Vantaris Palace

Das Hotel ist an und für sich eine nette Anlage. Jedoch hat man offensichtlich nach und nach dazu gebaut, sodass die Hotelinfrastruktur mit der Masse der Gäste nicht mehr mithalten kann. Zu viele Leute auf zu engem Platz, speziell im Poolbereich. Der "Garten" ist zwar schön aber die Wiese nur zum anschaun da - drauflegen ist nicht erlaubt..... Also maximal 3 Sterne !! Freier Internet Hotspot rund um die Hotelbar :-)) zum Hotel in der Nachsaison fahren wenn vermutlich nicht mehr so viele Leute dort sind. Bei Schlechtwetter ein Mietauto nehmen und in den Süden der Insel fahren (dort scheint immer die Sonne und es gibt im Südwesten nette, einsame Sandstrände). Bei hohen Wellen nicht ins Meer gehen - starke Unterströmung und, noch viel gefährlicher, die kleinen Riffe die bis etwa 1 Meter unter die Wasseroberfläche reichen (der Lifeguard läßt eh niemanden rein). Das Preis/Leistungsverhältnis war für uns OK, da wir Last-Minute gebucht hatten und einen guten Preise bekommen haben (Eine Woche pro Person um 571€). Alles was darüber hinaus geht wäre absolut überbezahlt.

Zimmer war OK, jeden Tag frische Handtücher, jeden Tag neues Bettzeug, gute Klimaanlage, schöner Balkon. Geputzt wurde allerdings nur an bestimmten Stellen. Vermutlich hat das Putzpersonal zuwenig Zeit mal überall drüber zu wischen (also auch über die Möbel) - Zeitweise stand die Putzfrau schon im Zimmer, als wir um neun noch im Bett lagen.

Essen war gut, also mir hat's geschmeckt, aber selbst hier sind sie mit dem Tellerabwaschen kaum nachgekommen, sodass die Teller meistens noch nass da standen.

Der Hauptkritikpunkt in diesem Hotel ! Das Hotelpersonal ist durchgehend sehr nett aber unkoordiniert und nicht Herr der Masse. Das fängt schon beim einchecken an. Wir und etwa 35 andere sind um 03:50 Uhr in der Früh im Hotel angekommen. Ein einzelner, sehr ruhiger, etwas beleibter Nachtportier hat die Zimmerschlüssel verteilt. Er hat den Schlüssel genommen und die Gäste dann zum Zimmer begleitet. 6-7 Minuten später war er wieder da. Und das hat er mit jedem einzelnen Zimmer gemacht. Als wir an der Reihe waren, war es bereits 05:15 Uhr. Der Nachtportier hat durch die Anzahl seiner vielen Begleitmärsche durch die grosse Anlage schon erheblich geschwitzt und gehinkt - war am Ende seiner Kräfte. Und in der Art geht es dann auch weiter. Egal was man macht, immer und überall muss man bis an die Grenzen seiner Geduld warten. Nachdem ich 15 Minuten an der Hotelbar stand (mit 30 anderen), habe ich aufgegeben und uns im Minimarket eine Flasche Rotwein gekauft. Beim Griechischen Abend haben wir unsere Getränke vor der Vorspeise bestellt und bis 10 Minuten nach der Nachspeise drauf gewartet - dann sind wir ohne Getränke gegangen. Am nächsten Tag wollte man uns dafür die Rechnung unterschieben. in der Bar am Strand unten das gleiche Bild - warten, warten, warten ... die Anlage ist der Anzahl Gäste einfach nicht gewachsen ... Die Hotel/Poolbar ist übrigens tagsüber geschlossen (bis zum späteren Nachmittag) - ich glaub die wollen kein Geschäft machen .... wer was will, muss zum Strand laufen und sich dort anstellen ....

Die Lage ist sehr gut. Ein superschöner Sandstrand, schöne Aussicht - da kann man nicht meckern. Einzig der Wind kann zum Problem werden, da es dann hohe Wellen gibt und etwa 50 Meter vom Strand stellenweise ein kleines, steiniges Riff ist. Wenn der wind bläst, dann blasen auch die Liveguards auf ihren Quads. Dann rasen sie den ganzen Tage den Strand entlang und pfeifen sich die Seele aus dem Leib bis auch der letzte Wellenreiter aus dem Wasser ist - da kennen sie kein Pardon. Im Prinzip sollte man ihnen ja dankbar sein, aber das kann ganz schön nerven.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool grenzwertig klein für die grosse Anlage. Es gibt viel zu wenig Liegen die meistens schon zum Frühstück ausreserviert sind. Beim Griechischen Abend wird der Pool überhaupt schon um 16:00 Uhr gesperrt weil man den Platz für die Tische braucht. Keine Poolbar tagsüber.