Vardis Olive Garden

Wie schon mehrfach beschrieben, verfügt das Hotel über 50 Studios und Apartments verteilt auf mehrere Häuser, welche auf 2 Etagen untergebracht sind. Es gibt einen Swimmingpool mit Kinderbecken, ein Restaurant, eine Bar, einen Mini(mal)markt und eine relativ große Lobby mit großem Flachbildfernseher. Man kann das Hotel mit Frühstück, Halbpension oder nur das Zimmer buchen. An der Rezeption werden (jedoch nicht von allen Angestellten) Deutsch, Englisch und Griechisch verstanden und gesprochen. In diesem Hotel ist es leider Glückssache, ob man ein gutes Zimmer bekommt oder ein schlechtes. Unser zweites Zimmer war fast doppelt so groß wie das erste. Um ein gutes Studio zu bekommen, haben wir extra früh gebucht – leider umsonst wie sich herausstellte. Die Zimmerverteilung wird erst kurz vor der Anreise festgelegt. Laut Hotelleitung spielen Faktoren wie z.B. ob Kinder vorhanden sind eine Rolle. Unserer Meinung nach auch, ob man Stammgast ist oder nicht. Die Außenanlage ist sehr gepflegt. Es gibt kein Animationsprogramm.

Die Zimmer sind etwas hellhörig und zweckmäßig eingerichtet, mit einem kleinem Fernseher (wo ist die Lupe?), einem laut Hotelangabe orthopädischem Kingsizebett (max. Breite 1.30 m) mit nur einer Bettdecke. Wir hatten ein Doppelbett – leider war es so hart, dass wir jeden Tag mit Rückenschmerzen aufwachten. Helle und freundliche Einrichtung mit einem relativ großen Balkon (hängt aber vom Zimmer ab). Das Badezimmer ist standardmäßig ausgestattet mit einer Badewanne, einem WC und einem Spülbecken mit Spiegel. Zusätzlich ist ein Wand-Fön (besser als die meisten Reiseföne) mit Rasierapparat-Steckdose vorhanden. Die Kitchnette ist zweckmäßig mit einem Kühlschrank und zwei Kochplatten (eine große und eine kleine) ausgestattet. Töpfe und eine Pfanne sind vorhanden. Des Weiteren ist das Geschirr und das Besteck auf die Personenanzahl abgezählt. Leider ist der Kühlschrank sehr laut (er schaltet sich scheinbar alle paar Minuten automatisch ein). Für Menschen mit leichtem Schlaf empfiehlt es sich diesen nachts auszuschalten. In dem ersten Zimmer in dem wir waren, stand der Kühlschrank fast neben dem Bett (wer hat dieses Zimmer bloß eingerichtet?!). Gegen eine Gebühr kann man einen Safe und die Klimaanlage (Studio: 4 Euro pro Tag, Apartment: 6 Euro pro Tag) mieten.

Wir hatten ein Studio mit Frühstück gebucht. Das Frühstück war leider sehr einfältig. Es gab jeden Tag dasselbe, nur sonntags gab es eine kleine „Besonderheit“ (z.B. Fetakäse). Ansonsten gab es: 2 verschiedene Zwiebacksorten (und davon reichlich) 2 verschiedene „Brötchen“sorten (die oben liegenden „Brötchen“ sind meistens trocken, Tipp: tief greifen) 1 Gefäß mit Wasser (Leitungswasser!!!) 1 Gefäß mit Milch (unserer Meinung nach ohne Wasser) Kaffee und Tee Honig, Quark, 2 verschiedene Sorten Marmelade, so etwas ähnliches wie Nutella, Tomaten, Gurken, Müsli (verschiedene Sorten), 2 verschiedene Obstsalate, trockenen Marmor-Kuchen (2-3 Sorten), 1 Käsesorte und 2 verschiedene Aufschnittsorten. Tipp: Versuchen Sie mal eine Schüssel Quark mit 2 Päckchen Honig. Nach 3 Wochen konnten wir das Frühstück nicht mehr sehen. Besonders keine Tomaten und Gurken. Obwohl das Essen des Restaurants (à la carte) lecker ist, wird es einem sehr schwer gemacht, dort zu essen. Zuerst einmal öffnet das Restaurant um 19.00 Uhr, schließt aber schon um 22.00 Uhr. Ohne vorherige Anmeldung an der Rezeption (was man genau essen möchte), wird es schwierig, das gewünschte Gericht zu erhalten („Fisch, haben wir nicht.“). Wer erst um 21 Uhr kommt, wird gebeten keine warmen/gegrillten Gerichte mehr zu bestellen, tut man es doch, so muss man die Rechnung bezahlen, bevor man sein Gericht erhält. Zudem werden die anderen Tische schon abgeräumt (Kerze, Tischdecke, etc.) während man noch auf sein Essen wartet bzw. isst. Wenn man das Restaurant dann verlässt, ist das Licht aus, bevor man die Treppen aus dem Restaurant heruntergegangen ist. Die Treppe hat 3 Stufen. Leider wird das Restaurant fast ausschließlich für das Buffet genutzt. Das Preisleistungsverhältnis (à la carte) ist sehr gut.

Bei Anreise wird einem selbst zu später Stunde ein zügiger Check-In geboten, welcher anscheinend immer einen Begrüßungscocktail enthält – ob man will oder nicht ;-) Die Koffer müssen selbst zum Studio/Apartment getragen werden. Regelmäßige Zimmerreinigung – leider etwas oberflächlich, aber freundliches Reinigungspersonal. Die Handtücher werden alle 2 Tage gewechselt. Bei der Bitte um einen Zimmerwechsel wurde uns erst mit Nachdruck der Reiseleitung geholfen. Die Rezeption ist nicht immer besetzt, da die Rezeptionistin manchmal im Mini-Markt verkauft oder an der Bar bedient. Die Rezeption ist von 8 bis 24 Uhr geöffnet. Wer seinen Schlüssel an der Rezeption abgegeben hat und wieder abholen möchte, sollte dies also vor 24 Uhr tun. Morgens beim Frühstück (ca. 8.00 – 9.00 Uhr) wird der Pool gereinigt. Interessant dabei ist, dass die Chemikalien mit denen der Boden gereinigt wird, danach in den Pool gespült werden.

Unser Transfer vom Flughafen Heraklion dauerte mit dem Reiseveranstalter ca. 2 Stunden. Der Transfer zum Flughafen (wir sind so ziemlich alle Hotels, die es auf der westlichen Seite der Insel gibt, abgefahren) dauerte 3 Stunden. Das Hotel liegt ca. 20 Minuten Fußmarsch vom Strand entfernt. Am Hotel sind genügend Parkmöglichkeiten vorhanden. Um den nächsten Supermarkt zu erreichen, braucht man 10 Minuten zu Fuß. Die nahgelegenste Restaurant(Imbiss)-Meile ist ca. 15 Minuten entfernt. Ein Mietwagen ist in diesem Hotel auf jeden Fall von Vorteil.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es ist ein Swimmingpool mit Kinderbecken vorhanden und in der Lobby ist ein Flachbildfernseher vorhanden – that’s it.