlichte, relativ kleine Zimmer, dunkel durch die hohen Bäume drum herum, auch bei eingeschaltetem Licht. Aber kein Teppichboden: das erste Positive war mir aufgefallen. Gästebelegung war in der 2ten Woche 100% voll, ca zu gleichen Teilen Belgier, Franzosen, Holländer, Russen, Engländer, und Deutsche. Wobei keiner unangenehm auffiel, sieht man von den alkoholisierten belgischen Jugendlichen ab, die meinten sie müssten am Nachmittag im Pool herum gröhlen. In der ersten Woche jeden Abend Stromausfall, mit dem Lärm des Notstromaggregates. Gut, dass wir im Block F weit weg waren. Wir haben eine Giftsprühaktion mitgemacht. Am Tag vorher wurde im Hotel bekanntgegeben, dass im gesamten Hotelbereich Insektengift versprüht wird, und man die Zimmer zwischen 10 Uhr und 14 Uhr nicht betreten soll. An diesem Tag haben wir einen Ausflug unternommen. Am nächsten Tag dann, haben wir erlebt, wie früh um 9 Uhr die Liegewiese ebenfalls besprüht wurde. Mit einem Benzingetriebenen Kompressor wurde eine weissliche Flüssigkeit bis in die Palmen hinauf gesprüht. Das da auch Liegen und Handtücher der Urlauber auf der Wiese herumstanden wurde ignoriert. Es gibt in der Hotelanlage zwei Stege die aufs Meer hinaus führen. Vom kurzen Steg ein Stück entfernt gibt es eine Badeplattform. Dorthin wollten wir vom Steg schwimmen. Dabei hat sich meine Frau im Wasser den Fuß an einem Felsen aufgerissen. Die Wassertiefe ist nicht mehr wie 1, 20m gewesen, bei Wellengang vielleicht sogar weniger. Von da an sind wir nur noch vom Langen Steg ins Wasser, dort ist es 3m tief.
Positiv: Der Weg zu „unserem Block F“ durch die Palmen war herrlich, dazu der „Lärm“ der Zikaden. Negativ: Die Matratzen in unseren Zimmern waren extrem hart, da wir das nicht gewöhnt waren, hatten wir früh Rückenschmerzen. Außerdem hat unsere Klimaanlage ziemlich gescheppert. Der Zimmersafe kostet extra, im Delphin war er inclusiv
Positiv: Die gemütliche Sultanbar zum Abends draußen sitzen und zweimal die Woche tanzen 2. Das hervorragende Essen, das täglich durch Länderspezifische Köstlichkeiten variierte. 3. Aus der ganzen Kellnermannschaft hervorheben möchte ich Kenan und Hakan, beide sehr nett und bemüht alle Wünsche schnell zu erfüllen. 4. Es gibt überall im Hotel Wasserflaschen zum Mitnehmen. Negativ: Zum Frühstück gibt es keine Tischdecken. Da die Tische außerdem schmutzig waren (Was aber vor allem an den Gästen lag, die vorher dort gegessen hatten), mussten wir nach sauberen Tischen suchen. Die Kellner wischten die Tische nicht ab. 2. Die Sitzplätze an der Snackbar sind ab 12. 30 Uhr und ab 17 Uhr nicht ausreichend vorhanden. Wer mittags oder zum Kaffee zu spät kommt, den bestraft der Stehplatz. Als das Hotell 100% voll war, gab es auch am Abend Gäste, die warten mussten bis ein Tisch frei wurde.
Ab 8. 15 Uhr waren am Pool die meisten Liegen mit Handtüchern dekoriert. Manche Urlauber, egal welche Nationalität, hatten sogar Liegen am Pool und auch auf der Wiese reserviert, je nach Bedarf und Uhrzeit. Nur zu sehen waren die Besitzer der Handtücher nicht. Nur früh aufstehen half, denn die Rezeption schickte eine Putzfrau in den Kampf gegen die Sünder. Aber dieser fehlten die Autorität und vielleicht auch die Lust um diese Unsitte abzustellen. Wie man es richtig macht, kann man im Delphin in Karaburun sehen. An unserem Abreisetag hat uns dann die Putzfrau erwischt. Wir hatten um 7. 30 Uhr gefrühstückt und wollten noch mal ins Meer zum Schwimmen. Als wir zurückkamen, waren ausgerechnet unsere zwei Handtücher konfisziert, nur die T-Shirts lagen noch da. Rundherum Liegen mit Handtüchern drauf, von Leuten die nicht zu sehen waren. Und wir die einzigen die im Meer zum Schwimmen waren, von uns hatte sie die Handtücher geholt. Aber die Frau war nett und freundlich, sie hat uns unsere Handtücher zurückgegeben und dann ist sie gegangen. Man bekommt sicher immer auch tagsüber eine freie Liege am Strand, nur ist der Sand nicht jedermanns Sache. Am Pool oder auf der Wiese waren Plätze mit Schatten die absolute Mangelware und schon früh belegt. Laut Poolregeln dürfen Liegen nicht vor 9 Uhr reserviert werden und es dürfen auch nur die Hoteleigenen Handtücher benutzt werden. Wir haben einen Engländer erlebt, der die Liegen mit Sonnencreme Flaschen reserviert hat. Schade für das Turquoise, dass sich die Rezeption nicht richtig darum kümmert und Beschwerden auf die Putzfrau abwälzt.
Vom Apollotempel in Side sind es zu Fuß 50 Minuten bis zum Hotel. Der Weg am Wasser entlang war ein herrlicher Spaziergang. Dabei viel uns aber auf, das der Sandstrand überall, rechts und links vom Hotel, schöner und breiter ist als am Hotel. Dort gibt es dafür aber diese schöne Liegewiese. Man kann halt nicht alles haben. Mit dem Dolmusch für je einen Euro nach Side oder Manavgat. Taxi kostet 6 Euro bzw 8 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr positiv: Das Animationsteam funktioniert super, nicht aufdringlich, nett und abends unterhaltsam. 2. Zweimal am Tag wird die Wasserqualität gemessen und schriftlich auf einer Tafel festgehalten. Negativ: . Es gibt im Strandbereich und am Pool direkt kein WC. Nur eines an der Sultanbar und eines am Badinggoo. Immer wenn ich zur Toilette bin, war ich dort fast der einzige. Wie und wo das die anderen Urlauber gemacht haben, darüber will ich gar nicht nachdenken. 2. Der Fliesenboden zwischen den Liegen am Pool wurde nur grob gereinigt, viel davon landete im Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 24 |