- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist mit seinen ca. 70 Zimmern im Haupthaus und 30 Zimmern in den Bungalows eher mittelgroß aber dafür sehr überschaubar. Es hat einen wirklich sehr schönen und sehr gepflegten Palmengarten, in dem es ausreichend Liegemöglichkeiten, Bäume und Palmen gibt. Der Pool mit Poolbar machte auch jeden Tag einen gepflegten Eindruck. Auf dem Dach des Hotels mit wunderbarer Aussicht befindet sich das kleine Ayurveda Center. Unbedingt Ausflüge machen. Wir hatten am Anfang ziemliche Bedenken wegen des Bürgerkrieges und den ständigen Nachrichten im Fernsehen, aber es ist alles sicher und man kann überall hin und alles machen. Ausflüge kann man ohne Bedenken bei den Beach Boys buchen, man sollte nur aufpassen, es gibt vor dem Hotel zwei verschiedene Gruppen Beachboys. Die einen kommen von Harsche (Harry), der ein kleines Restaurant links am Strand hat. Sie sind alle sehr freundlich und nett, aber vor allem sehr zuverlässig. Bei den anderen weiss ich gar nicht genau, woher die kommen. Sie sind anfangs ziemlich aufdringlich und wollen immer, dass man ihnen eine Cola aus dem Hotel bringt oder Ausflüge bei ihnen bucht. Abends betrinken sie sich meistens am Strand. Wenn man also einen Ausflug über die Jungs von Harry am Strand buchen will, dann sollte man am besten ins Restaurant links vom Hotel am Strand gehen (ca. 200 Meter). Wir haben mit BABI, einem der Beachboys, die Galle Tour gemacht. Man kann mit ihm davor oder auf der Fahrt ausmachen, was man alles sehen will und was nicht. Mann sollte auf jeden Fall die Bootstour auf dem Bentotafluss und durch die Mangroven machen. An dem Bootssteg gibt es auch noch einen Jet-Ski Verleih (3500 Rupien für 20 Minuten, handeln hilft) Auf dem Weg nach Galle gibt es eine Schildkrötenfarm mit einem Tag alten Schildkröten und eine Mondsteinmine. In Galle selbst sieht man ein altes Fort, einen schönen Leuchtturm und hat einen wunderbaren Ausblick auf türkisblaues Meer. Unser zweiter Ausflug ging nach Kandy. Normalerweise macht man diesen Ausflug an 2-3 Tagen, da wir aber nicht so viel Zeit verlieren wollten machten wir es an nur einem Tag. Es geht um 5. 30 Uhr in der Früh los. Auf dem Weg nach Kandy kommt man an einem Elefantenwaisenhaus, einer Teeplantage (mit Teefabrikbesichtigung und Teegenuss), einem Botanischen Garten, einem Kräutergarten und dem Zahntempel vorbei. Wir hatten das Glück, dass wir noch eine 45 minütige Zugfahrt mitmachen konnten. Der Bus holte uns dann am Bahnhof wieder ab. Gegen 11. 00 ist man zurück im Hotel. Unsere letzte Tour ging in den Sinharaja Regenwald. (wer etwas gegen Blutegel hat, sollte diesen Ausflug lieber lassen). Man erreicht ihn in ca. 3 Stunden Fahrt auf einer ziemlich holprigen Straße. Man wird dort jedoch durch die wunderschöne Natur entschädigt. Dort läuft man mit einem Guide vom Regenwald und seinem Tourguide etwa 3-4 Stunden (je nach Routen) zu Fuß durch den Regenwald. Man bekommt wild wachsende Orchideen, Pilze, Spinnen, Schmetterlinge, Affen, Eichhörnchen, Raupen, 1000 Füßler, Kangooroeidechsen, Varane und sogar Regenwald Hühner zu sehen. Die Blutegel sind wirklich lästig, BABI unser Tourguide, war die ganze Zeit damit beschäftigt uns mit Seife von den Biestern zu befreien. Allgemein zählt der Ausflug nicht zu den typischen Touristenattraktionen weshalb man bei der Wanderung so gut wie niemandem begegnet und man die Natur wirklich in vollem Maße genießen kann. Für eine spontane Shoppingtour bietet sich Kalutara an. Die Beachboys bringen einen für 300 Rupien mit einem Tuk-Tuk in die Stadt und warten dort solange man sich umsehen will. Babi hat uns die Läden gezeigt und beim Handeln geholfen. Auf dem Rückweg kann man bei einem Souvenirshop mit großer Auswahl und festen Preisen einkaufen. Da ich auch mal miterleben wollte, wie das Leben der einheimischen Fischer abläuft, habe ich Babi gefragt, ob es möglich wäre, mit Fischern in der Früh aufs Meer raus zu fahren. Man rudert ca. 1 km mit einem Katamaran hinaus und fängt dort mit primitiven Methoden Fische, die sie dann später auf dem Fischmarkt verkaufen oder als Mittagessen braten. Der Trip dauerte 2 Stunden und in der kurzen Zeit lernte man wirklich gut kennen, wie das normale Leben auf Sri Lanka abläuft.
