- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Gebucht hatten wir das Vantaris Beach - wurden aber wegen Überlastung des Hotels auf das Vantaris Palace verlegt. Das Hotel hat 120 Zimmer und ist recht großzügig aufgebaut. Sauberkeit steht hier an hoher Stelle. Das Hotel (zumindest der neue Teil zum Strand hin) macht einen gepflegten Eindruck. Die Zimmer sind hell und freundlich. Der Blick zum Strand war super. Wir hatten Halppension gebucht - reicht allemal aus. Wir hatten nie das Gefühl als "Halbpensionär" benachteligt zu werden. Die Nationalitäten erstreckten sich über Osteuropäer, Festlandgriechen, Österreicher und Deutsche. Der Altersdurchschnitt war bei ca. 30-40 Jahren. Hauptsächlich Familien. Hierbei nett zu beobachten, wenn die Griechischen Familien mit ca. 15 Personen am Frühstückstisch lautstark aufleben... Angenehm für uns: Keine nervige Hotelanimation im Hotel am Abend. Jedoch hört man jeden Abend die Animation des übernächten Hotels...das kann schon auf die Nerven gehen, wenn man mal auf dem Balkon eine Flasche Wein in Ruhe trinken möchte. Gleiches gilt für die omnipräsente Schnellstrasse vor dem Hotel. Zimmer, die zur Strasse hin zeigen, sind deutlich vom Strassenlärm betroffen. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Wir waren im August da. 10 Tage Sonne und immer ein bischen Wind. Alle 3 Tage war der Wind so stark, dass Badeverbot erteilt wurde. Hier achten die Beachguards auf die Einhaltung der Baderegeln (besonders gut für nachlässige Eltern oder Leute, die es immer besser wissen). Und Leute, die Beachguards meinen es ernst,wenn sie Euch aus dem Wasser pfeiffen - zur Not holen sie einen auch gerne aus dem Wasser (wenn man sich weigert, dieses zu verlassen). In den 10 tagen hatten wir im Schnitt immer um die 30°C und pralle Sonne. Nur am Abreisetag (17.08.2009) bezog es sich doch recht stark.
Klasse helle Zimmer (im neuen Gebäude zum Strand hin). Badezimmer in Marmor. Hochglanzfliesen im Wohnbereich (achtung rutschig bei nassen Füssen). Fernseher mit Satanlage, Klimaanlage, und Safe vorhanden. Am Abreisetag (wir wurden erst um 15.10Uhr vom Reisebus abgeholt) hatten wir die Möglichkeit, unsere Koffer in der Besenkammer der Empfangshalle abstellen zu können. Werden aber hier nicht beaufsichtigt - also alle Wertgegenstände rausnehmen. Das sogenannte "Duschzimmer" ist ein von mehreren Leuten nacheinander genutztes Gästezimmer der etwas älteren Version im Haupthaus. Ich schreibs mal so: Wir haben mit Tevasandalen geduscht....
Das Frühstücksbuffet und das Abendbuffet (mittags haben wir in den Tavernen gegessen) ist klasse. Abwechslungsreich und lecker. Für jeen Geschmack was dabei. Habe bestimmt 2-3 kg zugenommen :-)). Auf Sauberkeit und Hygiene wir durch die Restaurantcheffin sehr penibel geachtet. Wer hier allerdings Gyros mit Pomes erhofft, liegt hier falsch. Hier wird richtiges Essen gereicht. Lediglich die Preise für die recht sauren Rotweine sind recht heftig (15,-€ / Flasche). Die Flasche Wasser (1Liter)kostet 2,10€. Das Buffet ist so angeordnet, dass man sich nicht gegenseitig im Wege steht - gut so! Bin eigentlich keine Buffetfräse - hier wird man zu einer solchen :-)) Störend wirken hier nur die Raucher im Außenbereich. Man sollte sich schon mal vorher ansehen, neben wem man sitzt. Bei den griechischen Gästen wird gerne auch häufig und reichlichst zwischen den Gängen geraucht, was das Zeug hält. Herr Philip Morris wäre stolz auf Euch... An der Strandbar kann man auch Essen bestellen. Dauert aber meist recht lange, bevor man was bekommt. Die Mengen auf dem Teller sind eher gering, die Preise dafür um so höher.
Der Service ist als gut bis sehr gut zu bezeichnen (Sehr gut nur für griechische Gäste). Zu Tisch wird das gebrauchte Geschirr recht schnell entfernt. Kann aber manchmal bei voller Bestzung aller Tische etwas dauern. Man kommt mit Deutsch und Englisch gut klar. Das Personal ist stets freundlich und bemüht einem zu helfen. Die Zimmerreinigung ist regelmäßig und als gut zu bezeichnen.
Die Entfernung zum Strand beträgt vom Hotel ca 60m - kommt drauf an, welches Gebäude man bewohnt. Der Strand besteht aus braunem Sand mit Kiesel. Nächster Ort (Georgiopolis) ist ca. 40 Gehminuten entfernt Kann man aber auch mit dem Bus oder der Bimmelbahn erreichen. Vom Flughafen in Heraklion dauert es mit dem Touristenbus 2-2,5 Stunden. Kommt drauf an, wie viele Leute bei anderen Hotels abgeliefert (bzw. auf dem Heimweg abgeholt) werden müssen. Das nervt gewaltig! Da muss man schon mal eine Pinkelpause in einem Hotel einlegen. Einkaufen kann man auf der anderen Seite der Schnellstrasse in den typischen Andenken-Souvenier-Supermarkets. Gleich daneben sind einige wenige Tavernen in denen man recht gut essen kann. Aber eben kein gehobener Standart. Das Überqueren der Schnellstrasse ist hierbei immer eine sportliche Einlage, wenn man nicht überfahren werden will. Chania kann man mit dem Bus erreichen. Kostet aber für 4 Personen stattliche 32,-€. Lohnt sich auch nicht so richtig. Ist eben eine Großstadt mit geschichtsträchtigem Hafen und wenig hübschen Gebäuden. Der Busbahnhof erinnert mich eher an Bilder aus Somalia (dreckig laut und Chaos, wo man hinblickt). Selbst die Informationsschalter sind beim Erfragen nach dem richtigen Bus überfordert... Am besten man bleibt am Strand und genießt den Urlaub hier.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportlich Aktivitäten haben sich bei uns eher auf das Schwimmen und Tauchen begrenzt. Man kann aber auch Tennis oder Volleyball spielen. Der Kidsclub ist was für die Kleinen. Hierbei aber nur Malen etc. im Haupthaus. Keine Poolparties oder Minidisco. Am Strand können Sonnenliegen und Schirme zu je 2,50€ / Tag gemietet werden. Die Süßwasserduschen am Strand sind zwar älteres Baujahr, aber klasse nach dem Meerbad.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Stephan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |