Turyaa Kalutara

super Essen, hier ist für jeden etwas dabei, wir haben jeden Tag die Eierstation genutzt und haben uns an eienr anderen Station leckere Pancakes machen lassen

wir haben eine Executive Suite erhalten, da ein gebuchtes Zimmer im Haupthaus im 6. Stock nicht mehr verfügbar war. So landeten wir im Nebentrakt in einem tollen etwa 60 m2 großen Raum mit einer Gigaterrasse von etwa 80 m2. Das war der Oberhammer, total ruhig und von der Liege aus einen Blick über das Meer

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da zu unserer Reisezeit (18.5.) gerade die Regenzeit begonnen hatte konnten wir leider nicht ins Meer zum Baden. Der Wellengang war einfach zu hoch und die roten Fähnchen hängen ja nicht für umsonst am Strand. Einige wenige Personen sind natürlich doch ins Wasser, wir haben es nur bis zu den Knien geschafft, die Unterströmung ist deutlich zu spüren gewesen. Der Pool ist leider nicht zum Schwimmen geeignet, er sieht schön aus, ein Infinitypool halt. "Wassermäßig" sind wir demnach nicht auf unsere Kosten gekommen, da wir ja einen Badeurlaub verbringen wollten. Dafür waren die Ausflugsangebote von den Strandjungs umso besser und individueller. Wir können hier den Gunnar vorbehaltlos empfehlen, er organisiert wunsch- und termingerecht alle Trips. Und sei es nur die Tuktukfahrt zum nächsten Supermarkt um dort Cola light zu kaufen. Gunnar ist ein ehrlicher und zuvorkommender junger Mann, dem es nicht wichtig ist, nur einmal ein Geschäft zu machen, sondern er investiert in die Langfristigkeit der Weiterempfehlung. Das hat ihn für uns zu einem kompetenten Partner gemacht, was wir gerne nochmals wiederholen. Natürlich sind wir auch auf eine Touristenabzocke hereingefallen, weil sie gut ausgeklügelt war: am zweiten Tag unseres Aufenthaltes sind wir am Strand nach links entlang gewandert. Dort kam nach einiger Zeit ein junger Mann, Denish, fröhlich strahlend auf uns zu und tat so als ob er uns kennen würde. Er sagte gleich zur Begrüßung: "Hallo, hat Euch das Frühstück geschmeckt, ich habe Euch die Eierspeisen zubereitet..?" Wir konnten uns nicht an ihn erinnern, aber da alle Mitarbeiter im Hotel so freundlich und fröhlich waren, ist jeder von uns davon ausgegangen, dass der andere diesen Mann kennt. Und dann lud er uns in sein Haus ein, seine Frau kochte Tee, er zeigte Fotos von seinem Deutschlandaufenthalt in Hannover und zeigte uns den unteren Teil seines Hauses. Bei jedem Möbelstück erklärte er, wer ihn und seine Familie hier nach dem Tsunami unterstützt hat. Nach ungefähr einer Stunde bot er uns an, weil er zwei Tage frei hat, morgen mit uns eine Tagestour zu machen. Irgendwie hatte er uns so voll "gesabbelt", dass wir zustimmten und eine Anzahlung von 100 Euro leisteten, die restlichen 30 Euro zahlbar nach Ende des Ausflugs. Die Anzahlung benötigte er für das Auto und das Buchen der Eintritte. Am nächsten Morgen wurden wir pünktlich abgeholt, Der Fahrer war, wie üblich, ein Onkel und Denish hatte seinen etwa 2-jährigen Sohn dabei. Wir fuhren erst zu einer großen Tempelanlage, vorher wurden Blüten gekauft, die wir dann gemeinsam dort ablegten. Dann fuhren wir zu einer Ayurvedafarm bzw. zu einem ayurvedischen Reformhaus im Wald. Der Mann, der uns herumführte und viele Dinge erklärte, wusste beindruckend viel, er hat gut beschrieben und wir haben ihm einige Gewürze abgekauft. Dann fuhren wir zu einem Strand an dem man hätte shnorcheln können. Das war aber ein ganz normaler allgemeiner Strand und wir hatten keine Lust, unsere Sachen unbeaufsichtigt zu lassen, da uns Denish mittlerweile ziemlich nervte, da er nicht nur Lob wollte sondern auch finanzielle Unterstützung für jede Etappe der (völlig überteuerten) Tour. Als wir am Strand sagten, dass wir gerne weiterfahren möchten zu nächsten Programmpunkt, war er sauer, da er den Fahrer zu einem Restaurant vorgeschickt hat, in dem wir alle speisen sollten und er sich mit Anhang eingeladen fühlen wollte. Wir haben gesagt, dass wir nichts essen möchten und da wurde dann das kleine Kind wütend. Vor allen, weil Denish uns in ein Schwimmzubehörgeschäft locken wollte und wir nicht mitgegangen sind, weil wir nichts kaufen wollten. Im Nachherein haben wir erfahren, dass Denish seinem Sohn wohl zugesagt hat, ihm würde hier etwas gekauft werden. Wahrscheinlich von uns Trotteln...mittlerweile war Denish so sauer auf uns, weil wir sein Programm so crashten dass er nur schnell zum nächsten Ort, einer Schuldkrötenaufzuchtsfarm, weiterfuhr. Das war sehr beeindruckend und die Führung richtig gut, sodass wir gerne etwas gespendet haben. Hinterher haben wir mitbekommen, dass auch hier kein Eintritt verlangt wird sondern diese Aufzuchtsstationen von den Spenden erhalten werden. Dann wurden wir weiter kutschiert zur Festung, durften einmal die Treppen rauf, Fotos machen und dann wieder zurück, also in 20 Minuten waren wir hier auch "durch". Wir wurden noch gefragt, ob wir Antiquitäten möchten oder Handwerkswaren oder Schmuck oder Textilien, aber wir verneinten alles und so wurden wir dann schnell wieder ins Hotel transportiert und waren statt um 18 Uhr schon gegen 15 Uhr wieder zurück von unserem Tagestrip. Die Verabschiedung war sehr unterkühlt, denn Denish hat uns wissen und spüren lassen, dass wir nur okay sind, wenn wir reichlich unterstützen und spenden. Jetzt kommen wir nochmal auf Gunnar,den Guten, zu sprechen: er hat uns gesehen, als wir mit dem Auto losgefahren sind und uns durch Zeichen zu verstehen gegeben, aufzupassen. Wie gut, dass wir diese Warnung aufgenommen haben sonst wären wir viel Geld losgeworden, um vermeindlich Bedürftige wie Denish und seine Familie zu unterstützen. Achso, und dass er bei uns im Hotel arbeitet, war natürlich auch nicht der Wahrheit entsprechend - also Abzockversuch vom Feinsten.