Wir waren in einem normalen Zimmer im 2ten Stock des Hotels untergebracht. Jedes Zimmer hat einen wunderschönen Meerblick, ist groß, geräumig und in sehr gutem Zustand. Die Klimaanlage schaffte es nicht, das Zimmer richtig runterzukühlen, trotzdem herrschte eine angenehme Temperatur. Es gab auch noch einen Deckenventilator, der jedoch nur auf eine Stufe (höchste) gestellt werden konnte. Im Badezimmer war alles Nötige vorhanden. (sogar ein Fön).
Im AI Packet inbegriffen sind alle Bars und das Waves Buffet Restaurant. Es gibt zusätzlich noch 2 A la carte Restaurants, die wir aber nicht ausprobiert haben. Die Preise sind aber annehmbar und die Lage direkt im Palmengarten des Seafood Restaurants ist sehr schön gestaltet mit einem großen Fischbecken. Zum Frühstück gibt es eigentlich alles. Ein Koch bereitet einem frische Omletts oder Spiegeleier zu. Es gibt Cornflakes, Croissants, Semmeln, Toast, Würstchen, Rühreier, Kartoffeln, frisches Obst, Wurst, Käse, hartgekochte Eier und sogar schon ein warmes Curry mit Reis. Mittags gab es meistens 10 -15 verschiedene Gerichte mit Beilagen und es ist wirklich für jeden etwas dabei. Meine Freundin ist Vegetarierin und konnte auch jeden Tag mehr als genug finden. Zum Abendessen gab es auch 10 - 15 verscheiden Gerichte und zusätzlich noch einen Showcook, der typisch einheimische Spezialitäten frisch zubereitete, an manchen Tagen gab es auch noch auf der Terrasse einen Grill an dem frische Steaks und Fisch gegrillt wurde. Die Qualität aller Mahlzeiten war immer einwandfrei. Vor allem die Shrimps und Calamari sind sehr zu empfehlen. Die Nachspeisen waren einfach der absolute Wahnsinn, ich schaute mir meistens vor dem Hauptgericht erstmal an, was für Nachspeisen es gab um mir dementsprechend Platz frei zu halten.
Am Service war so gut wie nichts auszusetzen, die Rezeption war immer sofort für einen da, hat sich um jedes Problem gekümmert und sprach nahezu perfektes Englisch. Der Zimmerservice hat das Zimmer jeden Tag aufgeräumt, gewischt und die Betten neu gemacht. Es überraschte uns jeden Tag aufs Neue, was man alles aus einem Bettlaken falten konnte. Fast täglich lagen auch frische Blumen auf den Betten. Wir ließen meistens einen Dollar auf dem Fernseher liegen. Die Barkeeper an der Poolbar waren auch immer höflich und man wurde sofort bedient. Die Kellner im Buffet Restaurant waren bis auf einen sehr zuvorkommend und man wurde eigentlich immer gleich bedient. Ein etwas älterer Kellner, der meist die Tische auf der linken Seite von dem Buffet bediente, war ziemlich unfreundlich, hat nie abgeräumt und es dauerte auch immer eine Weile bis er mal zur Getränkebestellung an den Tisch kam. Es schien fast so als würde ihn das Ganze nicht interessieren und es mussten teilweise die Köche die Teller in seinem Bereich abräumen. Deshalb setzten wir uns einfach nach ein paar Tagen nicht mehr in seinen Bereich und alles lief einwandfrei. Die Kellner waren auch immer für ein kleines Gespräch zu haben und konnten alle sehr gutes Englisch wenn nicht sogar deutsch. Auch ohne Trinkgeld lief in diesem Hotel alles ohne Probleme.
Das Hotel liegt direkt am Strand in der Nähe der Stadt Kalutara. Die Hauptstraße, die von Colombo Richtung Süden verläuft, liegt ca. 500 m vom Hotel entfernt. Die einzige Eisenbahnstrecke befindet sich gleich neben dem Hotel, da aber alle Zimmer Richtung Meer liegen, die Anlage groß ist und die Züge nur sehr selten dort entlang fahren, bekommt man absolut nichts von der Bahn mit. Der geräumige Palmengarten trennt den Hotelkomplex von dem relativ dünnen Steifen Strand und spendet überlebenswichtigen Schatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines Fitnesscenter, ein Spielezimmer, eine Tischtennisplatte, ein Beachvolleyballfeld, ein Wasserbeachvolleyballnetz, 2 Wasserballtore, Dartscheibe, ein Boccia Set und einen Squash Court. 2 "Friends in Sport" machen gelegentlich am Tag einen Aufruf für gemeinsame Spiele. Um 10: 30 ist immer eine halbe Stunde Wassergymnastik, die wirklich sehr amüsant ist, man lernt auf diese Weise auf Singhalesisch zu zählen (3 = Tuna). Auf keinen Fall sollte man die Radtour verpassen, man erfährt sehr viel über die Lebensweise, sieht viele Tiere und fährt durch eine wunderschöne Landschaft. Sie geht ca. 2 Stunden und kostet 1200 Rupien = 8 Euro pro Person. Der Guide spricht gutes Deutsch und sehr gutes Englisch. Wer möchte kann sich auch ein Bodyboard für 300 Rupien ausleihen und damit in den Wellen surfen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Oliver |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |